Gelesen: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Aus dem Buch quillt der Frust über der 68er. Aus heutiger Zeit kaum nachvollziehbar wie die Bildzeitung die Gesellschaft in der Hand hatte. Heute ist es kaum denkbar das eine Kampagne vom Springer alleine so tiefgreifende Wirkung zeigt wie zu dieser Zeit. Heute stehen Bildblog und andere Korrektive bereit wenn nötig die Zeitung in ihre Schranken zu weisen. Trotzdem ist der Roman relevant und ein Denkmal gegen die Verbrechen der vierten Gewalt im der Demokratie.