Samstag, 28. Mai 2011
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Da niemand raucht, benötigt man keine Verbotschilder und es liegen auch keine Kippen auf dem Boden.


Der Verkehr ist chaotisch dafür meistens langsam und Fußgängern gewährt man gerne Vorrang.

Immer sonig und im Schatten kühl, man sollte nie wieder gehen

Kaum jemand benutzt sein Mobiltelefon obwohl jeder eines hat.



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Skypen mit iPhone, nie wieder Laptop in den Urlaub mitnehmen.

Alle packen ihr bestes Englisch aus und das ist teilweise exzellent. Führung im Koster auf Deutsch.
Klar gibt ja auch ne deutsche Schule.
Am Abend lernen das Tourismus und Bergbau die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren sind.

Kupfer kann man Essen /Seelhofer/26.5.2011


Durch den langen Starttag ein Gefühl als wäre man schon ewig hier.


Grundstück kaufen, hohe Mauer bauen, kleiner Holzverschlag, einstöckiges Haus mit Armierungseisen obendrauf, Anbau, zweiter Stock, Penthaus oder Zinnen oder beides oben drauf



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Das Mannheim Perus: Arequipa, Stadt der Quadrate. Nur mit Berg und Tal.



Koloniale Altstadt aus weißem Vulkanstein. Willkommen in Südspanien, maurischer Einflusss inklusive.


Kirchen in jeder Ecke, wie ebenda. Behutsam sanierte Alltstadt, Holzschilder statt Neon, Touristenpolizei, keine LKW im Zentrum


Colca-Tal Trekking buchen. Anbieter wirbt mit Nachhaltigkeit, Chef hat in Düsseldorf und HH gelebt. Deutschland exportiert Umwelt- und Menschenschutz.

Unser Host ist Schweizer mit Uno, Osze und Rot Kreuz Tätigkeiten, in der ganzen dritten Welt.


Diskussion beim Pisco Sour über Sarrazin Thesen, Sozialistische Staaten und Marktwirtschaft.



Die Minderwertigkeitskomplexe der Schweizer gegenüber den Deutschen. Bildung, Alter, Entfernung von der Heimat ändern gar nicts daran



Mittwoch, 25. Mai 2011
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Wir sind einen Ticken zu weiß um nicht aufzufallen. Daher hupt uns zielsicher jeder Taxifahrer an, wenn wir an einer großen Avenida/Straße entlang gehen.

Deshalb steigen wir gerne in die Collectivos, japanischer Kleinbusse, die eine bestimmte Route abfahren und jederzeit anhalten. In der Tür steht der Kassierer, der mit Rufen die Reisewilligen anlockt. Einen Fahrplan braucht es nicht, weil ständig ein Neues kommt ausserdem ist der Fahrstrecke zumeist kerzengerade dank der sozialistischen Baumeister. Letzendlich kommt man auch mit einem diesen Namen nicht verdienenden Stadtplan irgendwie ans Ziel.



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Im Schrauberparadies. Hier gibt es sogar Fachgeschäfte für gebrauchte Türgriffe.

Wachmänner und Frauen die eigentlich immer ne Schießschutzweste tragen und am Halfter aussen ihre Ersatzmunition gut sichtbar anbringen.

Das Röhren der alten Thomas-Schulbusse. Vielzylinder made in USA.



Unterwegs auf einem Lkw Fahrgestell. Ganz nackt, nur ein Sitz, das Lenkrad und die Anzeigen montiert. Die fehlenden Lichter fallen im Stadtverkehr aber eigentlich nicht auf. Zur Kompensation werden von anderen Fahrzeughaltern blinkende Rücklichter, bunte Nummernschildbeleuchtungen und Antennenillumination angebracht, die jeden Tüv-Prüfer in den Burn-Out treiben würden.



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So ein Mix aus Istanbul und Cape Town schrieb ich meinen Eltern.

Reiche mit vergitterten Autostellplätzen, Türwächter, Golfplatz mitten in der Stadt und Hundepark mit Meerblick gibts wohl überall auf der Welt



Der Fahrschulplatz ist eine wenig benutzte Seitenstrasse an einem großen Verkehrsknoten. Weiter vorne machen Taxifahrer Siesta.



Eine Schubkarre kann auch ein Geschäftsmodell sein



Samstag, 14. Mai 2011
Wie die Zeit geht
Oma räumt auf. Nachdem der Badezimmerofen durch einen Boiler ersetzt wurde, geht es jetzt im Schlaf- und Wohnzimme weiter. Heute haben wir den Kleiderschrank abgebaut und eine Hälfte des Ehebettes abgeschlagen.
Das verbliebene Bett wurde gedreht und die Nachttischlampe demontiert.
Ich habe mich eigentlich schon daran gewöhnt das er nicht irgendwo arbeitet und anzutreffen ist und dass man hin und wieder eine Schubkarre mit Blumen und Erde 300m weiter anliefert.
Aber immer wenn ich einen der zahlreichen überall eingeschlagenen Nägel entferne dann wird mir klar wie präsent er doch noch immer ist.