Gelesen: Eine Billion Dollar - Andreas Eschbach
Oha, das war ein wilder Ritt über mehr als 800 Seiten! Obwohl das Buch schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat und bereits in der 8. Auflage gedruckt wurde, hat es nichts von seiner Brisanz eingebüsst. Im Gegenteil, wenn man den aktuellen Nachrichtenstrom so anschaut, dann wünscht man sich fast der Verlag würde die Promotion noch mal anfahren. Okay Nelson Mandela ist mittlerweile gestorben und, aber an der Bill Gates Foundation kann man ja sehen was möglich ist (und was nicht) wenn sich ein Reicher hin setzt und einfach mal anfängt die Welt zu retten. Im Verlauf der Geschichte werden zahlreiche Gedankenmodelle und Überlegungen vorgestellt und auch wieder verworfen, auch die Möglichkeit das eine Zukunft sich gar nicht so konkret erzwingen lässt wird vorgestellt. Die eine oder andere Verschwörungstherorie darf natürlich nicht fehlen.
Wie auch im "Herr aller Dinge" gibt hier feines Kopfkino und wenn dann beim Lesen der Franken durch die Decke geht, eine Fäkalien-zu-Wasser&Strom-Maschine vorgestellt und Pressemeldung der 1% Reichsten rauskommt, dann geht das so richtig ab.