Dienstag, 5. September 2023
KW 34 - August 2023
Wieder spät eingeladen, aber im August ist man sowieso weg oder man ist da und hat Zeit. Von daher vielleicht kein Problem.

Leider viel zu tun bei der Arbeit und die einzige Tätigkeit die zum Termin klappen muss und bei der ich recht unentspannt bin.

Party war dann super, viele Kindern, viel Gewusel. Es wird über Sport und Urlaub gerredet, es wurde weder Bier noch Radler getrunken. Einzig zur Limo wurde gegriffen. Die meisten waren um 22h wieder weg. In ein paar Jahren werden wir später feiern, dann wird vom Studienplatz und der Partnerwahl der Kinder erzhält und wir trinken Rotwein.

Fallafel und Pommes haben gut geklappt dank hilfreicher Freunde. So war es doch ein schönes Fest.



Sonntag, 3. September 2023
Gelesen: Eine Frau in New York
Das zweite Buch der Kategorie besteht aus Erinnerungsfetzen. Manche Gedanken nachvollziehbar erkenntnisreich und gut. Vieles dann doch gar nicht so spannend.



Gelesen: Ein Feder auf dem Atem Gottes
Ein Rückblick auf ein Leben in New York als Kind einer Deutschen und eines chinesischen GIs. Ein bischen verloren zwischen den Welten, aber dann auch ganz passend für diese Stadt. Tja, vielleicht bin ich doch eher Romanleser.



Der Jesus-Deal
Andreas Eschbach schafft es einfach die Fäden des Jesus-Video weiterzuspinnen und noch mal einen gute Geschichte zu basteln. Die Storylines kommen nochmal schlüssig zusammen und es liest sich super.



Gelesen: Das Jesus-Video
Tja was könnte man wohl machen mit einen Video auf dem Jesus Christus drauf ist. Wohl ne ganze Menge, vor allem aber eine spannende Geschichte rund um Kapitalismus, Religion und Macht. Gut gealtert.



Gelesen: Freiheitsgeld
Andreas Eschbach hat das Grundeinkommen durchgedacht und durchgedacht in diesem spannenden Buch. Die Diskussion ist ein bischen aus der Öffentlichkeit verschwunden. Aber mit dem Bürgergeld und einer Bevölkerung, die immer mehr Alte hat bewegen wir uns langsam auf eine Welt zu, wo Menschen für den Konsum gebraucht werden, aber selber keine Leistung bringen können oder wollen.

Das Buch beschreibt, wie Arbeit eben mehr als nur Last ist, sondern auch Idendität und Sinnstiftung. Und Arbeitslosigkeit eben auch einen Verlust an Sinn und Zweck sein kann.

Das ganz natürlich als spannende Geschichte verpackt. Ein guter Beitrag zur Debatte um die Zukunft der Arbeit.



Gelesen: Nebenan
Keine Ahnung mehr was in dem Buch steht. In der Regel hat es mir dann nicht gefallen.



KW 33 - Hitze
Nach der Regenzeit schaltet das Wetter wieder auf Hitze um und drückt uns in den Boden rein. Selbst im Schatten ist es schwül.

Beim Schwimmen hat es noch Platz, weil die Schüler den Hitzemodus in den den Ferien noch nicht kennen, das wir sich sicher sehr schnell ändern.

Am Freitag halten wir ein bischen das Patenkind im Arm. Aktives Festhalten ist das, weil es bei der Hitze keinen Stillstand gibt, man muss immer aktiv sein.

Trotzdem machen wir am Sonntag ne Radtour an den Wasserspielplatz. Das eisige Wasser hilft, den Tag zu gestalten. Naja das Eis auf dem Heimweg sicherlich auch. In der Nacht machen wir alles auf und das reicht dann eigentlich auch damit man es aushalten kann.

Auf irgendeiner Party habe ich mal die Meinung vertreten das der Fußball sich selber so Richtung auf Grund fährt. Wenn man sieht wie die Saudis den Männerfussball kaufen und die WM Siegerinen sich abknutschen lassen müssen, dann denke ich sind die Fußballverantwortlichen auf gutem Kurs zumindest hier in Deutschland sollte das bald erledigt sein.



KW 32 - Kraftwerk
Der August ist nass, aber der Freitag soll trocken bleiben.
Am Freitag spielt Kraftwerk das einizige Deutschlandkonzert in Karlsruhe und ich habe zwei Karten.

Wir schaffen es in den vorderen Bereich, man kann die Band gut sehen und die 170m Schlossfront, aber man muss halt auch den Kopf ein wenig drehen, wenn man beide Flügel sehen möchten.
Da die Technik und Presstribüne hinter uns ist, wird es vermutlich nicht voller werden. Umd 21h soll die Sonne untergehen und das Konzert los gehen, es wird dann ein bischen später. Schon beim Eröffnungsbanger, Numern wird klar, das es ein guten Sound und tolle Visuals geben wird. Der Bass ist klar und knackig, hier wurde an nichts gespart. Die Visuals funktionieren toll auf der riesigen Leinwand, manche Animationen werden extra so ausgespielt, das sie beide Flügel nutzen. So hat man den TransEuropaExpress oder die Funkwellen noch nie gesehen. Die Visual mit den Retrovideos leiden. Für echte Videos ist die Schlossoberfassade zu uneben und leider werden die Videos zu mittig gezeigt. Oft sind die generativen Videoelementen die besten. In der Mitte gibt es kurz Regen und Aufregung wegen eines Typen der unbedingt seinen Regenschirm hoch halten muss. Am Ende wird noch Peter Weibel von Ralf Hütter gewürdigt. Schlosslichtspiele und Kraftwerk passen eigentlich perfekt zusammen. Schön das es wahr geworden ist.

Lustigerweise wird der Kraftwerk Instgram account heftig bespielt. Da gibt es täglich Storys. Also Kraftwerk sind weiterhin am Puls der Zeit. Der Account wird wohl von Ralf Hütters Tochter befüllt. Also von einer Musikarbeiterin der nächsten Generation.

Die Nichte von Florian Schneider hat ein Klamottenlabel und eine Kollabo mit Emil Schult. Also von der zweite Kraftwerklinie kann man jetzt TransEuropaExpress Klamotten kaufen. Vielleicht wird die KlingKlang Maschine ja wirklich weitergehen.



Montag, 28. August 2023
KW 31 - München
Wir beschließen die Gleitzeit gemeinsam anzufeiern und zwar an freien Freitagen. Und die erste Runde geht nach München.
Anreise mit dem Zug am Donnerstag Abend unspektakulär. Immerhin das WLAN geht nicht, aber wir haben Snacks, die Klima läuft die Mitfahrer sind friedlich.

In München sind wir im Bahnhofsviertel ungekommen. Dort dominieren arabischen Läden und Restaurants das Viertel. Direkt gegenüber unseres Hotels ein Supermarkt. Am Abend gehen wir noch Bayrisch essen. Wir werden auf Englisch begrüsst. Tatsächlich hat die Bedienung eine hohe Trefferquote in diesem Hotel am Bahnhof. Ich kannt das bisher nur aus Berlin. Aber auch in München sind die Touristen aus Übersee zurück.
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Am Freitag sind wir zu Fuss zum Deutschen Museum gelaufen um unsere Umgebung kennenzulernen. Unterwegs haben wir beim Julius Brandtner zwei Brezeln und ein Croisant für über 10€ gekauft. War lecker, aber halt gut teuer. Im Freitag Shop habe ich dann erfolgreich meinen Geldbeutel zu Reperatur am gleichen Tag abgeben können. Die Berlin haben das nicht auf die Reihe gebracht, sehr sympathisch München! Vor dem Deutschen Mueseum gab es Schlangen, aber nachdem wir das Ticket online gekauft haben gingen wir direkt zu unserem Zeitfenster rein.

Ich glaube wir haben Gesundheit/Chemie gesehen. Das war interessant, hatte aber Überschneidungen mit der Ausstellung bei BASF.
Die Robotersammlung war super. Kernphysik war auch spannend.
Bei den Fotos sind wir nur durchgelaufen, aber die Sammlung ist sehr groß.
Musikinstrument war auch gut. Aber ist nicht so mein Thema. Das war der Teil mit den Synthesizern aber top.
Ein bischen was von Flugzeugen haben wir gesehen und bei Landwirtschaft sind wir mal durchgelaufen.

Das Restaurant hat einen schönen Balkon im fünften Stock, das ist ein Empfehlung. Am Übergang zum Museum wird auch nicht sonderlich gut kontrolliert.

Also man kann sich wirklich auf das saniert Museum freuen. Die Aufmachung ist deutlich aktualisiert in dem was schon erneuert wurde. Es gibt viel zum Anfassen, Video und Audioguides, Platz um zu Gucken. Die Räume sind so gemacht, das es nicht zu laut wird.

Nach dem Museum wollten wir zur Alten Utting, aber die war noch geschlossen. Abendessen gabs dann im Hindukush Restaurant, das war lecker. Also Afghanische Küche ist wohl auch was für uns.

Am Samstag haben wir das dann das MUCA besucht, hier gabs Street Art und Zeitgenössische Kunst. Das war wirklich gut kuratiert. Neben den Fotoportraits von Warhol die Bezug auf seine Arbeit nahmen, dann tatsächliche Bilder von Warhol. Die Text neben den Bildern waren super und danke Siri konnte man sich das auch gut vorlesen lassen.

Dann waren wir noch in der Kunsthalle München. Dort gibt es dei Blumenausstellung, die wirklich vielfälltig Kunst vereint und zahlreiche Aspekte abdeckt. Auch wieder super Audioguide. Und am Ende ein Kollaboratives Kunstwerk, was super auf Insta aussieht und sehr verspielt und gut riechend daher kam. Die Ausstellung hat zurecht 300k Besucher bekommen. Das hat einfach Spass gemacht und man konnte viel Künstler entdecken, dazu noch der Blick in die Alltagswelt und in die Geschichte.

Auf dem Gelände des Bahnwärter Thiel. Dort war leider nicht viel offen. Am Ende hat es stark geregnet und wir sind stehen geblieben um die Schuhe nicht nass zu machen.

Mittagessen haben wir beim Hacker Haus, wo man schon seit 1440 bayrisches Essen bekommt. Danach waren wir noch einkaufen. Wir waren zu müde um noch Cocktails trinken zu gehen.

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Am Sonntag waren wir dann im Theatiner Kino. Also wir ankamen war das Kino geschlossen und jeden Menge grau Häupter standen davor. Die Ticketreservierung sollte 15 Minuten vor Filmbegin enden und da wurden erst die Türen geöffnet. Dann ging es unendlich langsam vorwärts. Offensichtlich haben schlechtes Wetter und Ferien zu einem ungekannten Ansturm geführt. Alle waren nervös weil ja die Reservierung verfällt. Hinter uns wurde geschimpft, weil das Kino ja so unfähig sei und sie schon so lange da hinkommen würden. Also Aufregung pur. Am Schalter wurden die Onlinereservierungen von Hand abgestrichen und dann Sitzplatze von Handzugewiesen. Diese wurden dann auf der Rückseite des Tickets handschriftlich vermerkt und das Ticket abgestempelt. Der Getränkestand war kurz unbesetzt weil die Werbung gestartet werden musst. Dann war es dunkel im Saal und man musst mit dem Mobiltelefon sich orientieren wo der Sitzplatz war, die Tickets gaben nur gefähr die Reihe vor. Natürlich sassen Menschen auf den falsche Plätze, da sie die Rückseite der Tickets nicht beachtet hatten. Ein großer Spass! Der Film war auch gut.

Danach haben wir dann auf der Alten Utting noch was gegessen und sind dann zurück zum Hotel um nach Hause zu fahren.
Das hat da auch ohne Problem geklappt. Man musst lediglich ein bischen weit im Bahnhof laufen und es war gut das wir früh dran waren.