Sonntag, 5. Februar 2012
Gesehen: I Phone you
Filme die die Ländergrenzen überschreiten sind etwas besonderes. Sie präsentieren vieles was allzu bekannt ist und verknüpfen es mit einem unbekannten Teil. Während ein oder zwei Protagonisten sich scheinbar mühelos über die Grenze hinwegbewegen, vor unseren Augen, wie zum Beispiel bei den "Gegen die Wand" oder "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin. Mit I Phone you, tritt nun ein Filme aus China plötzlich über die Grenze und landet ist Deutschland. Wie in Akins Filmen geht es um ein traurige Liebesgeschichte und um kleine Gangster. Ein wunderbar erzählte Geschichte ohne Längen mit tollen Schauspieler und einer wunderbaren Wendung. Mir hast gefallen.



Freitag, 3. Februar 2012
Fritten, Kartoffeln und Kroketten, Bier in kleinen Gläsern, kalt aber mit schnellem Nachschubsystem, sobald man als Deutscher erkannt wurde versucht jeder sein bestes Deutsch zu praktizieren, alles klingt so bekannt, möchte man es dann verstehen und hört genau hin scheitert man großartig und versteht gar nicht, Klinkerhäuser - war sicher nicht das letzte mal da.

An der Hotelbar nur Männer, alle sind wegen ihrer Firma da, trotzdem ist große Heiterkeit, alle sind in Gesprächen gebunden, Bier fließt, habe ich mir immer viel schlimmer vorgestellt - könnte aber alles eher als Klassenfahrt durchgehen.


Jeden Abend unterwegs, kleine Augen auf dem Heimweg, Freude wieder da zu sein



Gelesen: the confession
Grisham ist fesselnd und hält mich von Kapitel zu Kapitel an der Stange. Und normalerweise löst er den Plot am Ende schön auf und mal legt das Buch erschöpft und erlöst aus der Hand. Diese Mal hat der er den Höhepunkt in die Mitte des Buches gelegt. Allerdings geht die Hatz danach noch munter weiter. Am Ende ist man aufgewühlt, aber nicht erlöst und das liegt ganz sicher am Thema: Todesstrafe das hier emotional diskutiert wird. Damit verbunden auch der bigotte Umgang mit der Rassenfragen in den Staaten, insbesondere in denen des Südens. Grisham hangelt sich an realen Problemen entlang und zeigt sein Empörung über die Fehleranfälligkeit des Systems, das zwischen 50 und 100 Menschen in die Todeskammern schickt. Manche davon wohl auch um die Wählerschaft zufrieden zu stellen. Dabei vergisst der Staat, das auch durch seine fehlende Fürsorge, manche kriminelle Kariere eines Todeskandidaten er möglich wurde.



Freitag, 27. Januar 2012
Gesehen: Nur für Personal
Ein vielleicht typischer französischer Film ist Stil von "Zusammen ist man weniger allein". Die Szenerie ist wieder ein großer Pariser Bürgerhaus, die Thema die Liebe und der Anstoss die Grenzen zwischen den Gesellschaftsschichten, gemischt wird das ganze mit eine bisschen Sozialromatik und feinem französischen Humor. Kann man sich aber ganz gut anschauen.