Gesehen: Ursus und Nadeschkin
Sehr, sehr witzig und das obwohl das zwei Stunden Programm nie unter die Gürtellinie geht und ohne Beleidigungen auskommt. Eine tolle Mischung aus Clownerie, Kabarett und Schauspiel. Ein normes Timing und sehr dynamisch über den ganzen Abend. Immer wieder muss man nachdenken und ertappt die beiden, wie sie gerade ganz plötzlich wieder auf der Metaebene unterwegs sind und sich über sich und die Zuschauer in der Situation lustig machen, oder ganz neben her den Kunstmarkt und ihr Verhältnis dazu erklären. Vielleicht muss man Schweizer sein und einen lustigen Abend mit so ein Präzision und Ernsthaftigkeit abzuliefern.
strelnikov am 17. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
.ca Montag
Frühstück, Toben mit der Zweijährigen, Packen für den Trip, die Haustür schließt sich hinter uns, hoffentlich nichts vergessen. Mit dem Skytrain von Sapperton nach Downtown, mit dem Seabus nach North Vancouver, mit dem Bus bis ans Ende der Linie. Dort die Nachfrage weil die Gültigkeit des Ticket gleich endet und das Ziel Horseshoe Bay noch nicht erreicht ist. "No problem" sagt der Fahrer und lässt uns zwei neue Tickets aus der Maschine, wir Touristen staunen und freuen uns (little act of gratitude). Dann mit dem Express Bus durch die Berge in die kleine Bucht. Im Fährterminal dann die nächsten Begnung mit Deutschen (es sollten noch viele folgen) und ein kleiner Imbiss. Nach einer Stunde warten geht es los und Schiff fahren kann ich ja besonders gut. Die schwere Entscheidung das den Blick aus dem Sessel zu genießen, vorne am Bug zu stehen, auf der einen Seite der verschwinden Downtown nach zu hängen oder auf der anderen der auftauchenden großen Insel entgegenfiebern. Nach der Ankunft stehen wir dann da wie ausgespuckt mit den großen Rucksäcken. Zwischen uns und der Autovermietstation liegt eine Strecke, aber freundlicherweise werden wir nach einem Anruf abgeholt. Mit einem Impala machen wir uns auf den Weg nach Victoria, der ehemaligen Hauptstadt von BC und heutigen Rentner- und Studentenhochburg. Unseren dritten Mann finden wir erst nach freundlicher Mithilfe eine Einwohnerin. Auch so hat einen Akzent der nicht so richtig urnordamerikanisch klingt. Aber hier sind sowieso alle Einwanderer, die Frage ist nur in der wievielten Generation. Nur die First Nation war schon immer hier, aber deren Kultur konnte man ja erfolgreich zerstören. Beim nochmaligen Umpacken (der jüngste bekommt alles Essen und das Zelt aufgeladen), stellen wir fest das wir ein paar Wanderschuhe vergessen haben mitzubringen. Nichts was man nicht noch kurz Downtown bei Mountain Engineering Canada kaufen könnte, zusammen mit einem Koptopf der auch noch fehlt. Ein kurze Tour durch den Hafen, die Südküste und den Kilometer 0 des Transcanadian Highway No.1 komplettierte den Ausflug. Jetzt wurde es Zeit für die Fahrt nach Port Alberni, die immerhin noch einmal 3 Stunden in Anspruch nahm. Vor Ort konnten wir uns mit dem Problem vertraut machen, das Schachbrettmusterstrassen auch mal unterbrochen sein können um ein lustiges Rätsel zu späten Stunden zu veranstalten. Das lies sich mit Hilfe der Gastgeber schnell aufklären und so konnten wir zu später Stunde einen Tee trinken und unsere Pläne erläutern. Der Gastgeber versuchte uns zu überzeuge, das Seekayaken in den Broken Island viel besser wäre als über den matschigen Pfad zu trampeln. Aber da hatte er eine Rechnung ohne meine Begleiter gemacht.
strelnikov am 11. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
.ca Sonntag
Das stoische Absitzen der Stunden vor dem Flug während man innen drin bereits glüht vor Aufregung. Der Flug entlang eines nicht endenden Tages. Trotz des günstigen Preises einigermassen sitzen und schlafen können. Die Ankunft, im Halbschlaf Tickets für den Skytrain kaufen und durch die abendlich Stadt auf hohen Pfeilern gleiten. In die beleuchteten Wohnstuben der Grossstadtbewohner blicken und selber auf baldige Ankunft
hoffen. Am Bahnhof dann ein Blick, ein Lachen, eine Umarmung: Wir sind da. Abendessen, Pläne schmieden, Lachen, ankommen, in ein gemütliches Bett
fallen.
strelnikov am 11. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
.ca Samstag
Dann die Erkenntnis jetzt packen zu müssen, weil ich nicht auf eine kurze Geschäftsreise gehe sondern fünf Tage im Matsch leben werde, meine Hotel inklusive Ausstattung und meine Essen muss ich dabei selbst mitnehmen. Am Ende hats mit 23kg Koffer und 10kg Handgepäck nicht ganz gereicht, was aber kein Problem war. Zuvor musste jedoch Zelt, Gastgeschenke und Ausrüstung hin und her verteilt werden.
strelnikov am 11. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
.ca Donnerstag
Mehr Geld für Schlafsack, Isomatte und Kleidung im Outdoorladen gelassen, als der Flug gekostet hat. Und das obwohl ich noch sparsam eingekauft habe. Ich habe mich immer gewundert über Leute die fette Logos vom Outdoormarken spazieren tragen, jetzt ist mir klar geworden das Fjällräven das Prada der Hipster ist.
strelnikov am 11. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Mosten 2013
4.10. 1077kg Äpfel = 400l im Fass und 56*5l Beutel
Restbestand waren 6*5l Beutel
2012
2011
2010
strelnikov am 11. Oktober 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Laufen...
-Die ersten 40km in Wanderschuhe zusammengelaufen.
-Stöcke, Gamaschen und Rucksack sind geliehen von Freunden
-Alpträume jede Nacht und der Vorahnung von existentiellen Ängsten die da kommen werden
-Dann aber auch wieder: Meereshöhe und Kälte was mich beides beflügeln wird
-Entspannen mit dem Patenkind in Auto, IC, Tram, Solarschiff, Bus, S-Bahn, Tram, Planetarium, Tram und ICE einen Samstag lang
-Die vierte Hochzeit des Jahres und eine Aufwand wie lange nicht mehr
-Langsam wird das mit iMovie und ich schiele schon auf Final Cut Pro
-Das mit dem Radeln geht auch weiterhin gut und ich schiele auf ne Rohloff
-Der Division fehlen 40Mio die in Q4 reinkommen sollen. Gleichzeitig wird das komplette Soft- und Hardwarelineup umgestellt und dank der verbleibenden Bugs verschiebt sich das auch immer weiter nach hinten.
-Mit Headhuntern sprechen, nicht mein Stärke. Ich wünsche mir die Leute würden einfach vorbei kommen und mir bei der Arbeit zuschauen.
Spätjahrsputz im ganzen Haus, die Sonne die nicht mehr so richtig kräftig ist.
strelnikov am 10. September 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren