Gelesen: Empty Plant
Auch wenn es gerade nicht so aussieht, die Menschheit schrumpft auf lange Sicht. Kaum zu glauben, wenn man den Wohnungsmangel im Moment anschaut. Aber wenn ein Geselschaft erstmal Phase das viele Kinder das Auskommen sichern, verlassen hat gibt es keinen Weg zurück. Besters Beispiel ist China, wo es die Ein-Kind-Politik beendet ist, aber die Paare aus ökonimischen Gründen und Gewohnheit nicht mehr Kinder bekommen. Aber auch in Indien und afrikanischen Ländern sorgt digitale Kommunikation dafür das Frauen lernen wie man Geburtenkontrolle durchführt und so fällt die Geburtenrate überall. Und in vielen Ländern ist sie schon unter der Reproduktionsrate. Für westlich Länder ist jetzt schon klar, das nur Zuzug unsere Wirtschaft retten kann und für ein funktionierendes System sorgen kann. Bald sind wir so viele Alte und kaum noch Junge. Spannendes Buch, das die Welt auf einer ganz anderen Sphäre betrachtet. Ähnlich wie Bill Gates Vortrag damals, scheint es aus einer ganz anderen Welt zu sein, obwohl es über unser Welt spricht.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Nachts ist es leise in Theran
Familiengeschichte einer iranischen Flüchtlingsfamilie, die in Deutschland ankommen. Die Tochter lebt in zwei Welten. Das wissen um die Situation der Verwandten im Iran und den damit zusammenhängenden Survior Guilt. Die Verpflichtung aus dem Leben in Deutschland etwas zu machen, um der eingen Kinder willen. Und das Unverständnis der eigenen Kinder, die in Deutschland aufgewachsen sind.
strelnikov am 08. Dezember 21
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Gelesen: Identitti
Roman in der in der Feministischen Szene angesiedelt ist. In dieser Szene gibt es eine Art Opferolympiade. Wer am meisten Diskrimiert hat, kann dann bestimmen was die anderen tun müssen. Diese Hierachie kommt ins Rutschen weil die Professorin in Wahrheit weiß ist. Über endlose Seiten wird dann worthülsenreich alles verhandelt, weil die Professorin nicht klein beigibt und immer neu ihre Geschichte, Aussagen und Beziehungen interpretiert. Am Ende steht dann ein Art Aufruf zur Nächstenliebe. Anstrengend zu lesen und irgendwie könnte ich nix mitnehmen.
Aufgefallen ist mir auch ne Stelle an der zwischen Volk und Race umgeschaltet wird. Aber könnte natürlich auch Szenehumor sein.
Wenn ich genau drüber nachdenke wird auch diese Critical Whiteness dekonstruiert, weil man dann doch feststellt das eigentlich niemand weiß ist. Oder war das nur in einem TikTok das ich kürzlich gesehen habe. Naja mit TikTok kann man jedenfalls mehr aus der Lebenswelt von Menschen aus anderen Kulturen und Länderen lernen, also von universitären Diskusern und Roman darüber.
Jetzt weiß ich was ich komisch fand. In den USA gibt es ja einen harten White vs Black vs Asian Konflikt. Diesen gibt es ja eigentlich nicht in Deutschland. Bei uns wird ja eher nach Bio und Migrant sortiert. Die akademische Diskurs übernimmt aber einfach alles aus dem englischsprachigen Raum. Dann gibt es so Stilblüten im Buch wie: Alles Weißen müssen streben. In unserer Geschichte ist aber das umbringen in Weißen Menschen eher mit Rechts und/oder Nationalsozialmus verknüpft.
Bei Uncouncion Bias Training bei der Arbeit ist mir das auch schon aufgefallen. Das Kalifornische Denken mappt da einfach nicht auf unseren Alltag.
strelnikov am 22. August 21
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Gelesen: Die Geschichte eines einfachen Mannes
Er kommt aus einer Arbeiterfamilien und ist ein richtiger Hans im Glück. Immer wieder fallen im glückliche Begegnugen zu und er ist Meister seines Schicksals. Doch an machen Wegkreuzungen steht ihm ein Stolz im Weg und so läuft eine Teil immer Bergauf und der anderen, der finanzielle läuft Bergab. Und irgendwo verlässt unseren Hans das Glück. Und es gibt kein Netz und keinen doppelten Boden.
Mir hat das Buch Spass gemacht. Man will den Protagonisten schütteln und schlagen, aber andrerseits auch beglückwünschen zu seinem Mut und seiner Unabhänigkeit.
strelnikov am 14. August 21
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Gelesen: Sie kam aus Mariupol
Packend geschriebenes Buch von Natascha Wodin. Aus Langeweile tippt sie den Namen ihrer verstorbenen Mutter in eine russische Suchmaschine und hat plötzlich einen Treffer. Mit Hilfe von Helfern kann sie nach und nach die Geschichte ihrer Familien rekonstruieren. Von ihren Eltern wusste sie nicht viel. Nur das sie in Deutschland immer Fremd und eine Russin war. Tatsächlich kommt die Familie der Mutter aus Mariupol in der Urkraine und hat italienische Vorfahren. Da sie adlig sind gerät ihr feudales Leben mit der Revolution unter die Räder. Es hilft auch nichts, das der Vater ihrer Mutter selber eine bolschwik ist. Also ihre Mutter geboren wird ist die Familien schon zerrissen. Später wird die Urkraine von den Nazi überfallen und die Mutter arbeitet für diese. Als die Rote Arme vorrückt muss sie sich nach Deutschland fliehen oder die Todesstrafe fürchten. In Deutschland werden Mutter und Vater zu Zwangsarbeiter in Flicks Flugzeugwerften. Nach dem Krieg sind die befreit. Aber eine Rückkehr würde wieder ein Todesurteil bedeudeten und sie bleiben sie, auch wenn die Deutschen Ihnen nicht wohl gesonnen sind.
Die restliche Familien der Mutter lebt in der Sowjetunion und später in Russland. Der Autorin gelingt es mit Verwandten in Kontakt zu treten und mehr Details zu herauszufinden. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben. Man erfährt viel über die kaum bekannt Geschichte slawischer Zwangsarbeiter. Gleichzeit gelingt es spannende Protraits von ganz unterschiedlichen Menschen aus einer Familie zu zeichen. Zurecht mit vielen Preisen versehen.
strelnikov am 14. August 21
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Gelesen: Die Selbstgerechten
Sarah Wagenknecht wirft den Linken vor, vor allem Politik für Besserverdienende und Priviligiert zu machen. Mit den Schwerpunkten die heute bei Grünen und Linkensparte gesetzt werden, versuchen die Bessergestellten Ihre Positionen und Gepflogenheiten nicht zu gefährenden und werfen die Interessen der Arbeitenden und Unterpriviligierten unter den Bus. Ihr Definition von Links ist konservativ, weil sie erhalten möchte was Gewerkschaften und Sozis in der Vergangenheit erkämpft haben.
Spannnend zu lesen und anscheinend hat sie ja einen Nerv getroffen. Immerhin setzte sich die Linkspartei mit dem Buch im Moment intensiv auseinandern.
Und wenn man die grüne Politik in Baden Württeberg so anschaut, dann hat man nicht den Eindruck als würde daran gearbeitet Schlüsselindustrien im Land zu halten und amerikanischen Onlinegiganten einhalt zu bieten. Statt desssen nennt man die geselschaftsschädigenden Unternehen Uber und Airbnb eher als Vorbilder. Das bei der Einwanderung immer auch Probleme gibt die nicht ordentlich adressiert werden, ist auch kein Geheimnis. Und man wünscht sich eigentlich ein ausführlich Replik auf diese Buch von aktiven Poltikern, das wäre mal spannend.
strelnikov am 14. August 21
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Gelesen: Erste Person Singular
Vor längerer Zeit gelesen. Nix davon behalten. Ist auch ein älterer Mann (Haruki Murakami) der ein paar Kurzgeschichten über sein Vorlieben gesammelt hat.
strelnikov am 04. August 21
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Gelesen: Klara und die Sonne
Noch ein Buch von einem
Japaner, der dann doch Brite ist. Hm.
Eigentlich gehts um Beziehungen und Erwartungen in Familien. Und das ganze wird an einer Geschichte mit einer KI/Roboterfreundin erzählt. Leider sind die technischen Details zum Niederknien. Die KI kann problemlos Gefühle erkennen und ihre eigenen Rekationen darauf varierien stark, aber mit dem Sehen, der Bildverarbeitung klappt es leider nicht so gut. Das hat den Lesespass leider für mich kaputt gemacht. Es gibt so toll Science Fiction warum muss jetzt der Romanautor sich an dem Thema ausprobieren.
strelnikov am 04. August 21
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Gelesen: Innere Unsicherheit
Packende Fortsetzung von
Markus Kompas Erstling
Das Netzwerk. Das Buch bringt im Romanform die Rivalitäten und Geschichent zwischen den Geheimdiensten, Polizei, Militär und der Politik zur Sprache. Dazwichen bewegen sich noch Prepernetzwerke, rechte Parteien, ex-Militärs die Deutschland vor eine Überfremdung schützen wollen und vor wenig zurückschrecken. Wie nahe das Buch an der Realität dran ist wir will man vermutlich nicht so genau wissen. Aktuell haben wie ja die AFD Finanzierung und die KSK Skandale in der Presse.
Das Schöne am Buch ist, das man sehen das kann durch biologische Auslese auch der verknöcherste Apperat sich wandelt, zum Guten wie auch zum Schlechten.
Hoffentlich gibt es bald mehr vom Autor zu lesen.
strelnikov am 06. Juli 21
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Gelesen: Mein Ostende
Die häßlich Stadt am Meer hat eine durchaus interesant Geschichte. Und vor allem hatte sie eine IC Anbindung an die Stadt Köln. Daher war der Autor
Jochen Schimmang mehrfach dort. In seinem Buch reiht er Fakten und Geschichten aneinandern. Leider hat er auch einen Krimi mit eingebaut. Mir gefällt das er die Geschichten mit konkreten Strassen und Gebäude verknüpft und sich so durch die Geschihten und Jahrzehnte bewegt. Am stärksten ist das Buch wenn der Autor seine eigenen ambivalenten Gefühle beschreibt und ein bischen vom Wikipedia Stil abrückt. Mir ging es ähnlich wie ihm mit dem Aufenthalt. Einerseits toll, das man die Zugang zum Meer und das Wohnen dort für alle zugänglich macht. Aber es nimmt der Ort eben auch viel.
strelnikov am 06. Juli 21
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