Gelesen: the confession
Grisham ist fesselnd und hält mich von Kapitel zu Kapitel an der Stange. Und normalerweise löst er den Plot am Ende schön auf und mal legt das Buch erschöpft und erlöst aus der Hand. Diese Mal hat der er den Höhepunkt in die Mitte des Buches gelegt. Allerdings geht die Hatz danach noch munter weiter. Am Ende ist man aufgewühlt, aber nicht erlöst und das liegt ganz sicher am Thema: Todesstrafe das hier emotional diskutiert wird. Damit verbunden auch der bigotte Umgang mit der Rassenfragen in den Staaten, insbesondere in denen des Südens. Grisham hangelt sich an realen Problemen entlang und zeigt sein Empörung über die Fehleranfälligkeit des Systems, das zwischen 50 und 100 Menschen in die Todeskammern schickt. Manche davon wohl auch um die Wählerschaft zufrieden zu stellen. Dabei vergisst der Staat, das auch durch seine fehlende Fürsorge, manche kriminelle Kariere eines Todeskandidaten er möglich wurde.