Mittwoch, 25. Mai 2011
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Wir sind einen Ticken zu weiß um nicht aufzufallen. Daher hupt uns zielsicher jeder Taxifahrer an, wenn wir an einer großen Avenida/Straße entlang gehen.

Deshalb steigen wir gerne in die Collectivos, japanischer Kleinbusse, die eine bestimmte Route abfahren und jederzeit anhalten. In der Tür steht der Kassierer, der mit Rufen die Reisewilligen anlockt. Einen Fahrplan braucht es nicht, weil ständig ein Neues kommt ausserdem ist der Fahrstrecke zumeist kerzengerade dank der sozialistischen Baumeister. Letzendlich kommt man auch mit einem diesen Namen nicht verdienenden Stadtplan irgendwie ans Ziel.



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Im Schrauberparadies. Hier gibt es sogar Fachgeschäfte für gebrauchte Türgriffe.

Wachmänner und Frauen die eigentlich immer ne Schießschutzweste tragen und am Halfter aussen ihre Ersatzmunition gut sichtbar anbringen.

Das Röhren der alten Thomas-Schulbusse. Vielzylinder made in USA.



Unterwegs auf einem Lkw Fahrgestell. Ganz nackt, nur ein Sitz, das Lenkrad und die Anzeigen montiert. Die fehlenden Lichter fallen im Stadtverkehr aber eigentlich nicht auf. Zur Kompensation werden von anderen Fahrzeughaltern blinkende Rücklichter, bunte Nummernschildbeleuchtungen und Antennenillumination angebracht, die jeden Tüv-Prüfer in den Burn-Out treiben würden.



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So ein Mix aus Istanbul und Cape Town schrieb ich meinen Eltern.

Reiche mit vergitterten Autostellplätzen, Türwächter, Golfplatz mitten in der Stadt und Hundepark mit Meerblick gibts wohl überall auf der Welt



Der Fahrschulplatz ist eine wenig benutzte Seitenstrasse an einem großen Verkehrsknoten. Weiter vorne machen Taxifahrer Siesta.



Eine Schubkarre kann auch ein Geschäftsmodell sein