Samstag, 22. Oktober 2016
Gewohnheit
Wie sauber meine Vorstellung doch sortiert ist, von dem was ein gutes Jahr beinhaltet:
-Auflug nach Strasbourg
-Wanderung im Schwarzwald
-Schwimmen im Baggersee
-Open Air Kino Besuch
-Einmal zum Zeltival



Zurück auf Null

Im Kopf immer noch in NYC. Diese Stadt immer für überhypt gehalten. Und dann sofort eingefangen worden. Alles wie im Film. Die Hitze, die Menschen, das Urbane, die Ausdehnung, die Enge der Gassen und Strassen, die Baustellen.

Immer wieder aussteigen aus dem Alltag mit den Nichten. Party machen, auf eine Matraze rumspringen, Quatsch machen, sich fallen lassen, die Welt aus Kinderaugen sehen, aller genießen was man verlernt hat.



Sonntag, 14. August 2016
zu viel Input, zu wenig bloggen

dann doch goldene, warme Abende auf dem Balkon zwischen der Kälte und dem Regen, Kerzen, Gespräche, Weißwein, es könnte alles so einfach und angenehm sein

Wenn Don Alphonso statt über Berlin, über den Tegnersee schreibt und man auf einmal mitfühlen kann. Wie wir auf dem Dorf dann doch ein Gemeinschaft sind, voller Regeln und Zusammenhänge die erkennen und begreifen muss damit es läuft

Wie gut es ist zwischendurch mit den Händen zu arbeiten, von der Sonne verbrannt zu werden, am Abend müde und am nächsten Tag mit Schmerzen und versöhnt mit der Arbeit im Büro.



Samstag, 2. Juli 2016
Gelesen: Berlin - Moskau - Wolfgang Büscher
Ein Buch über eine äußere und ein wenig auch ein innere Reise. Im Gegensatz zu Selbsterfahrungsbücher ist der Autor eher aus einer Unruhe unterwegs, also auf einer Mission. Im Stil von Andreas Altmann besteht der Abendteuer und schweift gern recht oder links ab ohne sein Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich habe es auch mit ein bischen Abstand zwischen den Kapiteln gelesen um auch den Reiseendruck, das Verblassen und Sacken lassen des Erlebten wahr zu nehmen.

Dabei fällt einen dann auch wieder auf wie schlecht andere Autoren sind (Zufallgriffe bei Kindle unlimited). Toller Erzähler der aus jeder Begenung am Wegsrand was rausschälen kann ohne langweilig und verhersehbar zu werden.



Gelesen: Das hohe Haus - Roger Willemsen
Habe gerade diese beeindruckende Buch von Roger Willemsen fertig gelesen. Willemsen zeigt auf wie unsere und die europäische Demokratie sind in einer Kriese angelangt sind. Sogar die Politiker geben zu, das im Parlament nur Worthülsen ohne Bedeutung angspult werden, während die Politik in Hinterzimmern und auf Lobbyveranstaltungen gemacht wird. Vor diesem Hintergrund ist es um so verständlicher das britische Wähler der EU ihr Vertrauen entziehen die letzendlich immer die gleichen leeren Wort zu ihrer Legitimation hervorbringt, aber praktisch eher von transnationale Unternehmen gesteuert erscheint. Statt Häme und Untergangsszenarien sollten sich Medienvertreter lieber Fragen wie welche Forderungen und Ansprüche zu artikulieren sind damit sie sich junge Bürger mit den politischen Europa wieder identifizieren können und sich als aktiven Teil begreifen.



Gelesen: Zwei, Drei, Vier - Maximillian Buddenbohm
Liest man gut auf eine Langstreckenflug weg. Am besten in so ein alten lauten Flieger dann fällt es nicht so auf wenn man von Herzen laut lachen muss ... so wie ich



Gelesen: Ein Hologram für den König - Dave Eggers
Über die Arbeitswelt der (nicht allzufernen) Zukunft sind letzter Zeit einige interessante Bücher erschienen. Etwa Arbeitsfrei von Frank Rieger und Constanze Kurz. Auch Dave Eggers hat das Thema schon in The Circle bearbeitet. Sein neuer Roman bildet erneut aktuelle Entwicklungen ab und zeigt die Abgründe der Arbeitswelt auf. Gleichzeitig verhandlet er die widersprüchliche Entwicklung im Nahen Osten. Gut um einen Sommertag auf der Couch zu verbraten! Film kann man auch gucken!
Bis an die Grenze - Dave Eggers



Gelesen: Minigold Paradiso - Alexandra Tobor
Schönes Familiengeschichte die sich rund um einen Roadtrip entspannt. Erinnert ein bischen an Tschick, mit viel Herz und eine starken Protagonistin.



Gelesen: Panikherz - Stucki
Von Lindenberg habe ich keine Ahnung und von Stuckrad-Barre hatte ich erher zufällig Verfilmungen seiner Bücher gelesen. Bin also erher zufällig in sein Biografie reingestoplert, aber die liest sich auch für nicht fans ganz furios. Seine Herkunft als Pfarrersohn, sein kometenhafter Aufstieg, das man ihm alles durchgehenlässt und der lange tiefe Abstieg in die Drogenhölle. Erstaunlicherweise schaffte es nicht die Schuld bei anderen zu suchen, sonder bleibt im fokusiert auf denen die ihm helfen und zu Seite stehen, neben Udo eben auch seine Familie. Das Buch ist mehr so ne Wochenaufgabe und man sollte nebenher nach Udoliedern bei Youtube suchen um den Vibe zu bekommen.



KW 26 - Vermont
Im State of the Green Mountains kann man es gut aushalten. Auf den beinharten Winter folgt das trostlose Frühjahr und halt der grüne Sommer, der mit heißten Tage und angenehmen Nächten überzeugt. Gegen die Hitze gibt es Flüsse und Seen, samt Buchten und Wasserfällen. Da hier wenig Leute wohnen und es viel PLatz gibt, schwimmt man sich nicht über den Haufen.

Da unsere Gastgeberin arbeitet lassen wir uns von ihre Mitbewohnern bespassen, die immer wieder auf uns zukommen.
Aber los geht es erst mal mit viel lesen, Podcast hören und vergeblichen Versuchen Angular2 Tutorials zum Laufen zu bringen.

Es folgen Auflügen ins Kino, und also wir dann ins Strandhaus umziehen, Paddeln, schwimmen, Ben&Jerry Factory Tour und ein Tagesausflug nach Montreal. Aller im gemächlichen Tempo.