Mittwoch, 14. Oktober 2015
KW 41

Lecker Steak im überraschend schönen argentinischen Restaurant in der Stadt die bei der landesweiten Arbeitslosenstatistik die rote Laterne in der Hand hält

Komische Stimmung auf Arbeit. Mit bereits gekündigten Kollegen zusammenarbeiten. Irgendwie trösten wollen, aber das passt dann auch nicht. Dann halt doch ausklammern oder gemeinsam schimpfen.

Fachaufsicht für die Jugendrefertin

Kirchengemeinderatssitzung. Die weltliche Gemeinde hat das Flüchtlingsthema verpennt und wird von den lokalen Unternehmern in Verbindung mit dem Landratsamt vor vollendete Tatsachen gestellt.

Großes Coderefaktoring. Wenn es Klassen hat gefällt mir Python schon wesentlich besser. Danke der vielen Module kommt man auch insgesamt gut voran. Das hat mir ja in C und C++ immer gefehlt: Das man nicht Wissen konnte wer ein Problem schon mal gelöst hat und wo man Referenzlibs her bekommt.

Apfelsaft, gemacht. Quatsch mit Nichten. Es ist was im Anmarsch. Seit Samstag liege ich eigentlich immer um 20h im Bett.

Immer noch nicht den Spalter angeschlossen. Langsam wird es aber Zeit.

Plötzlich sind wir Landeier auch mal Hipster, danke Thermomix.



Freitag, 9. Oktober 2015
KW 40

Freitags mittags beim Kirchenputz mitgeholfen.
Aber Sonntag war Erntedank.
github Account reaktiviert.
Agritechnica Bahntickets gekauft.
Gefroren auf dem Arbeitsweg und Bilder vom gefrorenen Gras gemacht.
30" an den Arbeitsplatz gestellt.
Viel an Sabatical gedacht. Soll nach dem Ernte mit einem Monat NYC starten
Gursky in Baden-Baden gesehen. Großartig, wirklich sehenswert!



KW 39

Obstwiese angeschaut, leider alles schattig, aber besseres gibts in diesem Jahr einfach nicht.
Mitternachtsauna, war lustig mit Sketch, Bier, Fangesängen und Buffet
Stimmung im Geschäft sinkt immer weiter, nachdem die nächsten 18 entlassen wurden.
Was würde Christoph Schlingensief wohl jetzt machen. Ich denke Deutschland 2015 wäre eine großartige Bühne für ihn.



Dienstag, 29. September 2015
KW 38 - Südtirol

Über St-Gallen, Inntal, Brenner, Bolzano nach Tramin.
Erstmal einrichten und dann ein bischen ausruhen. Mal in Apple Beats1 Radio reingehört, das kann man sich wirklich gut reintun.

Di: Erste Wanderung zum Penegal. Erstmal zur Basisstation, hoch mit der Zahnradbahn und dann 5km schöner Wanderweg mit gelegentlichen Ausblicken. Oben auf der Terasse des Panorama Hotels einen guten Apfelstrudel verspeist.

Mi: Wetter ist ein bischen durchwachsen, also starten wir mit ein Burgerkundung. Ein Sonderausstellung zeigt die Entwicklung von Südtirol und die Rolle der Burgen durch die Zeiten. Den Rückweg in die Stadt shuttlet uns das kostenlose Sammeltaxi. Kurze Einkaufstour in der Stadt. Ich bekomme einen Gürtel und zwei Bücher. Es gibt fantastische Pfifferlingnudeln und Gelato. Bozen hat hat eine tolle Altstadt auch wenn es von der Autobahn her nicht so schon aussah. Abends dann das Konzert mit den Neubauten in einer Industriehalle die perfekt zu der Band passt.
Blixa säuselt, singt, schreibt, kreischt (erinnert ein bischen an Nina Hagen), die Band macht Krach das einem die Ohren scheppern. Gleich das erste Lied ist ein brachiale Kakophonie. Zum Ende hin wird es immer grooviger (mit Da Da und Ich gehe jetzt). Dazuwischen einfach dasitzen staunen, das Thema erkenne und verarbeiten. Fantasitisches Konzert nur strahlenden Gesichter beim Rausgehen.

Do: Auf gehts in den Geoparc Bletterbach. Erstaunlicherweise gilt unser Weinpass auch hier. Mit Helm auf dem Kopf und Foto in der Hand gibts runter in den Canyon auf der anderen Seite wieder rauf. Kurz bedauern wir nicht an der Führung teilgenommen zu haben. Also wir die gequälten Gesichter sehen fühlen wir uns ein bischen erleichtertet. Die Rangerin versucht alles aus der Truppe pensionierter Lehrer rauszuholen.
Auf dem Rückweg wandern wir zu einer Ruine und genießen den Ausblick von dieser Erhebung mitten im Unterlandtal. Ein Kuh lässt sich von mir kraulen und wir machten ein tollen Selfi. Zack früh ins Bett morgen wollen wir früh raus.

Fr: Mit dem Auto zum Bahnhof, mit der Bahn nach Bozen, zu Fuss zur Talstation, mit der Seilbahn nach Unterbozen, mit der Bahn nach Klobenstein, mit dem Bus zur Talstation, mit der Seilbahn zum Schwarzensee und dann raus auf Rittnerhorn. Leider war es sehr neblig. Wir sind trotzdem los gestiefelt und wollten zumindest einkehren. Dort während wie unsere Knödel aßen konnte man schon sehen das es aufreist. Und so konnten wir doch noch den Himmelspfad in angriff nehmen. Die Nebelwand verschwand und den ganzen Nachmittage hatten wir einen tollen Dolomitenblick. Nach guten drei Stunden sind wir wieder mit einer der letzten Gondeln in Tal gefahren. Abends noch lecker im benachbarten Buschenschank gegessen und gut geschlafen.

Sa: Auf dem Heimweg noch ein kurzen Stop im Messner-Moutain-Museeum. 6 Stund Heimfahrt mit Stopp beim Essen.