KW10 2022 Lisboa
Montag
Gestern war der angekündigte Superwetter-Tag und heute ist der Fast-Alles-Hat-Zu-Tag. Also raus aus der Stadt und ab nach Sintra. Dort wurden jeden Menge alte Kästen in die Berge gebastelt. Von hier aus kann man sich gut verteidigen und sieh die Küste, den Tejo und sehr weit in die restlichen beiden Himmelsrichtungen. Der Bus fährt 100 vor der Haustür ab und danach ist es nur noch 40 Minuten Zugfahrt. Dort wo man keine 200 Jahre alten Gebäude hat, sie Portugal eher sozialistisch, brutal aus. Blöcke mit Hochhäuser, kaum noch Kacheln und ein bischen arm. In Sintra entscheiden wir uns gegen den Bus und wandern statt dessen den recht steilen Berg hoch um das den ersten Steinhaufen zu besichtigen. Der Palast href="https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A1cio_Nacional_da_Pena^ war dann gleicht recht spektakulär. Der letzte Besitzer Ferdinand 2 musst nur recht kurz Herrscher von Portugal sein. Nämlich so lang bis sein Sohn regierungsfähig war. Also das soweit war konne er sich dem Bau seines Traumschlösschens wittmen. Ähnlich wie Ludwig 2 mit seinem hat er dann seinen Traum von einer romantischen Burg mit zeitgemäßen Komfort umgesetzt. Außen hat er ein Menge Kacheln dran gemacht und kräftige Farben. Innen sind exotische Möbel und Kunstgegenstände und dekorative Elemente angebracht, die zur damaligen Zeit schwer in Mode waren. Alles ist sehr opulent und verspielt. Wie immer haben wir den Audioguide angehört und wurden von vielen Leute überholt. Zu der wirklich großen Burg gehört dann noch ein riesiger Park, dort hat sich dann auch die zweite Frau des Altkönigs verwirklicht. Es wurden exotische Pflanzen verbaut, Teiche und Wege ohne Ende angelegt. Im Park steht dann noch ein Chalet wohin sich das Ehepaar zurückzog um ganz romantisch das einfach leben zu feiern. Nur echt mit Räumen fürs Personal und Empfangszimmer.
Nebendran sind wir dann zu Maurischen Burg. Die hat Ferdinand2 auch gut gefallen und er hat sich sich grad dazu gekauft. Hier handelt es sich eher um ein Ruine aus dem 8 Jahrhundert. Allerdings kann man hier den eingang Beschriebenen Ausblick genießen. Die Burg ist auf dem Gipfel und die Rundwanderung auf den Mauern recht sportlich, da es steil bergauf und bergab geht, auf recht alten Steinen. Tja ruckzuck war der Tag um und so haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht. In einem kleinen Lokal mit Blick über die Altstadt gabs noch ein Abendessen und dann sind wir schon wieder mit dem Zug nach Hause gefahren.

Dienstag
Heute haben wir die Hochstadt erobert. Hier geht es wirklich steil bergauf. In den schmalen, steilen Gassen kann man ab und an einen Blick auf den Tejo erhaschen. Hier gibt es aber vor allem viele Fliesen an den Häuserwändern zu bewundern. Es wurde ordentlich fotografiert. Nach einem kleinen Snack sind wir dann noch zu LX Factory. Dort wurde aus einem alten Industriegelände eine Mischung aus Atelier, Startupbüros und Restaurants gemacht. Teilweise wird dort auch generische Chinazeug verkauft, aber im letzten Laden gab es portugisiesche Keramik und dort haben wir dann eingekauft. Bei Tripadvisor ist man sich uneinig, aber da es nicht so voll war hat es Spass gemacht das Gelände zu entdecken.
Dann wollten wir mit dem Bus noch zur Starthaltestelle der Tram 28 die durch alle historischen Stadtteile fährt. Irgendwie haben wir die richtige Haltstelle verpasst und sind dummerweise in das Abendgewitter gekommen. Aber nach etwas Warten sind wir mit den Gegenbus dann an die richtige Stelle gekommen. Dank des Wetters wollten gar nicht mehr so viele Leute mit der sonst knall vollen Tram fahren. Und so haben wir uns durch die engen Strassen und den stressigen Feierabendverkehr schaukeln lassen. An einem steilen Bergaufstück hatte die Bahn nicht genug Schwung um über eine tote Stelle zu kommen. Der Fahrer ist dann genervt zu hinteren Fahrstand gelaufen und hat die Bahn zurück rollen lassen. Das gab kurz ein kräftiges Hallo. Aber mit dem Schwung konnte er dann die Stelle überwinden. Mittags haben wir glaube ich Postkarten geschrieben.

Mi: Irgendwas hat mir auf den Magen geschlagen, die ganze Nacht nicht geschlafen und Krämpfe gehabt. Tag fällt ziemich aus. Abends aber dann doch nocht Bifana bei Alphonse gegessen, da wir das Fleisch in Weinsosse gekocht, das ist wirklich lecker. Und wir haben noch die Postkarten weggebracht. Die Post ist spektakulär langsam. Alles wir mir großer Sorgfalt umständlich gemacht. Wir haben 20 Minuten Zeit um die beamtische Zelebration zu bestaunen, da der Briefmarkenautomat aussen Betrieb ist.

Do: Wir wollen Kachlen sehen, aber nach kaum einer Stunde ist schon Mittagspause. Egal wir kommen danach wieder und schauen mit dem Audio guide im Uhr das tolle Museum an. Es wurde in ein ehemaliges Kloster gebaut und man kann sowohl Kacheln aus allen Jahrhunderten, als auch die Kirche bestaunen. Das war ein tolles Museeum.

fr: Zur Abreise wollen wir den Bus nehmen. Aber der Fahrer schickt uns zur Metro. Wir warten dann doch auf den nächsten Bus. Der Fahrer meint nur es wäre Chaos weil die Metro nicht fährt. Am Ende nehmen wir ein Taxi was dann auch nur 12? kostet. In FRA fällt die Vorortbahn aus, aber Dad holt uns ab und so sehen wir noch die Nicht bevor wir zusammen nach Hause fahren.

Sa: Auspacken

So: Ich bringe meine Nichte Schlittschuhfahren bei. Zunächst ziehe ich sie übers Eis und wir müssen alle 10 Minuten Pause machen. Aber irgendwann traut sie sich 3m Stücke zu fahren und dann werden unsere gemeinsamen Segmente in der Halle auch länger. Zum Schluss lasse ich sie noch mal hinfallen, damit sie die Angst vorm Fallen verliert. Nach vier Stunden sind wir wieder müde aber glücklich daheim.