Montag, 2. September 2013
Auf der andere Seite...
... Leute die auf Facebook schreiben, wie toll ihre Zeit ohne Facebook war.

Dafür dann mit großen Erfolg eine Geburtstagparty komplett vegetarisch mit Falafel und fritierten Kartoffelscheiben bestritten, weil mich grillen langsam anödet. Und es war ein Erfolg.

Mal wieder bis 4:45 am Start sein. Ist ja mit 33 nicht mehr alltäglich.

Dann aber wieder der vierte Chef in zwei Jahren, obwohl ich immer noch das gleiche tue. Neues Team das sich hinter dem Chef versteckt, mit dem ich in manchen Prozesses fast auf Augenhöhe bin.

Nach dem Urlaub dann Panoramas basteln, was mir ja großen Spass macht.



Hunger
nach Leben, Angst etwas zu verpassen, Dummheit. Keine Ahnung, jedenfalls habe ich auf eine knappe Mail hin, einen Flug nach Vancouver in drei Wochen gekauft um auf der West Coast Trail 70km durch kanadische Küstenlandschaft am Meer entlang zu spazieren. Naja, bei den Begleitern heißt das eher hinterher hecheln.
Jetzt brauche ich nur noch ne Outdoorhose und ein bischen Training.



Mittwoch, 21. August 2013
Austria
Alles beginnt mit Wolkenbruch und 50km/h auf der Autobahn nach Süden.
Als sollten wir daran gehindert werden die Tschechei zu verlassen. Nach wenigen Stunden schon sind wir am Ziel und es zahlt sich aus, das wir nicht über deutsche Autobahnen an einem Freitagabend gefahren sind. Ganz im Gegensatz zu einen anderen Gästen, der Party die wir am Abend besuchen.
Dann war da noch die Hochzeit der zwei zukünftigen Pfarrers. Die liebevollen Beschreibung der Freunde des Bräutigams die keinen Zweifel daran ließen das er nichts hat anbrennen lassen vor seiner Frau. Und die vielen männlichen Freunde der Frau, die wohl aber viele Körbe verteilt hat bis der eine kam. Dann das zelebrieren der russischen Wurzeln, was sie als Jugendliche immer eine wenig verschwiegen hat. Die "Gurka"-Rufe und der Wodka aus den Wassergläsern. Am nächsten Tag dann Frühstück und Verabschiedung.
Die weise Idee in Salzburg Halt zu machen. Die Festung für uns alleine im Abendlicht. Die Stimmung der Festspiele. Eine kurze Heimfahrt. Dankbarkeit für die Bewahrung und das neue Auto.



YMCA Europe Festival 2013

Das Europe im Namen steht lediglich für den Standort, nicht aber für die Herkunft der Teilnehmer des Festivals. Die 5000 Leute kamen aus allen Teilen der Welt und feierten die YMCA Bewegung, den größten Jugendverband der Welt. Auf dem Výstaviště Praha Gelände im Herzen der Stadt fand das Festival statt. Für das Festival wurden Zelte, Bühnen und Sportanlagen aufgebaut. Die Leute von Outdoortech aus der Schweiz waren schon eine Woche vorher mit 120 Leute vor Ort um ein riesiges Baumhaus mit Bar, Pool und 120 Schlagstellen aufzubauen. Ausserdem stellen Sie ein paar Sarasanizelte als Militärplanen, drei Outdoorpools und einen Hochseilgarten auf. Auf dem Gelände konnte man jede Menge Leute kennen lernen, Musik genießen abhängen, etwas essen, baden, oder sich sportlich betätigen. Das Abendprogramm wurde durch Musicals, Show, Verkündigung, Musik und Andachten geprägt. Dabei wurde Wert darauf gelegt, das die Vielfalt des CVJMs weltweit zum tragen kam. Die Gemeinschaft war wirklich horizonterweiternd und inspirierend, da möchte man wirklich gerne dazugehören. Durch zwei Gewitter, die wirklich gefährlich waren, wurde die Stimmung ein wenig getrübt und das Programm litt ein wenig. Glücklicherweise ist nichts schlimmes passiert.



Prag

Zweiter Besuch in der Goldenen Stadt in diesem Jahr. Prag sieht zwar auf den ersten Blick verlottert aus, aber die vielen Jugendstilhäuser, die nach und nach renoviert werden, geben der Stadt eine Eleganz die andere auch mit viel Geld und Popanz nicht herstellen können. Im Gegensatz zu macher westlichen Stadt wurde hier nicht ein Viertel aufgewertet (Potsdamer Platz, Hafen City, Westend...) sondern egal wohin man geht, erstrahlt diese Eleganz. Während viele Dinge so teuer sind wie man es von zu Hause gewohnt ist, kann man immer noch günstig essen und trinken in der Stadt, auch wenn das Bier nicht mehr 50 Cent sondern eher 2€ aka 100 Kronen kostet. Während die Reise nach Chemnitz durch einen großen Unfall unterbrochen wurde, ging nach Dresden und zurück recht stressfrei. Der Weg nach Prag war dann aber doch ganz besonders. Es gibt nur alle paar Kilometer ein Stück gewohnte Autobahn. Diese dient wohl dazu LKWs zu überholen und wird wohl jährlich weitergebaut wenn die EU überweist. Dazwischen gibt es so etwas wie Bundesstrasse oder Landstrasse oder Feldweg. Man muss Traktoren überholen, kann links abbiegen und muss auf Schlaglöcher achten. Man sollte nicht schneller als die Vorschrift fahren, weil es hier nicht um Verkehrssicherheit geht sondern um die Gesundheit der Passagiere und des Autos. Dafür kommt man dann auch ohne Stau ans Ziel.



Shrook
Dieser RSS Dienst bietet eine Website, Mac und iPhone Client. Aber irgendwie synct das alles nicht richtig. Daher bin ich jetzt bei Feedwrangler.net mit Reeder (iPhone) und ReadKit gelandet (Mac). Da flutscht.



Dresden

An einem heißen 37°-im-Schatten-Tag vielleicht nicht das Traumziel, aber man sollte die kühle von alten Gemäuern nicht unterschätzen. Und an denen mangelt es nicht. In einem davon ist das grüne Gewölbe untergebracht, was wirklich ausserordentlich schön und bewundernswerte Kunst aus dem späten Mittelalter ausstellt. Draussen allerdings wars auch in den Elbwiesen im Schatten kaum auszuhalten. Allerdings sorgte eine kleine Eisdiele für Linderung. Unverdrossen addierten wir zu den natürlich schwer zu übertreffenden Kreuz- und Frauenkirchen noch die Residenz und den Zwinger. Dort wurde einer der Springbrunnen dann auch prompt zum Wasserspielplatz umfunktioniert.

Als der Abend dann kam gings zur Erholung in das größte Kneipen und Partyviertel Europas, in die Neustadt. Nach Falafel und einem kleinen Rundgang, waren wir schließlich bettreif.



Chemnitz

Menschenleere Strasse, ach was sage ich Schneisen sind das, die für Aufmärsche der UDSSR Führung in diese Stadt geschlagen wurden. Freundlich Sachsen an allen Ecken und besonders in eine sympathischen PC Bastlerbude am Rande der Stadt. Am erfrischen kalten Badesee sind sie dann, die jungen Leute die wir sonst überall vermisst haben und amüsieren sich genau so wie wir auch. Am Abend lassen wir uns vom Nachtwächter manches über die Plätze und Gebäude erzählen und fotografieren auch den guten Herrn Marx. Nach dem Ende der Führung kann man noch lauschig draussen sitzen in einem der innerstädischen Biergärten. Sie sehen schon, es mangelt an nichts.



Zeit.
Schön wieder ein Woche Arbeit hinter mir und drei Wochen Urlaub wirken schon wieder weit weg. Immerhin eine kleine Erkältung überstanden, Wäsche gebügelt und eine neues Produkt auf den Weg gebracht, einen neuen Chef präsentiert bekommen, einen kleinen Macken ins neue Auto gemacht und den Herbstanfang genossen.



Mittwoch, 31. Juli 2013
Urlaubsanfang
Mails abarbeiten, Termine für die Rückkehrzeit ausmachen, Out-of-Office-Reply einrichten
Videos für Freunde schneiden, Bowling spielen, Nichte bespaßen, Unterlagen sortieren, Computer kaufen und einrichten für Cousin, Handtücher und Bügelbezug kaufen, Urlaubslektüre erstehen, Ernten, Unterlagen drucken, Ersatzteile bestellen.

Auch mal nicht schlecht, so in den Urlaub einzufaden, statt hart aus dem Arbeitsalltag zu starten.



Weizen







Ein 1-day-shot dank eines Tucano 320 mit 4,30m Schneidwerk. Unser kleiner Mähdrescher hat nicht mal einen Acker geschafft und ist dann mit Motorschaden stehen geblieben, aber das ist bei der ungleich größeren Leistung des Tucano dann auch nicht mehr aufgefallen. Da alle anderen Bauern kein trockenes Getreide hatten, konnten wir alleine, also ohne Wartezeiten bei der Mühle anliefern. So war es möglich die Ernte noch bei Tageslicht zu beenden obwohl wir erst um 12h angefangen hatten.



Pommes
Pommes
Wir sind arme Leute und können uns nix kaufen. Deshalb gibt es bei uns
selbstgemachte Pommes aus eigenen Kartoffeln, genau so gesalzen und gewürzt wie man es sich wünscht. Dazu Schnitzel vom eigenen Schwein in einer Pilzsoße aus eigenen Pilzen. Als Beilage dann Salat aus dem eigenen Garten.