Montag, 28. September 2009
Gelesen: Ich werde dann gehen...
Ein krasses beeindruckendes Buch. Ich werde dann gehen... über den Pfarrer Oskar Brüsewitz der sich gegen das System der DDR wendete und unbarmherzig niedergeschlagen wurde. Am Ende verbrannte er sich öffentlich selbst um eine Zeichen zu setzten. Er verhinderte damit eine Annäherung der Kirche und des Staates und brachte einen neue Diskussion in Gange, die auch wieder Verhaftungen nach sich zog.
Der Autor Karsten Krampitz stelle das Buch in die Geschichte in einer extrem unterhaltsamen Folge des Küchenradios vor. Da er so gut rüberkam und das Thema interessant klang habe ich mir das Buch gekauft und lese immer noch gebannt.



Dienstag, 28. Juli 2009
Gelesen: Mängelexemplar
heißt der erste Roman von Popkulturprinzessin Sarah Kuttner. Es geht, wie zu erwarten war um typische Befindlichkeiten der postmodernen großstädtischen Tweens. Mit dabei, Liebe, Familie, Argenturjobs und Antidepressiva. Das Ding lässt sich gut beim Arztbesuch runterlesen und hat mir einen schönen Nachmittag bereitet.



Dienstag, 28. April 2009
Gelesen: Slam
Nick Hornby hat ein überraschendes Jugendbuch geschrieben. Er greift das Thema Jugendschwangerschaft aus der Sicht eines Jungen auf. Interessant geschrieben.



Dienstag, 21. April 2009
Gelesen: edison an the electric chair
Ein verstörendes Buch über die Entwicklung der Elektrotechnik. Die beiden Erfinder Edison und Westinghouse lieferten sich einen Kampf um ihre Systeme der Wechselstrom b.z.w. Gleichstromerzeugung durchzusetzten. Dafür holten sie sich damals schon Kaptal auf dem Aktienmarkt, das sie teilweise mit auch Vermutungen basierenden Zukunftsplänen binden konnten. Um das jeweilige System durchzusetzten versuchten die Kontrahenten den Strom des Anderen als gefährlicher darzustellen und damit ihr System anzupreisen. Gleichzeitig entdeckten sie aber auch die Faszination der Massen für ihre elektrische Stühle.

Diese ambivalente Verhältnis der Menschheit zu Strom kann diese Buch also perfekt wieder spiegeln. Die historischen Vorgänge sind mit zahlreichen Verweisen auf Bücher, Zeitungen und Gerichtsurteile Angabe des Lagerungsortes ausgewiesen.



Samstag, 14. Februar 2009
Gelesen: Henry Parland : Zerbrochen (4)
Gekauft habe ich das Buch, weil mich das Thema, Entwicklung analoger Bilder gereizt hat. mit diesem Thema spielt der Author um die Sehnsucht des zu seiner verstorbenen Freundin zu projezieren. Vielmehr passiert dann auch nicht. Ich fands nicht so packend. Vielleicht hätte es geholfen das Buch nicht so zerhackt zu lesen, sondern an einem Stück.



Freitag, 13. Februar 2009
Gelesen: Wir können alles: Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle
Wir können alles: Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle

Diese Buch kann ich nur empfehlen. Es bleibt einem die Kinnlade offen stehen, wenn man liest wie unverfroren sich der CDU/FDP-Filz in Baden-Württemberg in der Regierung und der Justiz festgesetzte hat. Gerade unser amtierender Landesvater Oettinger ist dabei ein besonderes Ärgernis. Aber auch von kleinen Regionalfürsten die Millionen oder gar Millarden kaputt gemacht haben.
Dabei haben sowohl Stuttgart, Karlsruhe als auch die Oberschwäbischen Provinz ihre kleinen Skandale.



Sonntag, 2. November 2008
Gelesen : Allein unter 1,3 Millarden Chinesen
Über diese Reisbericht musst ich stellenweise sehr lachen. Diese Bericht ist ein Mischung aus Roman, Geschichts- und Erdkunde. Diese Elemente sind so gut ausbalanciert, dass es nie langweilig wird. Überhaupt ist das Buch auf einem hohen sprachlichen Niveau. Es liest sich sehr gut und du schön verwobenen Handlungsstränge lassen es nicht zu, das Buch sinken zu lassen.
Am besten hat mir gefallen dass sich der Autor ein wenig von seiner eigenen Person distanzieren kann. Er geht kritische mit seinen schlechten Sprach- und Landeskenntnissen um, obwohl gerade die ihm auch manches willkommene Abenteuer bescheren. Mit ihm Teile ich auch die kritische Betrachtung des westlich verklärten Blick aus den Dalai Lama. Gerne würde ich auch Bilder von dieser Reise sehen können.



Sonntag, 26. Oktober 2008
Gelesen: Henry Parland : Zerbrochen (3)
Der Protagonist treibt langsam immer weiter in den Wahnsinn, der aus ihm einen manischen Fotografen macht, der mit seinen Bilder spricht. Die Zärtlichkeit tauscht er mit seiner Freundin über Fixierbäder und Negativpapier aus. Jetzt wir mir auch klar was der Untertitel: "Über das Entwickeln von Veloxpapier" bedeuted.



Freitag, 24. Oktober 2008
Gelesen: Zerbrochen
Das Buch Zerbrochen von Henry Parland habe ich tatsächlich gekauft, weil ganz am Anfang über das Fotografieren mit eine Zeiss-Ikon-Kamera gesprochen wird. Ich dachte, so ein Buch kann einfach nicht schlecht sein.

Tatsächlich sass am Messestand der Friedenauer Presse ein weißharig zerbrechlich Omi und las Zeitung. Die schönen Bücher, passend zur Handlung um 1900 herum auf alt gemacht. Alles passte wunderbar zusammen.



Montag, 5. Mai 2008
Gelesen: Debug
Ja, die Debug hat sich mit dem hippen Thema Öko & Lohas auseinandergesetzt und die Autoren des Zeitung haben sich tatsächlich ein paar tiefere Gedanken gemacht und scheuen sind nicht ein paar verächtliche Kommentare loszuwerden. Überwiegen tun natürlich die klugen Berichte zum aktuellen Diskurs von Technik und Umweltschutz. Hinter dann der üblich Nerdkram und die Elektroplattenkritiken.