Damals haben alle Traktoren und Maschinen noch in die Scheune gepasst. Aber dann wurden zunächst im Winter die Heumaschinen und im Sommer der Pflug, die Egge und andere Bodenbearbeitungsgeräte ausgelagert. Der Mähdrescher kam sowieso nur in der Saison in die Garage zusammen mit den zwei Autos. Mittlerweile ist die Garage auch so voll und keiner hat mehr ein Auto, das so klein ist um überhaupt reinzupassen. Immer im Frühjahr und im Herbst wurde die Maschinen also transportiert zu diesem Erbstück meiner Mutter. Dann wurde alles dicht eingeparkt. Der Schwader wurde mit einem Flaschenzug an das Dache gezogen und dort mit Ketten festgemacht. Am Ende wurde die Tür verschlossen für eine halbes Jahr bis wieder der Umzug anstand. Zu Haus musste dann wieder alles fein säuberlich verstaut werden. Dabei wurden auch die zahlreichen Tretminen der Hofhunde entsorgt. Die konnte man leider überall finden und besonders in den Dunklen Ecken war man immer recht erfolgreich, gerne auch mal mit Sandalen. Überhaupt konnte man in diesen Zeiten so vieles entdecken. Die Scheune besteht aus mehreren Gebäuden die in mehreren Abschnitten nach Bedarf angebaut wurden. Überall gibt es Ecken und Kanten, hervorstehende Bretter und abgesägte Balken. Am meisten aber wurden Nägel genutzt. Es gibt sicher keinen Balken der nicht einen großen oder einen kleinen Balken beherbergt. Immer wenn ich neue Elektroleitungen verlegen entsorgen ich 20 oder 30 in diesen verrosteten Kameraden. Damals hingen daran allerlei spanende Dinge, alte Sicheln, Siebe, Dreschflegel und überhaupt alles was man in alten Zeiten in der Landwirtschaft hatte und eigentlich früher schon historisch war. Heute ist davon ein alter Schlitten und eine Eggenteil übrig geblieben, letzen haben ich auch noch ein eisenbereiftes Wagenrad gesehen.
Schwielen und Schmerzen. Sandsteinpflaster legen ist harte Arbeit. Berg und Tal wars am Ende. Ich bin wohl mehr Softwareentwickler als ich mir immer eingestehen wollt.
Wintjes muss nicht immer am billigsten sein. Man kann auch mal mit Enterprise billiger fahren.

Warum wird der Sprit immer am Montag billiger?
Wäsche aufgehängt, Überweisungen erledigt. Sau gut.

Am besten man formt die Hand zur Faust. Sonst kann es sehr schmerzhaft werden. Da sie keine Hände haben und ihre Füße ungeschickterweise in Hufen feststecken müssen sie alles interessante mit ihrer Schnautze kennenlernen. Also wird alles was gründlich beschnüffelt wurde auch noch einer Prüfung mit den Zähnen unterzogen. Und ich kenne keine Tier was grundsätzlich so bereit ist alles kennenzulernen wie die Schweine. Also immer gut auf die Finger aufpassen bevor sie im Schweinmund landen.
Bei Kühen dagegen sollte man die pelzige Zunge über die ganze Hand lecken lassen. Das ist ein einzigartiges Ereignis. Und da Kühe eher sowas wie einen harten Gaumen haben auch eher ungefährlich. Nur wenn sich der Kopf senkst muss man schnell sein. Denn was der Schweine Zähne sind der Kühe Hörner.

Komme ich letztens in den Schweinstall. Da liegen die Damen so wie ihre Kollegin ganz rechts und halten Mittagsschläfchen. Hat doch was so ein Schweineleben.
Allerdings war ich gerade vom Mittagstisch aufgestanden wo es, äh Kesselfleisch gab. So hat doch alles zwei Seiten.