Dienstag, 7. Juli 2020
Gesehen: Liebe auf Persisch
Der richtige Film für einen regnerischen Sonntag. Überraschenderweise wurde der Film tatsächlich im Iran gedreht und zeigt auch ein wunderschönenes Land und ein bischen von seinen Konflikten. Aber eigentlich ist es gar nicht so schlimm zum fremschämen wir deutsche Filme im öffentlich Rechtlichen sonst so sind.



6.7.2020
Am Samstag war Jungesellinenabschied bei uns im Hof. Daher bin ich nach dem dreckigen, heißen Netzwerkkabelverlegen noch auf der Baustelle vorbei gefahren. Dort arbeiten lauter verrückte Handwerker. Und so konnte ich da bis 21h arbeiten. Am Ende war ich gut kaputt.

Sonntag war dann einfach chillen und netflixen.

Jetzt wurde im Büro auch wochenweisen Wechsel umgestellt. Und daher bin ich diese Woche wieder im Homeoffice.
Draussen ist es heiter, nicht zu heiß und nachts regnet es. Eigentlich ein Sommer wie ihn die Natur braucht. Aber vermutlich ist es insgesamt trotzdem sehr warm.



Reise: Albsteig

Vom Rhein an der Schweizer Grenze auf der höchsten Gipfel Baden-Württembergs: Feldberg. Anstrengender als der Eifelsteig, da es mehr Höhenmeter zu bewältigen gibt und die Trails auch technischer sind. Die zweite Etappe ist lang und trocken, aber dafür gibt es tolle Aussicht auf die Schweizer Alpen. Und man läuft öfter am Wasser entlang wo man sich, auch wenn man es nicht trinken kann, wenigstens ein Abkühlung gönnen kann. Wir haben die zweite Etappe abgekürzt weil die Länge für uns Herausforderung genug war. Am Ende des Tages wolltes wir nicht noch einmal krass aufsteigen. Und so sind wir im Domhotel in St. Blasien geblieben das war sehr gut. Am dritten Tag haben wir ungeplant dann eine der letzten Gongeln auf den Feldberg genommen und die Aussicht genossen. Zu Fuss sind wir zum Hotel auf der Passhöhe gelaufen. Am nächsten Tag kam ein Unwetter auf als wir zum Herzogenhorn wollten. Daher haben wir abgebrochen und sind mit Bus und Drei-Seen-Bahn zurück zum Auto gefahren.
Hat wirklich Spass gemacht. Der Schwarzwald leistet landschaftlich und wir haben gutes Wetter erwischt. Nach drei Tagen wäre sowieso eine Pause angesagt gewesen. Ich denke wir werden bei Gelegenheit mal noch aufs Herzogenhorn kommen.



Gelesen: Das große Los
Der Gewinn von 500000€ löste bei Meike Winnemuth alle Bedenken auf, die sie davon abhielten ihrem Traum zu folgen.12 Monate in 12 Städten zu verbringen. Ich habe damals glaube ich das Blog gelesen, das auch damals als Blog noch wichtig waren die Leserschaft stark gespalten hat. Auch im Buch schreibt sie Brief die sich hauptsächlich um sich und ihr Seelenleben handeln. Aber gerade das ist doch das spannende am Reisen, was macht diese neue Umgebung mit mir. Welche Seite legt sie frei und was wird verdeckt in der neuen Umgebung. Was funktioniert und was nicht. Und natürlich zu lernen welche Cliches sich erfüllen und vielleicht doch ganz anders sind. Und was einem Auffällt was man vorher noch nie gehört hat. Daher gehöre ich zu den Freunden des Buches.



Gelesen: Ein gemachter Mann
Ganz guter Schüler, dann das Studium ein Chaos. Unsicherheit und Taumeln, manches funktioniert viel einfacher als gedacht, an anderen Stellen beißt man sich die Zähne aus. Das nicht nur im Studium, sondern auch in Beziehungen und Wohnungssuchen, Freizeitverhalten. Am Ende ist man durcheinander und hat leider auch noch nicht viel mehr Plan und weiterhin die Aufgabe einen Platz im Leben zu finden. Einfach gesagt das Gegenteil von einem gemachten Mann. Und so nimmt uns der Autor mit auf eben ein solchen wilde Reise ins bayrische Regensburg. Mit viel Saufen, Musik, Drama und der Hoffnung das darauf ein gemachter Mann wird.