Gelesen: Reise durch einen einsamen Kontinent
Untertitel: Unterwegs in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile.
Als einziges deutschsprachiges unter lauter spanischen- und hölländischen Büchern, musste ich quasi dieses Buch im Hotel Cusi Wasi in Cusco mitnehmen. Der Autor Andreas Altmann ist ein mehrfacher Preisträger und bekannt für seine Reisereportagen schnoddrigen Tonfall. Er beschreibt keine Touristenziele sondern geht dahin wo es dreckig, laut und stinkend ist und beschreibt fast ausschließlich die Begegnungen mit Menschen und seine Empfindungen. Für seine Reportagen ist er den Großteil seinen Lebens unterweges und beschreibt sich selbst auch als Getriebenen. Seine Rastlosigkeit macht sein Buch auch so fazinierend weil der Leser sich fragt was für ein Antrieb dieser Verrückt ewohl haben mag. Vermutlich wird sein neues Buch: "Das Scheißleben meines Vater, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" ab Sommer 2011 darüber Auskunft geben können. Da wir gerade selber in Cusco waren, war es noch spannender sein Einschätzung von Südamerika und von Entwicklungshilfe zu lesen. VÖ: 2007