Die halbe Stadt die es nicht mehr gibt ist natürlich Westberlin. Während man über den verschwundenen Osten schon viel gelesen hat, ist der Wester glaube ich weniger präsent. Und so lesen wir über eine Kindheit einer Stadt in der in allen Himmelsrichtungen Osten ist. Eine Mischung aus Erwachsen werden, Spaziergang und Geschichtsunterricht. Berlin ist ja dann oft doch dörflich in den äußeren Kiezen und sehr lokal bezogen. Aber man hat eben die Möglichkeit ein Station weiter schon in eine ganz andere Welt einzutauchen. Diese Gefühl transportiert das Buch und mir hat es gut gefallen.