Gelesen: Berlin - Moskau - Wolfgang Büscher
Ein Buch über eine äußere und ein wenig auch ein innere Reise. Im Gegensatz zu Selbsterfahrungsbücher ist der Autor eher aus einer Unruhe unterwegs, also auf einer Mission. Im Stil von Andreas Altmann besteht der Abendteuer und schweift gern recht oder links ab ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich habe es auch mit ein bischen Abstand zwischen den Kapiteln gelesen um auch den Reiseendruck, das Verblassen und Sacken lassen des Erlebten wahr zu nehmen.
Dabei fällt einen dann auch wieder auf wie schlecht andere Autoren sind (Zufallgriffe bei Kindle unlimited). Toller Erzähler der aus jeder Begenung am Wegsrand was rausschälen kann ohne langweilig und verhersehbar zu werden.
strelnikov am 02. Juli 16
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Gelesen: Das hohe Haus - Roger Willemsen
Habe gerade diese beeindruckende Buch von Roger Willemsen fertig gelesen. Willemsen zeigt auf wie unsere und die europäische Demokratie sind in einer Kriese angelangt sind. Sogar die Politiker geben zu, das im Parlament nur Worthülsen ohne Bedeutung angspult werden, während die Politik in Hinterzimmern und auf Lobbyveranstaltungen gemacht wird. Vor diesem Hintergrund ist es um so verständlicher das britische Wähler der EU ihr Vertrauen entziehen die letzendlich immer die gleichen leeren Wort zu ihrer Legitimation hervorbringt, aber praktisch eher von transnationale Unternehmen gesteuert erscheint. Statt Häme und Untergangsszenarien sollten sich Medienvertreter lieber Fragen wie welche Forderungen und Ansprüche zu artikulieren sind damit sie sich junge Bürger mit den politischen Europa wieder identifizieren können und sich als aktiven Teil begreifen.
strelnikov am 02. Juli 16
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Gelesen: Zwei, Drei, Vier - Maximillian Buddenbohm
Liest man gut auf eine Langstreckenflug weg. Am besten in so ein alten lauten Flieger dann fällt es nicht so auf wenn man von Herzen laut lachen muss ... so wie ich
strelnikov am 02. Juli 16
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Gelesen: Ein Hologram für den König - Dave Eggers
Über die Arbeitswelt der (nicht allzufernen) Zukunft sind letzter Zeit einige interessante Bücher erschienen. Etwa Arbeitsfrei von Frank Rieger und Constanze Kurz. Auch Dave Eggers hat das Thema schon in The Circle bearbeitet. Sein neuer Roman bildet erneut aktuelle Entwicklungen ab und zeigt die Abgründe der Arbeitswelt auf. Gleichzeitig verhandlet er die widersprüchliche Entwicklung im Nahen Osten. Gut um einen Sommertag auf der Couch zu verbraten! Film kann man auch gucken!
Bis an die Grenze - Dave Eggers
strelnikov am 02. Juli 16
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Gelesen: Minigold Paradiso - Alexandra Tobor
Schönes Familiengeschichte die sich rund um einen Roadtrip entspannt. Erinnert ein bischen an Tschick, mit viel Herz und eine starken Protagonistin.
strelnikov am 02. Juli 16
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Gelesen: Panikherz - Stucki
Von Lindenberg habe ich keine Ahnung und von Stuckrad-Barre hatte ich erher zufällig Verfilmungen seiner Bücher gelesen. Bin also erher zufällig in sein Biografie reingestoplert, aber die liest sich auch für nicht fans ganz furios. Seine Herkunft als Pfarrersohn, sein kometenhafter Aufstieg, das man ihm alles durchgehenlässt und der lange tiefe Abstieg in die Drogenhölle. Erstaunlicherweise schaffte es nicht die Schuld bei anderen zu suchen, sonder bleibt im fokusiert auf denen die ihm helfen und zu Seite stehen, neben Udo eben auch seine Familie. Das Buch ist mehr so ne Wochenaufgabe und man sollte nebenher nach Udoliedern bei Youtube suchen um den Vibe zu bekommen.
strelnikov am 02. Juli 16
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KW 26 - Vermont
Im State of the Green Mountains kann man es gut aushalten. Auf den beinharten Winter folgt das trostlose Frühjahr und halt der grüne Sommer, der mit heißten Tage und angenehmen Nächten überzeugt. Gegen die Hitze gibt es Flüsse und Seen, samt Buchten und Wasserfällen. Da hier wenig Leute wohnen und es viel PLatz gibt, schwimmt man sich nicht über den Haufen.
Da unsere Gastgeberin arbeitet lassen wir uns von ihre Mitbewohnern bespassen, die immer wieder auf uns zukommen.
Aber los geht es erst mal mit viel lesen, Podcast hören und vergeblichen Versuchen Angular2 Tutorials zum Laufen zu bringen.
Es folgen Auflügen ins Kino, und also wir dann ins Strandhaus umziehen, Paddeln, schwimmen, Ben&Jerry Factory Tour und ein Tagesausflug nach Montreal. Aller im gemächlichen Tempo.
strelnikov am 02. Juli 16
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KW 25 -NYC
Nach Wochen des Regens und der Kälte, jetzt nordamerikanische Sonne satt. NYC im Hochsommer, nicht mal wirklich voll und danke Meeresbriese, die durch die langen Schluchten zieht für Hut und Schalträger auszuhalten. Einizig die teils uralten Ubahnstationen gleichen Höllenschlunden. Die Hitze staut sich in die niedrigen Bahntunneln und wenn dann noch ein kreischender Zug einfährt und sein heulenden Klimaanalagen noch mehr Hitze auf die wartenden werfen, kann einen ganz anders werden. Innendrin wird man dafür dann wieder eisgekühlt. Dafür sollte der ungeübte Europäer dann einfach ein Halstuch dabei haben mit dem er dem steifen Genick vorbeugen kann.
4 Stunden Bustour durch alle Viertel von Manhatten. Von Harlem bis zum Battery Park, nicht alle sind mit Kopfschutz angetreten der bei diesen Sonnenschein obligatorisch ist. Anschließend von oben nach unten schauen, vom höchsten Turm des Rockefeller Center. Danach ein bischen essen und abkühlen im Mexicanischen Deli. Ein bischen durch die Strassen stromen, immer in Richtung Pier 78. Dann auf zur Dämmerlicht tour und noch ein mal die Stadt vom Wasser aus im Abendlicht wahrnehmen. Danach überfüllt mit Eindrücken nach Hause, nach Buschwick.
Tagesausflug in MoMA. Leider sehr voll und laut. Die Wechselausstellungsfläche auch nicht ganz unser, bis auf die Gruppenausstellung japanischer Architeken. Spontan das Designergebäude der Hochschule neben der Zeche Zollverein wiedererkannt und damit mit dem Gedränge versöhnt.
Oben dann die Ausstellung die nach Entstehungsjahr sortiert verschieden Stilrichtungen von 1960-1969 zeigt. Überraschends sinnvolles Konzept, hat richtig Spass gemacht Kunst in dieser Anordnung zu erleben. Lunch auf der Terasse im 5. Stock die wieder neue Perspektive auf Manhatten ergibt und dann zurück nach Hause, nach Bushwick.
Das Viertel vor der Hausür erkunden. Ein Mischung aus Lagerhäusern mit Lofts, Betonwerken und Baufirmen, hippen Lebensmittelläden und Delis. Einen Block weiter Sozialhochhäuser, in die andere Richtung kleine Häuser und Südamerikanerviertel, kleine Geschäfte bis oben hin voller Waren, Friseure, jede Menge Sandwichlände, Autoteile, Leute die auf der Strasse sitzen, das ganze Leben. Abendessen im hippen Deli samt Craftbier. Wieder heiße Nacht.
Amtrak Tag. Geschäftiges Treiben am Bahnhof, dann getrennte Sitzplätze. Eine Stunde nach New York leert sich der Zug und zum Schluss werden nur noch 30 Leute drin sitzen. Bald schon gibt es keinen Bahnsteig mehr der lange genug für den Zug wäre und oft wird die Hauptstrasse blockiert wenn der Zug hält.
Freudiger Empfang. Ab jetzt viel kennenlernen, Interaktion, Verstehen, Verhören, neu entdecken, kochen, chillen, alles ist größer, maches auch kleiner, lesen.
Am Samstag die große 9 Wasserfälle in Vermont Tour. Wir springen in gumpen und bestaunen die noch mutigeren Kids, die von weiter oben einen Flip machen. Wir schaffen zwei Fälle und sind bretzelfertig. Abend Musik und Essen im Park, gutes Gespräche mit dem Pastor, Sonne, Hotdog, Musik, Decke.
Am Sonntag in den Gottesdienst, daheim fühlen. Im Strandhaus zu besuchen Spaziergang bei Kaiserwetter auf der Halbinsel. Ausflug mit dem Motorboot, Tubing im See schwimmen, ein bischen Smaltalk, durch Haus geführt werden. "Wir lassen euch den Volvo da".
strelnikov am 23. Juni 16
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KW 24 - es brummen lassen.
Letzter Implementation Task für diesen Milestone zugemacht. Es gab ihn in 6 Ausfertigung auch als Fehlermeldung.
Fix vom Branch auf dem Head gemergt im Git.
Aus dem Jenkins rausgeholt und getestet.
Und dann Jira leer, Keyboard und Maus auf die Seite damit die Putzfrau ordentlich schruppen kann und jetzt drei Wochen Urlaub. Ich kanns noch gar nicht fassen. Nachdem ich Feiertag und Brückentage gearbeitet habe, mit drei Kollegen gleichzeitig gechatet. Hunderte Mails gesichtet, sortiert, gelöscht habe. Täglich die Brandreden weil die Zieltermine verfehlt wurden. Und jetzt alles hinter mir lassen. Wahnsinn.
strelnikov am 17. Juni 16
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