Mittwoch, 5. Mai 2021
Gelesen: Über Menschen
Tolles neuen Buch von Juli Zeh. Vielleicht der beste Kommentar zum Coronazeitalter. Die Protagonistin zieht auf Land, nach Brandenburg, da wo die Nazis wohnen. Und der Dorfnazi ist der Nachbar. Aber auf dem Land ist man aufeinander angewiesen, auch wenn man politisch auf verschiedenen Seiten steht. Und so rutscht die Protogonistin immer tiefer in Zwiespälte und blickt in Abgründe. Am Ende der Romans kommt der große Knall. Der hat mir den Sonntag ganz schon versaut. Immer wieder großartig wie Juli Zeh den Zeitgeist verarbeitet.



Gelesen: Handbuch für Zeitreisende
Tolles Buch für Leute die Zeitreisen machen wollen. Hier bekommt man die Tips wohin man reisen sollte und wohin nicht. Was sollte man mitnehmen, wie sollte man sich vorbereiten. Es macht sehr viel Spaß diese Gedankenexperiment mitzumachen und Geschichte aus diesem Blickwinkel zu betrachen. Erstaunlich was alles nicht bekannt ist aus der Geschichte.



Gelesen: Sprich mit mir
In diesen Buch geht es um Tierversuche, den Menschen im Affen und den Forschungsbetrieb. Man hat leider das Gefühl das der Autor sich gar nicht über über Forschung und das Umfeld informiert hat. Der ganz Roman ist seltsam künstlich. Das Frauenbild auch ganz seltsam.



KW 18 2021
Montag tun die Beine noch weg. Spinatquiche gemacht, die war gut.

Der Dienstag bringt Lockerung. Einfach alte Sachen wegarbeiten. Ordnung schaffen und nach vorne sehen. Lecker Burger nach Hello fresh Rezept gemacht. Jetzt haben wir viele asiatische Zutaten daheim. Mal sehen wann wir dir weg bekommen.

Am Mittwoch ins Geschäft geradelt. Bei bestem Wetter angefangen und dann auf dem Buckel, auf der freien Fläche kam der Hagel runter. Nass bis auf die Unterhose.



KW 17
Freitag, der Pocketbook ebook reader hat ein Software update bekommen. Ich hoffe das mit dem Cloudsync klappt jetzt besser.

Samstag endlich M. wieder sehen, reden und gehen. Das hat gut getan. Wie viele Abende haben wir miteinander verbracht. Kaum vorstellbar da wir uns mal einfach ein halbes Jahr nicht sehen.

Wandern am Sonntag mit Wolkenbruch und Sonne. 23km geschafft, der Sommer kann kommen.



Dienstag, 20. April 2021
Gelesen: Die Elenden
Anna Mayr schreibt ein Buch über Arbeitslose und unsere Angst vor dem Abrutschen in diese Klasse. Und mit vielen hat sie recht. Man kann schneller dazugehören also einem lieb ist. Dann drohen einem scharfe Konsequenzen. Daher verdrängen wir das Thema gerne und damit auch die Probleme. Sie ist auch sie gibt auch ehrlich zu das gerade ihr Weg als Kinder arbeitsloser Eltern dazu prädestiniert ist zu glauben das es doch ein Chancengleichheit gibt, weil sie es ja trotzdem geschafft hat. Aber es gibt eben viele Menschen die mit dem Stigma der Eltern keine Chance haben dem Milleu zu entkommen.
Auch wird gezeigt wie Politiker, vor allem Schröder das Arbeitslosensystem aufgelöst haben. Früher konnte man durchaus Arbeitslos werden ohne sozial abzurutschen. Das es jetzt Leute gibt die wenig qualifiziert sind und in einem System stecken das sie nicht ihn Ruhe lässt und versorgt ist politische gewollt und eingerichtet worden. Aber ein Gesellschaft die ein Klasse einrichtet die sie quält als Abschreckung für alle Anderen ist nicht gesund. Diese Kapitel ist eines der stärksten im Buch.

Dann gibt es allerdings viele Dinge im Buch die nicht ganz zusamenpassen. Zum einen wird erzählt das Arbeit ja auch Sinn und Identität verleiht und nicht nur das täglich Brot gibt. Gleichzeitig ist sie aber gegen 1? Job und Jobvermittlung in ausbildungsfremde Tätigkeiten.

In einem Kapitel wird dafür Argumentiert das es mehr Geld und weniger Sachleistung geben sollte. Das zu viel Geld in Betreuung gesteckt wird. Es wird damit Argumentiert das eine Mutter eine Behinderten lieber die 90000? bekommen sollte statt der Hilfe von aussen. Damit stände die Frau dann mit viel Geld und ohne Hilfe da und am Ende müsste sie dann doch wieder Leute bezahlen um mit der Situtation klar zu kommen und wäre auch noch dem Markt ausgeliefert. Tariflohnsteigerungen werden ja im Momement komplett vom Sozialsystem abgefangen. In einem anderen Kapitel drückt sie genau mit meinem Argument ihre Argwohn gegenüber dem Grundeinkommen aus.

Im Bereicht der Obdachtlosigkeit gibt es ja ein ähnliches Problem: Die Behauptung steht: das die Leute einfach kostenlos ein Dach über dem Kopf bräuchten und dann würde alles gut werden. Aber in Studien stellt sich dann raus es doch nicht so einfach ist. Damit jemand auf der Strasse landet muss er halt erstmal ein Sack voll Probleme haben und die lassen sich dann nur bei eine Minderheit mit einer Unterkunft lösen.

Ich schätze dem Buch hätte es gut getan ein bischen zu differenzieren wer den alles Arbeitslose ist und wie sich die Menschen unterscheiden. Ich schätze für die ganz unterschiedlichen Situationen müssten unterschiedliche Lösungen her. Das sieht man ja auch daran das sie sich selber in dem Punkt widerspricht.



KW16 - 2021
Leckeres Hello Fresh am Montag. Fettucine mit Trüffelöl.

Schwiegermutter ist am ersten Tagder Freigabe ihrer Kohorte direkt geimpft worden.

Abends müde, nachts dann nicht so gut geschlafen. Doch zu viel Fettucine und zu wenig Bewegung.

Baerbock wird antreten. Ich denke die CDU ist ziemlich durch. Zu viele Leute, die sie benutzen um sich selbst zu bedienen, nach der langen Zeit an der Macht.

Das ganze Chaos in der Pandemie als Merkel es nicht geschafft hat ein Linie hinzubekommen, weil keiner mehr auf sie hören will.

Mittwoch
Fastbrechen am Arabergrill in der Abendsonne mit speckummantelten Datteln und Hähnchenfleisch. Das mit der Kohl am glühen halten klappt immer noch nicht so richtig. Aber lecker war es. Und es weck Hoffnung auf einen Sommer mit vielen Begegnungen im Freien.

Donnerstag
Immer noch eisig draussen und wieder Ohrenschmerzen.



Donnerstag, 15. April 2021
Gelesen: Hintergrund für Liebe
Diese Buch von Helen Wolf mach Lust auf Urlaub in Saint Tropez. Vermutlich hat der 30iger Jahre Urlaub rein gar nicht mit dem Erlebnis von heute zu tun. Schließlich ist dort kein Fischdorf mehr, sondern einen Millionärs Hotspot. Aber was solls. Vor diesem Hintergund wird eine Geschichte vom Kampf um Gleichberechtigung von zwei ungleichen Menschen in einer Beziehung erzählt. Der lange zweite Teil erzählt warum das Buch erst 90 Jahre später veröffentlicht wurde und warum es eigentlich verbrant werden sollte. Das wertet das Buch nochmal auf.



KW 15
Krank bis Mittwoch.

Mittwoch dann Sideboardfüsse montiert. Müll runtergebracht und Holz gespalten. Es geht aufwärts.

Es ist Mitte April und immer noch sehr kalt in der Nacht. Morgends sind die Dächer oft weiss. Die Kartoffeln stecken schon, aber unter Folie. Und sie wurden spät gesetzt.

Im Job habe ich den Endpoint Manager so langsam unter Kontrolle und kann neue Themen anfangen.

Nichte wird 10. Wir haben vorgefeiert, weil es jetzt wieder Beschränkungen geben wird. Sie hat sich ein Feier im Jogger gewünscht und das haben wir dann durchgezogen.