KW 26 - 2021 - Westweg, Zermatt
Mo: #11 Wiedener Eck - Kandern
Die härteste Etappe, mit über 30km, 80hm hoch und 1550hm runter, über Belchen und Blauen. Wir sind ausgeruht und starten recht früh weil das Wetter wieder nicht so gut angesagt ist. Wir haben schon gecheckt wo wir den Pfad verlassen können und mit dem Bus nach Kandern fahren können. 20km müssen wir mindestens schaffen, sonst wird es sehr umständlich. Der Weg ist, toll, mit Pfaden, wo am steilen Hang, Bauernhöfen in einsamen Tälern, auf Sätteln und sattem Grün runter um uns herum. Der Belchen ist wirklich der tollste Berg. Er ist ein schöner Kegel und man hat einen tollen Rundblick, super Gastro oben, man kann schon Basel und die Rochetürme sehen. Gibt auch ne Gondel hoch, die Natur ist toll. Nadelholz wächst senkrecht in den Himmel, die anderen Gehölze senkrecht zum steilen Hang, sogar ein Bambi ist wie für uns gerade am Hang unterwegs. Aber wir haben ja noch was vor. Bis zum Blauen läuft es ganz gut. Dort sind wir schon einiges weiter vorne im Rheintal als bisher. Leider ist es sehr wolkig. Glücklicherweise gibt es ein Kiosk und so können wir unsere Wasserflasche füllen und etwas warmes essen. Wenn das Hotel dort wieder öffnet werden wir auf jeden Fall dort oben übernachten und nicht weiterlaufen. Aber so müssen wir noch den Abstieg nach Kandern machen. Nachdem wir das Wetter gecheckt haben entscheiden wir uns durchzulaufen und kurz nach unserer Ankunft fängt das Gewitter dann auch an. Kaum zu glauben wir haben die härteste Etappe gemeistert und sind schon kurz vor dem Ziel. Das wird mit Pizza und Vorspeisenteller gefeiert. Wir schlafen früh aber sind gut beisammen.
Di: #12 Kandern - Basel.
Die Vorfreude auf den badischen Bahnhof und die schwimmen im Rhein sind groß und die Wolken sind grau. Los geht mit der tollen Wolfsschlucht, die uns aber auch einige Höhenmeter beschert. Wir haben heute vier Hügel und als wir gerade die Tüllinger Berge bezwungen haben donnert es. Warnwetter zeigt und das wir noch 20 Minuten bis zum Gewitter haben und 2km bis zum Dorf. Jetzt gehts im Laufschritt vom Berg runter. Unser Ziel ist der Bahnhof. 100m vorher geht der Regen los und wir schaffen es noch in einen Carport. Als wir dort sitzen ist klar, das die Wanderung zu ende ist. In einer Stunde geht ein Bus zum SBB. Wir haben Zeit bei eine Mahlzeit das Gewitter zu beobachten und machen und dann auf den Weg zum Bahnhof. Der Bus ist voller Schüler und wir müssen stehen. Am SBB gibts ein Selfi, Klopause, wir kaufen ein Ticket und schon sind wir auf dem Heimweg. 14km fehlen noch, aber an sich haben wir den Westweg geschafft. Tolles Gefühl
Di, Mi: Waschen
Do: Packen und um 18h steigen wir ins WoMo. Bis Luzern wollen wir es schaffen. Am Sarner See finden wir eine guten Parkplatz. Es gibt Abendessen und nach ein Runde Uno gehts ins Bett.
Fr: Am Morgen ein Runden Spaziergang am See. Frühstück und dann auf Richtung St. Niklas. am Grimselpass kommen wir in das Bern-Andermatt Radrennen. Trotzdem geht es zügig voran. Am Mittag sind wir in St. Niklaus und D. parkt das WoMo am Bahnhof. Nach ein Pause könne wir die Unterlagen für den Marathon abholen und beschließen nach einem kleinen Rundgang ein Picknick zu machen. D. bekommt die Wade massiert und wir vertändeln den Tag im Schatten eines Baumen. Abends ein Runde Uno und dann wird geschlafen.
Sa: Der Champ hat schlecht geschlafen, aber bekommt erst mal ein Heldenfrühstück. Draussen ist schon viel los, weil wir im Startbereich geparkt haben. Nach der Stärkung gibt er sein Gepäck für den Transport ab. Und wir gehen langsam zum Start. Zunächst müssen die Ultras raus. Also diese alle gestartet sind stellt der Champ fest, das er noch zum Checkin muss, wo er Coronatest und Ausweis zeigen muss. 10 Minuten vor dem Start also noch mal den Berg hoch und dann kommt er kurz vor dem Start zurück. Das Startfeld besteht eher im Schnitt wohl eher aus Leute im die 50ig. So ein Bergmarathon ist wohl eher was für nach der Mid-Life-Kriese. Wenn man die 150CHF Startgeld und die mentale Stärke hat. Wir begleiten den Lauf in der Bahn nach Zermatt, durch das Dorf und dann gehts mit der Seilbahn hoch auf den Furi. Wir laufen durch den Gletschergarten und dann 800HM hoch auf den Riffelberg. Vom Trubel im Tal sind wir dann weit weg, dem Matterhorn dafür um so näher. Das ist schon sehr toll, auch wenn der Gipfel heute im Nebel hängt. Oben angekommen holen wir erst mal eine warme Stärkung und den WLAN Code. Nachdem kurzer Suche stellen wir fest, das der Champ schon in 5 Minuten im Ziel sein soll. Also schnell zum Ankunftspunkt des Marathon auf dem Riffelberg und tatsache nach kurzer Zeit kommt er. Gehend, müde aber eine halbe Stunde schneller als vereinbahrt. Unser Anfeuern wirkt und er rennt wieder los. Im Ziel hat er dan 3 Plätze gut gemacht auf den letzten 500m. Freundentränen, Erleichterung, Stolz. Nach dem Umziehen, gibt eine Gulaschsuppe und Whatsapp ohne Ende. Nach einer halben Stunden fahren wir mit der Gonergradbahn wieder ab. Die letzten sind noch auf hochgehen. Im Tal dann schnell in die Bahn und nach eine Dusche sind wir schon auf dem Heimweg. Die Strassen sind leer und danke Regen fällt der Heimweg nicht schwer. Nach Luzern wird wieder am See geparkt, Abendessen, Uno und schlafen.
So: Nach dem Frühstück baden wir im warmen See und machen uns auf den Heimweg. Kurzer Stopp für Schokikauf und schon sind wir wieder in Deutschland wo, es Internet und Sonne gibt.
strelnikov am 09. Juli 21
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