KW9 - 2022
Der Frühling ist da. Nachts ist es noch kalt, morgends sind die Dächer weis, aber tagsüber ist die Sonne kräftig.

Das Ende der Covid Maßnahmen kommt näher und es könnte der Sommer werden. Allerdings kommt der erste Krieg in Europa gerade um die Ecke. Und nach dem Merkel 16 Jahre lang Putin immer gut zugerdet hat, und immer kleine Zugeständnisse gemacht hat. Und die SPD auch immer kräftig beschwichtigt hat, stehen wir jetzt ganz blöd da. Und wie Joschka Fischer damals müssen die Grünen heute wohl auch wieder in den Krieg ziehen.

Wir haben Urlaub ab Freitag und wir fahren weg, das fühlt sich verboten an.

Es sind Faschingsferien und ein es ist ein bischen ruhiger bei der Arbeit.

Wir sparer fliegen ab Strasbourg. Da gibt es keinen Flughafen, aber den Luftshansa Express Bus. Und für 100? weniger fährt man dann 2,5h nach Frankfurt um dann zu fliegen. Allerdings muss man halt auch viel früher zu Hause los, in unserem Fall kurz nach 3h. Der Tag wird dann ein wenig lang. Aber Mittags sind wir in der Unterstadt in Lissabon. Wir checken an einem Automaten ein, was problemlos funktioniert. Und schauen uns ein wenig in der Altstadt um. Zum Tejo sind es nur wenige Meter und da lassen wir uns bei Wellengeplätscher den Wind um die Ohren blasen und strecken die Nase in die Sonne.

Samstag
Kleine Fehlentscheidung eine Touristenkarte für drei Tag zu kaufen. Denn eigentlich haben wir den ÖPNV gut im Griff und die Sachen die wir sehen wollen geben sowieos nicht viel Rabatt bzw wir schauen die so genau an, das sich die Rabatte nicht lohnen.
Aber das Expirience Center ist umsonst und so fangen wir gleich mit den teuren Sparen an. Netter Show in Themenräumen wo man einen guten Einblick in die lange Geschichte der Stadt bekommt. Danach Spazieren wir auf den höchsten Hügel der Stadt um einen Überblick von oben zu bekommen und ein bischen Ruinen gucken geht ja auch immer. Für ihre Alter ist die Burg wirklich groß und die Daueraustellung hat ein Menge richtig alten Stein vorzuweisen.

Sonntag:
Es ist sonnig und alle gehen raus ans Wasser. Wir nehmen erstmal Mietebikes. Und dann Spazieren wir an der Promenade. Fotografieren, picknicken, steigen auf des Weltentdeckermonument, schauen den Segelbooten nachen, analysieren Laufstile der Sportler und chillen am Ufer. Endlich ereichen wir das Hiernmus Kloster, für Touristen gibt keinen freien Eintritt mehr, wie wir dachten und unsere Touristenkarten bringen wir auch nicht zu Einsatz. Aber egal. Das Kloster ist prächtig. Die Portguisen waren eine Weltmacht und haben gezeigt was sie sich leisten konnten. Wir sind sehr beeindruckt. Noch besser ist, das die Möche ihr Rezept für die Pasteta de Natas an die Nachbarn weitergegeben haben und die fleißig backen. Mit dem Backwerk setzen wir uns in den nächsten Park und ich beschließe täglich eine solche Spezialität zu konsumieren. Der Heimweg ist dann wieder lang, aber wir machen noch ein Halt um die letzten Sonnenstrahlen im Biergarten zu genießen und nehmen für den Rest der Strecke wieder ebikes.