Hier steht auch viel Mist

Wir beschließen die Gleitzeit gemeinsam anzufeiern und zwar an freien Freitagen. Und die erste Runde geht nach München.
Anreise mit dem Zug am Donnerstag Abend unspektakulär. Immerhin das WLAN geht nicht, aber wir haben Snacks, die Klima läuft die Mitfahrer sind friedlich.

In München sind wir im Bahnhofsviertel ungekommen. Dort dominieren arabischen Läden und Restaurants das Viertel. Direkt gegenüber unseres Hotels ein Supermarkt. Am Abend gehen wir noch Bayrisch essen. Wir werden auf Englisch begrüsst. Tatsächlich hat die Bedienung eine hohe Trefferquote in diesem Hotel am Bahnhof. Ich kannt das bisher nur aus Berlin. Aber auch in München sind die Touristen aus Übersee zurück.
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Am Freitag sind wir zu Fuss zum Deutschen Museum gelaufen um unsere Umgebung kennenzulernen. Unterwegs haben wir beim Julius Brandtner zwei Brezeln und ein Croisant für über 10€ gekauft. War lecker, aber halt gut teuer. Im Freitag Shop habe ich dann erfolgreich meinen Geldbeutel zu Reperatur am gleichen Tag abgeben können. Die Berlin haben das nicht auf die Reihe gebracht, sehr sympathisch München! Vor dem Deutschen Mueseum gab es Schlangen, aber nachdem wir das Ticket online gekauft haben gingen wir direkt zu unserem Zeitfenster rein.

Ich glaube wir haben Gesundheit/Chemie gesehen. Das war interessant, hatte aber Überschneidungen mit der Ausstellung bei BASF.
Die Robotersammlung war super. Kernphysik war auch spannend.
Bei den Fotos sind wir nur durchgelaufen, aber die Sammlung ist sehr groß.
Musikinstrument war auch gut. Aber ist nicht so mein Thema. Das war der Teil mit den Synthesizern aber top.
Ein bischen was von Flugzeugen haben wir gesehen und bei Landwirtschaft sind wir mal durchgelaufen.

Das Restaurant hat einen schönen Balkon im fünften Stock, das ist ein Empfehlung. Am Übergang zum Museum wird auch nicht sonderlich gut kontrolliert.

Also man kann sich wirklich auf das saniert Museum freuen. Die Aufmachung ist deutlich aktualisiert in dem was schon erneuert wurde. Es gibt viel zum Anfassen, Video und Audioguides, Platz um zu Gucken. Die Räume sind so gemacht, das es nicht zu laut wird.

Nach dem Museum wollten wir zur Alten Utting, aber die war noch geschlossen. Abendessen gabs dann im Hindukush Restaurant, das war lecker. Also Afghanische Küche ist wohl auch was für uns.

Am Samstag haben wir das dann das MUCA besucht, hier gabs Street Art und Zeitgenössische Kunst. Das war wirklich gut kuratiert. Neben den Fotoportraits von Warhol die Bezug auf seine Arbeit nahmen, dann tatsächliche Bilder von Warhol. Die Text neben den Bildern waren super und danke Siri konnte man sich das auch gut vorlesen lassen.

Dann waren wir noch in der Kunsthalle München. Dort gibt es dei Blumenausstellung, die wirklich vielfälltig Kunst vereint und zahlreiche Aspekte abdeckt. Auch wieder super Audioguide. Und am Ende ein Kollaboratives Kunstwerk, was super auf Insta aussieht und sehr verspielt und gut riechend daher kam. Die Ausstellung hat zurecht 300k Besucher bekommen. Das hat einfach Spass gemacht und man konnte viel Künstler entdecken, dazu noch der Blick in die Alltagswelt und in die Geschichte.

Auf dem Gelände des Bahnwärter Thiel. Dort war leider nicht viel offen. Am Ende hat es stark geregnet und wir sind stehen geblieben um die Schuhe nicht nass zu machen.

Mittagessen haben wir beim Hacker Haus, wo man schon seit 1440 bayrisches Essen bekommt. Danach waren wir noch einkaufen. Wir waren zu müde um noch Cocktails trinken zu gehen.

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Am Sonntag waren wir dann im Theatiner Kino. Also wir ankamen war das Kino geschlossen und jeden Menge grau Häupter standen davor. Die Ticketreservierung sollte 15 Minuten vor Filmbegin enden und da wurden erst die Türen geöffnet. Dann ging es unendlich langsam vorwärts. Offensichtlich haben schlechtes Wetter und Ferien zu einem ungekannten Ansturm geführt. Alle waren nervös weil ja die Reservierung verfällt. Hinter uns wurde geschimpft, weil das Kino ja so unfähig sei und sie schon so lange da hinkommen würden. Also Aufregung pur. Am Schalter wurden die Onlinereservierungen von Hand abgestrichen und dann Sitzplatze von Handzugewiesen. Diese wurden dann auf der Rückseite des Tickets handschriftlich vermerkt und das Ticket abgestempelt. Der Getränkestand war kurz unbesetzt weil die Werbung gestartet werden musst. Dann war es dunkel im Saal und man musst mit dem Mobiltelefon sich orientieren wo der Sitzplatz war, die Tickets gaben nur gefähr die Reihe vor. Natürlich sassen Menschen auf den falsche Plätze, da sie die Rückseite der Tickets nicht beachtet hatten. Ein großer Spass! Der Film war auch gut.

Danach haben wir dann auf der Alten Utting noch was gegessen und sind dann zurück zum Hotel um nach Hause zu fahren.
Das hat da auch ohne Problem geklappt. Man musst lediglich ein bischen weit im Bahnhof laufen und es war gut das wir früh dran waren.

Wir sind bei einer Hochzeit und Taufe und Familienfest eingeladen. Und werden selber Taufpaten an dem Tag.

Das Wetter macht mit und die Party ist ganz leger ohne viel Programm. Wir futtern die Candybar leer und unterhalten uns gut.

Die Sache dauert nicht so lange, weil Brautpaar ja mit dem Täufling auch irgendwann Feierabend haben will, aber da passt schon.

Auf dem Heimweg fängt es an zu tröpfeln. Der Sommer ist heiß aber mit regelmäßigen Regen. Anderswo auf der Welt mit brutalen Gewittern und Überflutungen, aber bei uns mit okayem Regen.

Jetzt werden wir unser Patenkind in München wohl ab und an besuchen.

Schwimmen in der Mittagspause läuft auch wieder.

Obwohl die Firma sparen muss und wie Zeitarbeiter und Externe nicht verlängern, hat ein Abteilung noch Budget für ein Sommerfest. Das findet auf einem Grillplatz statt, auf dem nicht gegrillt werden darf wegen der Trockenheit.

Die Feier ist trotzdem toll. Der Partyservice hat sehr viel Fleisch auf die Platten gepackt, die Vegetarier bekommen fast nur Kartoffelsalat und Kuchen. Das ist eigentlich bei unserer Kantine anders.

Trotzdem ein schönes Fest, ich bleibe bis 22h.
Anschließend sitzen wir daheim noch auf dem Balkon.

Am Samstag ist Nachbarschaftsfest im Hof, es kommen 50 Leute. Wirklich schon das auch Familien kommen die nicht mehr hier wohnen um den Kontakt zu halten. Es ist warm und wir sitzen lange drausssen. Es wird ein Foto gemacht mit allen drauf. Ich denke das wird mal schon in 20 Jahren wenn viele davon vielleicht nicht mehr das sind und die Kinder dann ihre Partner mitbringen.

Insgesamt ist es schon okay das man manche nur einmal im Jahr spricht, aber es ist gut zu wissen wer da wohnt und wie die Person heißt. Man kann eigentlich auch auf dem Dorf sehr anonym sein, wenn man nicht aktiv was dagegen tut.

Irgendwie verpeilt den Montag ordentlich frei zu nehmen und dann schon Nachrichten bekommen ob es mir gut geht. Das muss ich das nächsten Mal besser organisieren.

Sonst halt langsam reinfaden und losarbeiten.

Am Wochenende wurde gegrillt. Es ist warm und Sommer in Deutschland. Aber die Sommersonnenwende ist schon rum.
Toll das wir Urlaub gemacht haben, zu der Zeit wo die Tage so lange sind, aber leider waren wir abends so müde das wir immer früh geschlafen haben.

Bei der Hitze kann man abends auch nicht mehr so richtig viel machen. Allerdings kühlt es immer gut ab so das wir noch nicht draussen geschlafen haben.

Woche 2 startet mit einem Pausentag. Es werden nur Sandalen getragen. Das Frühstück besorgen wir uns in der örtlichen Bäckerei. Die wurde neu gebaut und hat auch einen Sitzbereich, der gut gemacht ist. Dort nehmen wir dann auch Spagetti und Bolonese mit. Es wird gewaschen und gelesen.

Am Dienstag sind wir bei guten Bedingungen unterwegs. Am Ende treffen wir auf ne Bäckerei um dann einzuchecken. Es reicht noch für einen Riegeleinkaufen im Netto. In den nächsten Tagen werden die Strecken anspruchsvoll und die Verpflegung knapper werden. Aber gibt es dann wieder Regen und wir sitzen auch zum Abendessen drin. So richtig günstig ist ein Wanderurlaub nicht. Auch auf der Alb kann mal gern 125€ für ne Übernachtung zahlen. Und das reichlichen Abendessen kommt auch mal auf 80€. Das es abends oder nachts regenet ist okay, Dafür ist dann die Landschaft nicht so ausgetrocknet und die Luft schon sauber. Wir sind im Tal der 10 Tausender unterwegs. Teilweise sind die Spitzen tatsächlich gerade mal auf 1001 m über dem Meerespiegel. Aber die lagen, steilen Anstiege kosten ordentlich Kraft. Ist man erstmal oben, wandert es sich wunderbar auf weichem Waldboden überwiegend. Da es weniger Versorgnungsmöglichkeiten gibt, nehmen wir einfach alles mit, wenn die sich die Gelegenheit ergibt.

Am Donnerstag stellt sich raus das unsere Übernachtung am anderen Ortsende ist. Die Wanderung zieht sich sehr und leider fahren auch Busse nicht wegen einer Baustelle. Wir hätten das vielleicht doch genauer checken müssen und uns mit einem frühen Abstieg 5km sparen können. Das hängt abends in den Knochen und wir schlafgen sehr gut.

Am Freitag geht es noch mal auf den höchsten Berg der Tour und der Region: Lemberg. Dort ist ein Gitterturm oben drauf, damit man über die Bäume blicken kann. Natürlich steigen wir uach da hoch und haben einen tollen Ausblick auf Schwarzwald und Vogesen. Die Alpen bleiben in der warm, nassen Luft verborgen.

Der Abend endet in einem gut besuchten Ausflugsrestaurant und wir müssen nur noch ins Ziel rollen.

Es hat geregnet und es gibt ein paar Tropfen am nächsten Morgen. Das bremst und nicht. Wir laufen am Trauf entlang nach Tuttlingen. Man spürt die lange Tour der Vortrages und langsam reicht es auch. Aber wir schaffen es gut nach Tuttlingen. Dort gibt es eine Stärkung in der Beachbar. Dann laufen wir zum offiziellen Ende, allerdings gibt es keine Schild oder Hinweis. Naja dann nichts wie nach Hause. Wir laufen schnell zum Bus um mit 5 Minuten Wartezeit einen Zug nach Immendingen zu nehmen und dann mit der Schwarzwaldbahn Richtung Norden. Ganz wunderbar fährt man durch den Schwarzwald über Brücken, Täler und durch viele Tunnel.

Am Samstag werden dann erstmal neuen Wanderschuhe gekauft. Die Khumbu 2 sind am Ende. Jetzt sollen es die Camino reisen.

Am Montag wird das mit dem Wandern zum Problem. Ich war vorher joggen und schwimmen, aber nicht wandern und jetzt habe ich Blasen. Dazu noch die Schonhaltung wegen dem Umknicken am Sonntag. Nach 15km bin ich einfach am Ende. Wir brechen ab und fahren mit dem Bus. Dann beschließen wir einen verfrühten Pausentag zu machen damit sich meine Beine erholen können.
Die Pause wird genutzt um zu würfeln, lesen und zu chillen.
Am Mittwoch sind wir dann wieder mit dem Bus gefahren um den Anschluss zu bekommen. Da ging es wieder ganz gut mit dem wandern.
Am Donnerstag war dann der geplante erste Pausentag, den wir im Schwimmbad verbracht haben. In Kirchheim Teck in der Innenstadt kann man ganz gut einen Pausentag machen.
Am Freitag ging es dann wieder auf Wanderschaft, aber es hat schon morgends gerregnet und wir haben die Ponchos den ganzen Tag anbehalten. Wenn es nicht geregnet hat, war die Erde so warm das es sehr dampfig wurde. Bis Bad Urach waren es 30km und abends waren wir ganz gut erledigt. In der Unterkunft mussten wir dann alles trocknen zu dem Zweck haben wir Zeitung gekauft und auch einen Altpapiercontainer geplündert. Der Abendessen Grieche war in einem dunklen Altstadtrestaurant, aber gut geschmeckt hat es.
Am Samstag ging es an den legendären Uracher Wasserfällen vorbei und das Wetter war besser, allerdings fing das Gelände an jetzt schwieriger zu werden, die Alb hat steile Abhängt, teilweise geht es senkrecht 50,60 Meter runter. Insgesamt ist man auf dem Trauf etwa 300m höher und man muss mehrfach am Tag hoch und runter. Teilweise steile Rampen, mit Glück im Zickzack, aber oft mit Schotter und umgefallenen Bäumen garniert. Wenn man Pech hat ist es schmierig und der Weg fällt zum Abhang hin ab.
Am Sonntag wieder lange Tour bei gutem Wetter. Der Montag soll dann der Pausentag werden. Dazu haben wir uns eine Ferienwohnung organisiert. Die ist in einem Tinyhouse. Sehr schon gemacht und perfekt für uns. Zum Abendessen müssen wir leider noch mal laufen, aber dafür ist das Essen super. Der Gemeinde geht es gut, alle Strassen sind saniert. Hier hat jedes Dorf einen großen Industriebetrieb. Und wenn man in die Ebene fährt ist man schnell nach Stuttgart.

Homeoffice in München. Wir kommen eine Konferenzraum bei United Internet im Penthaus mit Rundumblick. Abends sind wir auf dem Tollwood. Das Essen ist nicht so toll, aber wir sehen eine Frisurperformance die wirklich viel Spaß macht und eine walking act mit einem überdimensionierten Pferd. Auf dem Hinweg rollern wir durch den Olympiapark, das war wirklich ein voller Tag. Mit der eAuto gehts dann nach Hause. easy.

Wir schauen als Geburtstagsgeschenke Elemental im Kino an, das war gut. Geburtstagfeier im Garten zu der wir seit einem Jahr eingeladen sind, kurz bei der Beachparty im Freibad vorbeischauen und dann noch zu einer 140er Party auf dem Plätzle. Die Wochenende vor den Ferien sind immer besonders voll.

Am Sonntag fährt uns Dad nach Unterkochen und wir wandern auf dem Schwäbischen Albsteig. Ich knicke schon nach 5 Kilometern auf einem trockenen Acker in einem Loch um, kann aber weiter gehen. Wir kehren in tolle Hütten ein. Es ist heiß, aber wir wandern viel im Schatten der Wälder. Man kann der Albtrauf schon erkennen.

Am Montag waren wir fette Erdbeeren pflügen. Obwohl das Frühjahr trocken war sind die Früchte gut gereift und die Schüssel füllt sich. Wir putzen und futtern hinterher zusammen und haben eine gute Zeit.

Am Samstag sind wir zur Gartenparty im Süden. Wir essen gut und quatschen im Schatten. Im Kofferraum nehmen wir ein Luftkissen für eine Beachparty mit und sind spät daheim. Es ist Sommer.

Am Sonntag mittag waren wir mit der Hybrid i3 auf dem Weg nach Erding. So richtig geklappt hat das nicht mit dem Tanken, aber an sich hat sind wir gut angekommen. Nach 15 Jahren davon reden sind wir tatsächlich als Saunaclub in die Therme nach Erding gefahren und leben den Traum. Die Saunaaktionen und sind wirklich vielfältig und unterhaltsam. Alles ist wirklich schön gemacht. Ein super Tag.

Es ist war gewordem. Jetzt ist Sommer und die Tage sind lang.
Es gibt Eis, Escaperoom und asiatisch essen. Nach dem Gin rollern wir mit escootern durch die Stadt und fahren in der lauen Nacht nach Hause.

Am Sonntag sind wir zu einer Geburtstagsparty mit Pool eingeladen. Ich habe viel Spaß mit den Kindern beim Plantschen. Angeblich wurde ich von den Kindern schon erwartet. Hinterher haben wir Hunger, und sitzen zufrieden im großen Garten.

Opa Franz ist am Sonntag als wird auf der BuGa waren gestorben und in dieser Woche war sein Beerdigung. Es was sonnig und warm und alle seine Kinder, Enkel, Geschwister, Urenkel, Nachbarn usw waren da. Die Trauerpredigt hat sein Enkel H. gehalten und sein Copaster aus der Freikirche. Wir haben gelacht, gegessen und ein paar Tränen verdrückt und die schönsten Geschichten aus seinem Leben erzählt. Er ist 99 Jahre alt geworden und eigentlich ist alles was er als junger und mittelalter Mensch kannte verschwunden. Sein Kinder haben für ihn gesort, sein Frau lebte nicht mehr, er hat sogar nochmal sein zu Hause verlassen. Aber er hat alles mit einem Lachen ertragen. Nur die Tante mit der er eine WG hatte, kennte auch die nicht so schönen Seiten des Alterns und des Alltags. Aber bei meinen Besuchen war er immer Glänzend aufgelegt. Er wird immer ein großes Vorbild bleiben darin den Besitz und die Kontrolle abzugeben und mit dem was passiert in Frieden zu Leben und nicht bitter zu werden. Immer was zum Schaffen zu haben und auch immer eine Pause einzulegen wenn man möchte.

Fraglich ist ob es weiterhin große Familientreffen geben wird. Spätestens wenn unsere Eltern das nicht mehr organisieren werden wohl auch die Cousinen und Cousins das wohl nicht mehr weiterleben vermute ich,

Ich glaube den Hochzeitstag haben wir nicht vergessen in diesem Jahr und waren gut essen.