Hier steht auch viel Mist

Das schöne an der Landwirtschaft ist das man den Zyklus des Lebens so unmittelbar spürt. Wenn die Tage länger werden, wird auch die Arbeit wieder mehr. Wenn es mit dem Grünen losgeht, dann muss auch was dafür getan werden und so haben wir jetzt mal die späten Kartoffeln in die Erde gebracht. Auf dem Acker nebendran wurde der Mais gesät.

Zwei Frühbeete richten - Erde raus, Mist rein, Erde drauf, einsäen, Fenster drauf, Putzen, Reste zum Häckselplatz fahren.

Zu Belohnung gibts Fasnachtsküchle ohne Ende in der Sonne. (Ja wird bei uns zwei Mal im Jahr als Mittagsessen gezählt).

Und dann noch einen halben "weltbester Kuchen", eine Tupper frischer Wurstsalat und ein paar der übrigen Fasnachtsküchle. Wenn Landwirtschaft nicht so harte Arbeit wäre, wäre man blöd überhaupt etwas anderes zu arbeiten.

Wenn man keine 4*35 Holzschrauben mehr finden kann, sollte man es mit sortieren und aufräumen versuchen. Tote Insekten sollte man bei der Gelegenheit entsorgen.

...und wir dann 1 Tonne zusammensammeln und beim Getränkehändler abgeben. Der Preis ist bei nur 10€. Jedes Jahr die gleich Diskussion :-).
Dann hätten wir fast auch noch die Schwenkgerte verloren. Oh diesen Ausdruck kennt Google nicht? Naja bei uns in der Familie weiß jeder was gemeint ist.

Zuerst den Drahtvorschub zu langsam eingestellt gehabt und mehr so schneidbrennerartig geschweißt. Danach vergessen das Gas aufzudrehen und seltsame Lavastrukturen geschweißt. Jetzt wissen Sie auch was Landeiern peinlich ist.

Da Texas-Jim nicht in Kartoffeln macht, muss ich hier aus dem badischen Flachland die Bilder liefern, welche die rauhe Alb nicht hergeben mag.
Wo sich Sonne und Regen abwechseln, da wächst auch was. Und so war ich den Samstag über beschäftigt, Kipper und Gitterboxen voll von gelben Erntegold in sichere Hallen zu verfrachten.

Heugabeln auf dem Beifahrersitz bedeuten der Wagen ist voll und können damit auch den Feierabend verkünden.

Wechselhaftes Sommerwetter bedeutet Erntestress. Sieht aber gar nicht so aus.