Israel - Jerusalem/Ramallah - 2014
Spannungen, zwischen Bewohnern, Zugezogenen, Ethnien, Religionen, Traditionen. Die einen ziehen jubelnd durch die Stadt, die anderen erleben ihre Nakba immer und immer wieder an diesem Tag. Israels next topmodel mit einer M16 über der Schulter hängend. Pilger ist anscheinend eine anders Wort für Rentner. Wie alles in der Stadt aufeinander trifft, und dennoch sind alle Weltmeister im gegenseitigen Provozieren und ignorieren und so beschäftigt damit selber Opfer zu sein.
Die Mauer, der Checkpoint, die verlorener Felder, der Frust, der Druck der im Kessel ist. Und dennoch Essen, lachen, Wasserpfeife, Anspielungen, trinken und noch mehr Essen auf der größeren Terrasse, Männer und Frauen getrennt.
Zuhören, verstehen, bestürzt sein, einhalten, yad vashem.
Die Altstadt ein OpenAir Kaufhaus mit religiösen Highlight. Handeln, frisches Obst, dazwischen Asiaten, Südamerikaner, Deutsche, US-Amerikaner und alles andere auf dem Kreuzweg, die ultraorthodoxen in Schwarz. Verwundern über orthodoxe Christen, Rückblick auf die reiche Geschichte dieses Landes.
strelnikov am 09. Juni 14
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Arbeit
Die neue 6*4 HD Wand zum Test mit äh Urlaubspanoramas bespielt.
strelnikov am 08. Juni 14
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Corsika 2014
die Nacht durchfahren, Warten, Fähre, Berge, Meer, Pool, Sonne, aber auch Regen zwischendrin, Sand, Kies, Granit, Sonnenschirm, Liege, Jakuzzi, Baguette, Rotwein, Radfahren, Steil bergauf und bergab, Grillen, Fisch, Charolais auf der Strasse und am Strand, und auch Pferde, Vorsaison, Leere und geschlossene Touristenstände, Olivenhaine, Kurven, Blüten, Sonnenbrand, früh ins Bett und spät aufstehen, Regentage auf der Couch, gemeinsam Kochen, eigene Kartoffeln, Nudel, Dosenwurst, Apfelsaft und Traubensaft konsumieren, wenig verstehen, wenig sagen können, Bücher fertig lesen, zentrale Müllsammlung, Wurst an der Wäscheleine trockenen, an der Promenade ins Restaurant, Panorama fotografieren, Stitchen, hochladen, Bilder nach Hause mailen, Facebook updaten, Drachen fliegen am Strand
Update:
Eurochecks, ich weiß wo sie wohnen. Und ich meine an der Kasse der Franzosen geht es sowieso gemütlich zu. Dann wird über den Betrag ein Check ausgestellt, der wird gescannt und heraus kommt eine Bon mit der Summe 0€.
Gelesen: And the Mountains Echoed
Bekannt geworden ist Khaled Hosseini mit seinem Erstling "Der Drachenläufer" der prompt auch verfilmt wurde. Sein verschnörkelten Novellen aus Afghanistan, das ansonsten nur mit Horrormeldungen in Deutschland bekannt ist, widmen sich auch in diesem Buch der Familiengeschichten. Das Hauptthema sind in diesem Buch Geschwistergeschichten, die sich über dann aber über Generationen, Cousinen, Kinder und Nichten und Neffen erweitern. Auch diesen Buch ist an der Biografie des Autors angelehnt, und spielt im Kabul der 60iger und 79iger Jahre, in Paris und Nordkalifornien. Die Afghanen der heutigen Zeit beschreibt er als Rückkehrer in ein ihnen fremdes Land. Damit gelingt es ihm das heutige Afghanistan einzuarbeiten ohne anmaßend zu wirken. Faszinierend mit welches Vielfalt an Mitteln er seine Handlungsstränge vorantrieb, wie er versteht am Ende alles zum Verknüpfen und wie kompromisslos er die Gewalt in diese muslimischen Land mit in sein Stränge einbaut. Nach dem die letzte Seite umgeschlagen ist, hört man des Echo des vielleicht nicht von der Bergen, aber deutlich im Kopf. So nach ein zwei Tagen geht es einem dann aber auch wieder besser.
strelnikov am 09. Mai 14
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Gelesen: Russland to go: Eine ungeübte Russin auf Reisen
Kurzweilige Lektüre über das Reisen einer zweiten Generation Migration. Sie Besucht ein Land, das sie aus ihrer Kindheit als Heimat kennt, aber im aktuellen Lebensabschnitt doch eher als Touristin. In flotten Schritten reist sie durchs Land um beim Couchsurfern und Verwandten reinzuschauen. Auch wenn sie die Sprache kann, fällt sie auf Touristennepp rein und erlebt typisch russisches zum ersten Mal.
strelnikov am 09. Mai 14
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Aushilfsraver
Time Warp mit Hotelzimmer, Shuttleservice, Backstagearmband. Äh ich glaube ich kann nie wieder normal auf eine Festival gehen.
strelnikov am 08. April 14
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Kampf.
Der Kulturkampf zwischen links und rechts reibt die schwindende Mitte immer schneller auf. Aber im Zuge der Fragmentierung unsere Gesellschaft werden sich die Lager sowieso erledigen. Bekannte SPDler schüren Ressentiments gegen Migranten. Migranten werden von NPDlern für ihre islamitischen Bücher gefeiert. Grüne wollen mit ihrer Regulierungswut dem Bürger in EU-ähnlicher Manier nach ihrem Menschenbild formen.
Und jeder fordert seinen Platz in der Mitte der Gesellschaft und Respekt ein.
Demnächst werden dann alle feststellen, dass es dieser Mitte nicht mehr gibt.
Gewinnen werden wohl die, die es verstehen Netzwerke zu bauen, persönlichen Kontakt zwischen Menschen herzustellen und wertvolle Beziehungen zu leben. Ich glaube der twitterige Mob kann die Herzen nicht gewinnen und wird trotz gefühlter Meinungshoheit sein Ziel nicht erreichen.
strelnikov am 08. April 14
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