Gelesen: Die Anomalie
Ein tolles Gedankenexperiment formuliert das Buch aus. Nach einem Gewitter kommt ein Flugzeug zum zweiten Mal in New York an. Es wird sofort auf eine Militärbasis umgeleitet. Es stellt sich heraus das Flugzeug ist vor zwei Monaten schon einemal geladet und jetzt sind quasi Clone angekommen. Politik und Militär müssen jetzt einen Weg finden die Clone ins Leben mit ihren Zwilligen zusammenzuführen. Daraus ergeben sich spannenden kleine Geschichten und Konflikte die viel Spaß beim Nachdenken und Philosophieren machen.
strelnikov am 07. Februar 22
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Gelesen: 2001
Das Buch von Angela Lehner versetzt uns 20 Jahre zurück. Es ist ein Coming of Age Roman aus einer Östereichischen Kleinstadt. Spannened ist zum Einen, wie wir damals mit der knappen Ressource Telefonzeit umgehen mussten. Messenger und Flatrate gabe es noch nicht. Aber es gab schon Unterschiede zwischen den Leute in letzten Jahr der Schule. Die, die was werden wollten, denjenigen die grade noch die Kurve bekommen haben, und den jenigen die einfach abstürzten. Und wir müssen der Protagonistin beim Abstürzen zuschauen. Auch wenn Freunde und Bruder auf sie einreden, ist sie unfähig die Chance zu ergreifen, die ihr ein gute Schulbildung bietet. Es macht Spaß das zu lesen, weil die Zeit so gut aufgegriffen wurde und es tut weh, weil hier jemand sympatisch scheitert.
strelnikov am 07. Februar 22
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Gelesen: Das russische Testament
Eine Geschichte die Russland und Indien über den Sozialismus verbindet und aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt wurde. Leider hat der Sozialismus weder in Russland noch in Indien das Beste aus den Menschen hervorgebracht und war auch nicht das überlege System. Aber was die Menschen geprägt hat beschreibt diese Buch. Leider ist bei mir nicht so richtig viel hängen geblieben.
strelnikov am 07. Februar 22
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Gelesen: Die Gabe
Was wäre wenn Frauen das starke Geschlecht wären. Laut diesem Roman wäre die Welt dann noch mehr voller Gewalt. Das ist die Stärke und Schwäche des Romans. Es spielt mit der Vorstellung, das dann Heile Welt wäre. Statt dessen gibt es auch brutale Gangs und Unterdrückung. Das ist schwer auszuhalten. Die meisten Rezesionen kämpfen auch damit, das diese Erwartung gebrochen wird. Leider entwicklen sich die Figuren auch innerhalb dieser Prämissen nicht weiter. Auch Drogen und Glauben spielen die gleiche Rolle. Ich finde das eigentlich ein vergebene Chance. Zumindenst für die Länge des Roman hätte da irgendwie noch was passieren müssen. Spanndes und provokativ ist das aber alles trotzdem.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen Atomstation
Ein Roman voller absurder Figuren, Familiengeschichte, Tradition, Glauben, Heimatliebe. Mir wars ein bischen zu bunt.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Eine Formalie in Kiew
Dimitri Kapitelmann will endgültig Schluss machen mit seiner ukrainischen Staatsbürgerschaft und Deutscher werden. Kein Bock mehr auf die Bürokratie, die seine urkainschen Dokumente mit sich bringt.
Dazu muss er nur noch einmal in die Ukraine fliegen, ein ihm dann doch fremd gewordenes Land. Wenn er schon mal da ist soll er nach der Wohnung der Eltern schauen und trifft einen alten Jugendfreund. Ganz so schlimm ist das Land dann doch nicht. Während er auf seine Dokumente wartet, trifft sein Vater ein um sich die Zähne richten zu lassen. Er hat keine Krankenversicherung in Deutschland und wurde von der Mutter her geschickt. Bald stellt sich raus, das er doch kranker ist und die Dimitrie muss sich intensiver mit Familien, Land und Krankheit auseinander setzen, als er geplant hat. Großartig erlebt(?), beobachtet und niedergeschrieben.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Die Frau, die den Himmel eroberte
Ein Roman basierend auf einer Geschichte, von der nur noch Fragmente vorhanden sind. Auch von 100 Jahren gab es Menschen die anders lebten als alle anderen und dazu gehört Käthe auch.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Eroberung
Was wäre eigentlich wenn die Südamerikaner Europa im entdeckt und erobert hätten. Und so ein Land nach dem anderen im Teile und Herrsche-Prinzip unterjocht hätten. Und auch ihre Konkurrenzkämpfe auf unserem Kontinete ausgetragen hätten.
Spannendens Gedankenexperiment das Laurten Binet hier ausführt. Man spührt ein gewisse Empörung und kann nachvollziehen wie sich Südamerikaner fühlen müssen.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Unrast
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen : Das Prachtboot
Im Berliner Humboltforum steht ein reicht verzierte Boot aus der Südsee, was den Deutschen Kolonialisten angeblich geschenkt wurde, bevor die Einheimsichen ausstarben. Diese Buch erzählt anhand von Dokumenten und Briefen aus verschiedenen Sammlungen, welche gewaltvolle Geschichte das Boot wirklich nach Berlin brachte. Die Eigentümer starben wirklich aus, aber nur weil sie mit Strafaktionen gezielt getötet oder ihrer Ernähungsmöglichkeiten beraubt wurden. Damit sollte sicher gestellt werden, das die übrigen Südseebewohner weiterhin ihren Sklavendienst verrichten und für die deutschen Kolonialherren menschenunwürdig schuften. All das versucht die Stiftung Preussischer Kulturbesitz weiterhin unter der Decke zu halten. Das sowas im Jahr 2021 noch möglich ist, kann man in diesen woken Zeite kaum glauben.
strelnikov am 08. Dezember 21
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