Montag, 26. September 2011
Gelesen: Killing Pablo Escobar
Killing Pablo Escobar

Immer wieder habe ich mich beim Lesen der Berichterstattung über den Drogen- und Guerilliakrieg in Südamerika gefragt, wie denn dieser zustande gekommen ist und warum die USA sich dort so stark involvieren.
Das gelesene Buch handelt in fast romanartiger Form einen Zeitabschnitt von 1984-1991 im Drogenkrieg von Kolumbien ab. Von dort stammt sicherlich der Großteil der in den USA konsumierten Kokainmenge ab. Der Tod ein esBasketballspielers setzte den Endpunkt der politischen Toleranz gegenüber dieser Droge und die USA begann mit Technik, Personal und Hunderten von Millionen Dollars die schwachen Regierungen in Kolumbien zu unterstützen. Dabei wurden die gesetzlichen Vorgaben offiziell eingehalten und inoffiziell ausgedehnt und überschritten. Der Autor versteht es nebenbei die Funktionen und Kompetenzen von Regierung, Ministerien, Botschaften, dem Militär und der Polizei zu vermitteln und den Konflikt zu zwischen Gesetz und Gerechtigkeit aufzuzeigen.