Wim Wenders Film gibt es gerade bei der Mediathek zum Download. Das
Shooting bezieht sich auf die Tätigkeit der Hauptfigur und seine Alpträume. Wenders Typisch wird viel geträumt in dem Film und Palermo bietet die perfekte Kulisse dazu. Besonders ist auch der Abwechslungsreiche Soundtrack. Hat mir gut gefallen. Kritiker werde ich wohl nicht mehr. Aber immerhin schreibt Goethe auch solche holzigen Kritiker in seiner Italienischen Reise über die Theaterstücke die er besucht hat.

Mirabellen geerntet aus dem Garten. Viele sind wurmig, daher muss man alle Aufschneiden. Aber dann kann man sie gut in den Obstjoghurt reinpacken, den wir zur Zeit immmer im Kühlschrank haben. Dort habe ich auch die Kirschen rein getan die noch in den Gefriere sind. Ich denke im nächsten Jahr werde ich mehr Kirschen eingefrieren. Obstjoghurt ist ideal um die Dinger zu verbrauchen. Das ganz unterstützt das Projekt Gefriere leer essen um abzutauen. Letzten Sonntag musste die Kottlets dran glauben. Gestern Schupfnudel, heute die Kichererben und morgen kommen dann Fischstäbchen und Spinat dran.
Parallel esse ich morgends Zopf und ein Früchtebrot wurde auch noch gefunden.
Gestern D. geholfen seine Rückfahrkamera im WoMo zu installieren. Zweite Kamera sollte an den Aux-In, wo sie aber nicht funktionierte. Alternative wäre das Abtrennen eines Kabels an einem Spezialstecker gewesen, an dem andere Hersteller ich zweite Kamera anklemmen,vier Kabel gab es zur Auswahl. Zwei führten Spannung, zwei nicht. Ich habe ja ein Historie im Zereprieren von Geräten. Daher haben wir einen Moment gewartet. Ich war schon bereit es auszuprobieren und mit der Enttäuschung zu leben. Dann hat D. nochmal Menüs ausprobiert. Plötzlich konnte man Ausgangspannung für Aux schalten. Ich sagte: Auschalten und zack funktionierte die zweite Kamera. War ich froh das ich noch nix abgeschnitten hatte.
Wieder Bilder sortiert und viel Verwackeltes und Redundates gelöscht. 58000 Bilder sind doch ne Menge und da kann man ganz gut den Verlust ertragen und gegen das Gefühl was Sinnvolles getan zu haben eintauschen.
Gute Telefonate.
Es ist immernoch kalt in der Nacht und letzten beiden Tage auch. Ganz anders als die letzten zwei Hitzesommer. Allerdings ist es sehr trocken. Am Wochenende war Gewitter versprochen. Gekommen sind ein paar Tropfen.

Gestern viele Bilder sortiert und gelöscht und in Erinnerungen gereist.
Vielleicht auch ein bischen von diesem Blogtext inspiriert.
Abends dann das erste Mal Frühkartoffeln mit dem Roder geerntet. Den ganzen Tag über war es bewölkt und abends ist dann ein kalter Winde aufgekommen. Wind und trockene Erde sind ne ziemlich Sauerei auf der Erntemaschine, weil einem der Staub in alle Ritzen kriecht. Aber heute Nacht sind ein paar Tropfen gefallen. Vielleicht wird es weniger staubig beim nächsten Mal.
Ich lese gerade Goethes Italienische Reise aber schnell voran kommen tue ich nicht. Ich kenne die Ort nicht, manche Ausdrücke nicht. Es ist ein wenig holprig wie auch schon bei Alexander von Humbolts Beschreibung.
Wow, ziemliches Brett dieser Film. Die knalligen Farben und der Soundtrack ziehen einen richtig rein die das Leben von Francis. Und dann gibt es jede Menge kaputte Menschen und Gewalt. Das zu zitiert seine Freundin mit der Offstimme vermutlich aus dem Buch. Der Film ist oft wie ein Theaterstück, sogar in Akten aufgeteilt und trotzdem gibt es Squenzen voller Flow. Aus seiner Sicht tut Francis alles um in der Mehrheitsgesellschaft anzukommen. "Ich bin der deutsche Traum". Aber der Betrachter sieht nur wieder er sich immer böser verfängt und seine Lügen ihn immer mehr kosten, also einbringen. Dabei wird er gewarnt und könnte mehr als einmal das richtige tun. Aber es glaubt dem Verführer, dem Bösen, das auch er Böse sei und das ist sein verderben. Nach drei Stunden ist man gut durchgeschüttelt und hat was zu diskutieren.

Diese Woche wieder von zu Hause arbeiten.
Letzte Woche war ich Büro. Das habe ich genutzt um am Dienstag zu kündigen. Am Mittwoch wurde ich von IT Leiter eingeladen. Er möchte mich nicht am Ende des Monat gehen lassen. Ich leiste gute Arbeite das hat sich rumgesprochen. Ich komme mit schwierigen Charaktern klar und habe es geschafft einen Draht zu Menschen in Betrieb und Entwicklung zu bekommen. Praktisch gesehen mache ich noch gar nicht das wofür ich eingestellt wurde und lerne jeden Tag Neues, daher macht es eigentlich keinen Sinn mich weiter zu bezahlen. Aber da meinte er, ich würde mein Licht unter einen sehr kleinen Scheffel stellen. Das war auf der einen Seite sehr schön und wohltuend, auf der anderen Seite werde ich den September nicht als Arbeitsloser mit Perspektive vertändeln können. Das wieder um ist schade.
Auf meine Ex und Zukünftigen Kollegen freue ich mich sehr. War gut den Kontakt gehalten zu haben. Allerdings werde ich wohl den Rest des Jahre Work from Home machen. Aber das fällt mir nicht so schwer.
Allerdings muss ich dann wieder selber auf die Fitness achten. Das täglich Gehen von 40 Minuten auf dem Arbeitsweg hat doch für gereicht um die Trainingsminuten der Apple Watch zu füllen.
Wir hatten schon einige schönen Mittage im Garten mit Freunden. Am letzten Wochenende haben wir aber einfach mal niemanden getroffen. Am Freitag waren wir im Kino, am Samstag war Kartoffelernte und ich haben B. auf der Baustelle geholfen, danach war ich noch im schwimmen im Baggersee und am Sonntag sind wir gelaufen und haben Kotlett gemacht.
Die Weber Grill Bibel leistet.