Kino
Über den dritten Hobbit Film muss man inhaltlich nicht viel sagen. Es geht um ein Schlacht und die zieht sich über 2,5h.
Ich bin halt mitgegangen, obwohl mich der Film nicht so interessiert hat, aber ich habe die Gelegenheit genutzt mal das IMAX Kino zu inspizieren.
Die Werbung im Kino weist vor allem auf die vielen Lautsprecher, steiles Auditorium, größeren Sitzabstand und größere Leinwand hin. Mit einer höheren Auflösung wird nicht geworben, möglicherweise weil IMAX Kinos mit 2K oder 4K Projektoren ausgestattet sein können. Und weil im Kino selber auch Mainstreamfilme gezeigt werden (Vertrag mit Warner Brothers) die eben nicht mit speziellen IMAX Kameras erstellt, sondern nur anders abgemischt und ausgeschnitten wurden.
Der Hobbit wurde in HFR gedreht und das rechtfertig anscheinend auch den saftigen Preis von 15,50€ pro Karte.
Das Kinoerlebnis war den Preis aber auch wert. Bei den vielen Kampfszenen kann das Soundsystem so richtig die Membranen zum Wackeln bringen und die 3D Effekte kommen gut zur Geltung.
Das Schöne an der hohen Bildwiederholungsrate ist, das man keine Kopfschmerzen von der 3D Brille bekommt. Vor dem Film wurde Werbung für den Minionsfilm gezeigt und in einer Szene wo viele der gelben Knubbel hintereinander über den Strand latschen, ist das Bilder dermaßen matschig,das man keine Lust mehr hat. Der HFR Hobbit ist hingegen immer kristallklar, egal wie viel Bewegung in einem Bild ist.
Dem Bild nach wurde der Film auch in 4K ausgespielt. Natürlich waren genügen Porträtszenen der Helden eingebaut in denen die Kameras und die Postprocessing Firmen zeigen könnten was sie können. Somit konnte man einzelen Faser der Bekleidung, oder die Riefen auf den Zähnen der Schauspieler sehen.
Das Bild sah verdächtig nach HDR aus, was die verwendete RED Epic Kamera ja auch beherrscht. Somit waren sehr dunkle und sehr helle Punkte in einem Bild möglich, was gerade bei Feuerszenen und eben Porträt sehr verblüffende hyperrealistische Bilder ermöglichte.
Hat jedenfalls viel Spaß gemacht der Abend.
strelnikov am 23. Januar 15
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World Vision
Das Projekt meines World Vision Patenkindes und Kenya ist abgeschlossen. Jetzt gehts weiter mit einer Nachbarregion mit ähnlichen Problemen. Dh. in der alten Region hat sich einiges verbessert und das soll im neuen Bezirk auch wahr werden. Zum weiter spenden motivieren auch die Video von Bill Gates und seiner Stiftung.
strelnikov am 23. Januar 15
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Gesehen: Steve-O - Demise And Rise
Bevor ich ein Foto und eine Videokamera hatte, habe ich mir immer vorgestellt was ich damit alles Filmen und fotografieren würden, wenn ich die Ausrüstung hätte. Fasziniert hat mich immer diese fliegende Tüte aus "American Beauty" (vielfach auf Youtube zu finden). Ein aus der Wirklichkeit isolierter Ausschnitt der eine eigene Kraft entfaltet. Aber irgendwie lebe ich meistens zu sehr im Moment oder bin zu Scheu auf Menschen drauf zu halten und so kommt das Material nur im Urlaub oder auf Großveranstaltungen zum Einsatz. Daher faszinieren mich Fokus bei denen Menschen einfach auf sich oder ihre Familie voll draufhalten, gerade dann auch wenn es weh tut. Oder auch Band die nach Jahrzehnten dann Material von ihrem ersten Auftritt und der Busfahrt dorthin haben. Auch der indirekte Banksyfilm "Exit through the giftshop" fällt in diese Kategorie. Thierry ist auch so ein "Draufhalten". Und wie zu erwarten ist das auch Steve-O, der Typ aus Jackass der sich immer alles antackern lässt.
Seine Kameras laufen immer, auch wenn gerade nicht Jackass gefilmt wird. Damit hat er quasi zufällig seine abrutschen in den Drogensumpf dokumentiert und zwar bis zu dem Zeitpunkt als seine Freunde ihn abholen und in eine Psychoklick einweisen. Für die Doku steht er wieder vor der Kamera und erzählt seine Geschichte. Ansonsten hat er dem Regisseur lediglich seine Kassetten übergeben und ihn den Film schneiden lassen. Nach dem Film wird einem klarer das es schon in dem Menschen und seinem Umfeld angelegt ist, ob er beim Kontakt mit Drogen einhackt oder eben damit spielen und danach weiterziehen kann. Man sieht auch in den anderen Jackassfilmen wie Bam Magera und Johnny Knoxville ihre Stunts eher distanziert abziehen und sich dann in die Rolle des Regisseurs begeben. Typen wie Steve-O müssen aber immer 100% rein und sich total dem Schmerz ausliefern um dem Kick zu bekommen und genau der bleibt auch auf den Drogen hängen.
strelnikov am 21. Januar 15
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KW 3 - 2015
Viel gelesen (siehe Rezensionen), viel Youtube geschaut, zum ersten Mal in einer MRT gelegen, lustig Bürokratie im Falle meines BG-Unfalls bestaunt, viel gelegen und geschlafen.
Ich habe Joko&Klaas immer mit etwas Zweifel angeguckt, irgendwie war mir das zu flach, zu lahm und zu wenig wagemutig. Ich habe mir noch mal ein paar Jackass-Folgen angeschaut und jetzt ist mir klar, das die beiden im Grunde einen lauen Abklatsch machen den man nicht erträgt wenn man das Original kennt. Und Jackass war damals in den Nulljahren wirklich was Unerhörtes und Neues.
Mein Bänderriss wird von Tag zu Tag besser. Seit Mittwoch kann ich ohne Krücken auch länger Stück gehen.
Nachdem wir am Sonntag einen halben Tag lang Babysitter gemacht haben, habe ich die Kinder vor dem ins Bett gehen noch ein Stückchen mit meiner viel zu großen Schiene gehen lassen. Ein offenbar beeindruckendes Ereignis. Einer WhatsApp entnehme ich das die zweijährig F. sich eine Waschlappen ums Bein gebunden hat und dann verkündete das wäre jetzt ihr Schiene.
strelnikov am 21. Januar 15
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Gelesen: Eine Billion Dollar - Andreas Eschbach
Oha, das war ein wilder Ritt über mehr als 800 Seiten! Obwohl das Buch schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat und bereits in der 8. Auflage gedruckt wurde, hat es nichts von seiner Brisanz eingebüsst. Im Gegenteil, wenn man den aktuellen Nachrichtenstrom so anschaut, dann wünscht man sich fast der Verlag würde die Promotion noch mal anfahren. Okay Nelson Mandela ist mittlerweile gestorben und, aber an der Bill Gates Foundation kann man ja sehen was möglich ist (und was nicht) wenn sich ein Reicher hin setzt und einfach mal anfängt die Welt zu retten. Im Verlauf der Geschichte werden zahlreiche Gedankenmodelle und Überlegungen vorgestellt und auch wieder verworfen, auch die Möglichkeit das eine Zukunft sich gar nicht so konkret erzwingen lässt wird vorgestellt. Die eine oder andere Verschwörungstherorie darf natürlich nicht fehlen.
Wie auch im "Herr aller Dinge" gibt hier feines Kopfkino und wenn dann beim Lesen der Franken durch die Decke geht, eine Fäkalien-zu-Wasser&Strom-Maschine vorgestellt und Pressemeldung der 1% Reichsten rauskommt, dann geht das so richtig ab.
strelnikov am 20. Januar 15
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