Donnerstag, 18. Juni 2015
Beifang

Wollte lediglich das Wachstum der Kiwi zu dokumentieren.



Mittwoch, 17. Juni 2015
Kurzurlaub

Drei Stunden auf der Autobahn und ein halber Tag am See. Schwimmen in der kalten Entengrütze bis man ausreichend friert um ruhig in der prallen Sonne liegen zu können. Liegen dann doch eher nicht, aber Zeitunglesend kann man es auch auf dem windigen Steg bis zum späten Abend aushalten. Das Abendbrot an der Strandbar einnehmen und im Liegestuhl noch den Sonnenuntergang anschauen.

Am nächsten Tag auf den Brauneck auffahren und nach einer kurzen Wanderung erst mal gemütlich eingekehren.Ein kurzer Aufstieg auf den Gipfel und dann auruhen und ein paar Seifenblasen zum Abschied. Im Tal, an der Isar liegen, ab und zu die Füße und eisige Wasser halten und ansonsten die anderen Ausflügler, Radfahrer, Paddler und Rafter beobachten.

Ein verlorener Regentag mit Hemingway, Chrismon, fernsehen, essen und schlafen verbracht.

Ein Tag in der Münchner Residenz. Die Zimmer so viele, der Weg so weit, der Kopf soll voll. Am Ende hat nur noch für ne Maß Russn und ne Haxe im Hirschgarten gereicht. Ab nach Hause ins Bett.

Am Morgen wusste die Bäckerin schon das ich zwei Capucino und zwei Laugensemmeln bracuht. So kündigte an, morgen auch ohne Wort meine Bestellung zu bearbeiten. Leider reisen wir ab. Danke Bayern schön wars.




Montag, 15. Juni 2015
Lale Agkün - Tante Semra im Leberkäseland
Noch eine Agkün die über ihre Erwachsen werden zwischen Rhein und Bosporus beschreibt. Dabei lernt der Leser auch die vielen Schichten der Türkischen Gesellschaft kennen. Diese sind sich absolut nicht grün miteinander, aber in der Ferne kommt man sich doch sehr nahe. Da treffen Muslime auf Alltagspramatiker und auf Sekulare und stellen sich gegenseitig in Frage. Da versucht der Intelektuelle Linke Arzt den Arbeiter im Klassenkampf zu schulen, nur um Festzustellen das viele einfach der Armut entflohen sind und versuchen in Deutschland ein besseres Leben aufzubauen, ganz ohne idiolegischen Untermauerung. Dazu kommen noch die deutschen Figuren im Buch, von den integrations Überbemühten, bis zu den normalen Alltagsrasisten sind alle vertreten. Da bleiben slapstickartige Begenungen und Rettungsversuche nicht aus.Ich habe oft gelacht und kann das Buch nur empfehlen.