Dienstag, 6. Juli 2021
Gelesen: Innere Unsicherheit
Packende Fortsetzung von Markus Kompas Erstling Das Netzwerk. Das Buch bringt im Romanform die Rivalitäten und Geschichent zwischen den Geheimdiensten, Polizei, Militär und der Politik zur Sprache. Dazwichen bewegen sich noch Prepernetzwerke, rechte Parteien, ex-Militärs die Deutschland vor eine Überfremdung schützen wollen und vor wenig zurückschrecken. Wie nahe das Buch an der Realität dran ist wir will man vermutlich nicht so genau wissen. Aktuell haben wie ja die AFD Finanzierung und die KSK Skandale in der Presse.
Das Schöne am Buch ist, das man sehen das kann durch biologische Auslese auch der verknöcherste Apperat sich wandelt, zum Guten wie auch zum Schlechten.
Hoffentlich gibt es bald mehr vom Autor zu lesen.



Gelesen: Mein Ostende
Die häßlich Stadt am Meer hat eine durchaus interesant Geschichte. Und vor allem hatte sie eine IC Anbindung an die Stadt Köln. Daher war der Autor Jochen Schimmang mehrfach dort. In seinem Buch reiht er Fakten und Geschichten aneinandern. Leider hat er auch einen Krimi mit eingebaut. Mir gefällt das er die Geschichten mit konkreten Strassen und Gebäude verknüpft und sich so durch die Geschihten und Jahrzehnte bewegt. Am stärksten ist das Buch wenn der Autor seine eigenen ambivalenten Gefühle beschreibt und ein bischen vom Wikipedia Stil abrückt. Mir ging es ähnlich wie ihm mit dem Aufenthalt. Einerseits toll, das man die Zugang zum Meer und das Wohnen dort für alle zugänglich macht. Aber es nimmt der Ort eben auch viel.



Gelesen: Hitze
Passen zu den tropischen Nächsten kommt dieses Buch. Zwei, drei Tag auf einem tropisch heißen Campingplatz in Südfrankreich. Die Luft steht so das man nur noch von Schatten zu Schatten taumeln kann. Ein Jugendlicher beobachtet eine Selbstmord und taumelt durch seine Gefühlswelt. Spannende Coming off Age Geschichte



KW 24 - Letzte Woche vor dem Urlaub
Arbeitet taktet das Leben und das Leben taktet die Arbeit.
Zwei Wochen dran gerarbeitet das alles ohne mich weiterläuft und mich keine anrufen muss. Auch im Hinblick darauf das ich das alles wieder hinter mir lassen möchte und in einem Jahr wieder was anderes tun möchte. Jeder Urlaub ist ein bischen abgeben auf Probe.

Tage im Office, mit Computer streicheln. Der Kollege mit den zwei Jahren vor der Rente fällt immer mehr auseindern. Schreit und blöckt herum im Großraumbüro. Fantasiert von seiner Studienzeit. "Es ist nicht gut das der Mensch allein sei", aber macnhe Menschen sind auch so ein schlimme Mische aus Boomer, alter weißer Mann das man sich auch nicht vorstellen kann wer da in eine Partnerschaft passen würde.

Viel Geschwommen und einmal beim Arbeitskollegen nach der Schwumm im Garten ein Bier getrunken.

Rucksack beim Freund abgeholt, über Berge und wandern philosophiert. Sein Lächeln über das selbst erlebte und die Trauer über seine momentane Verfassung gemischt.

Gepackt und Sonntags morgens zum Start der Etappe 5 shutteln lassen. Schöner Einstieg mit 17km auf der Höhe. Wetter hält und wir kommen rechtzeitig zum Kuchen essen an. Danach etwas lesen und chillen und ein gutes Abendessen auf den Harkhof einnehmen. Abends kommt dann der Regen, aber da sind wir schon lange sicher und können einfach ins Zimmer laufen