Hier steht auch viel Mist

Berlinfilm im Herr Lehmann Format. Hat mir gut gefallen.

Großartiger spannender, surrealer Film. Ein Kammerstück, was man nicht im Theater aufführen könnte, weil die unglaubliche Bergwelt diesen Film erst so warm und schroff macht. Die unglaublich die Freiheit der Natur die so abrupt an der Wand endet. Die Romantik der Tiere, die durch einen Angriff so brutal zerschlagen wurde. Das wohlig der Berghütte, die immer enger wird. So ein Aussicht und doch keine Aussicht. Großartig.

Die Story der ersten Staffel gibt tatsächlich noch ein Verlängerung her. Aber für eine ganze Staffel reicht es eigentlich nicht ganz. Das ständige auf und ab der Hauptpaare nervt langsam und Congressman Brodie könnte sich auch langsam mal für eine Seite entscheiden. Wobei die Cliffhanger zwischen den Folgen sehr gut gesetzt sind. Gerade auch die Rhythmus der Serie fasziniert immer wieder. Der Showrunder lassen in machen Szenen unglaublich viel Zeit um ihre Kraft zu entfalten. Anderes dagegen wird mutig einfach gar nicht gezeigt und muss sich aus dem Zusammenhang erschließen. Ich vermute mal eine ordentlich deutsche Redaktion hätte solche Schlampereien nicht durchgehen lassen.

Auf den Punkt in den 2010er Jahre eingepasste Serie. Eigentlich schon fast prophetische geschriebenes Drehbuch, was aus der Bin-Laden Zeit den IS postuliert. Die Charaktere glaubhaft gebrochen und vielschichtig. Auch wenn man das US Geheimdienst Getue schon in zahlreichen Filmen gewürdigt sah, ist es hier noch einmal zu einem spannenden Plot aufgekocht. Auch die eigenen Verwirrung in die, sich die immer misstrauischen Spione stürzen treibt den Plot voran.

In der achten Staffel wird auch Penny Charakter ein wenig tiefer. Sie hat jetzt einen Job, Geld und Ehrgeiz und Leonard ein Problem. Obwohl die beiden Verlobt sind, ist sie unabhängiger als vorher wo es ständig auf und ab ging. Es wird also spannend. Besonders vor dem Hintergrund das die Serie während sie läuft erst geschrieben und weiterentwickelt wird, unter Einbeziehung des Feedbacks auf die gesendet folgen.

Sehr lustig sind die autobiografischen Bücher von Hatice Akyün. Ich finde der Kinofilm zum ersten Buch hat auch den gute Ton getroffen. Das heiter tragische Lebensdrama der Autorin aus dem Buch erkennt man gut wieder und die Schauspieler passen zu der Vorstellung, die man beim Lesen im Kopf hatte.

Der Big Bang Theory Vorgänger ist ein wenig in Vergessenheit geraten.
Lustigerweise enthält er im Gegensatz zu TBBT eine Referenz auf Facebook, was damals noch nicht so allgegenwärtig war. Allerdings sind die Nerds in der bischen weniger liebenswert und eher trottelig dargestellt. Trotzdem schauen sie die vier Staffeln gut hintereinander weg und man kann dabei noch sein britisch english Gehör trainieren.

Ein Film zu träumen und gleichzeitig ein Ja zum Leben (das Gegenteil vom Träumen). Sehr gewaltig Bilder, mit einem passenden Score und einige gute Lacher drin. Meine Sorte Film ganz klar.

Fischkopffilm im wahre Sinne des Wortes. Es geht um norddeutsch Eigenbrödler, Kapitalismus und eben Fische. Das melancholische am Norddeutschen ist für uns aus dem Süden ja eigentlich ne interessante Angelegenheit, weil das in unseren Breiten nicht so anerkannte und normal ist. Bei diesem Film hats mich aber eher angeödet. Ich konnte irgendwie nix mit anfangen.

Ein Film über einen Vater, einen Sohn und keine Mutter, die in Halle leben.
Der Vater hat Probleme in das alte Leben zurück zu kommen, nach dem Tod der Ehefrau. Der Sohn hat Problem aus dem alten Leben heraus zu kommen und erwachsen zu werden. Ein Hoffnungsschimmer ist Jana, die ihm vorlebt wie es gehen kann.
Schöner Film für einen Winterabend.
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