Gelesen: The Martian
Der Autor beschreibt es als: McGuyver auf dem Mars und das beschreibt es gut. Dieses Buch wurde in Nerdkreis heiß beworben und das hat seinen guten Grund. Bei vielen Science Fiction Geschichten hat man doch an der ein oder anderen Stelle das Gefühl das hier nicht sauber geforscht wurde oder der Autor sich das halt passend hingebogen hat. Aber das dieses Buch wurde von einem Forscher und Softwareentwickler geschrieben. Er hat alles dafür getan um einen plausiblen Plot zu schreiben, bei dem man als Ingenieur nicht beide Augen zu drücken muss um das Buch weiter zu lesen. So kann man sich wirklich mitfreuen wenn dem Marsianier wieder eine geniale Lösung für sein Problem eingefallen ist. Es könnte sein, das der Film das Buch sogar noch einmal toppt. Die Trailer sind sehr vielversprechend.
strelnikov am 27. September 15
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Gelesen: Wir Erben - Julia Friedrichs
Sehr spannendes Buch zu einem für Mittdreißiger aktuellen und wichtigen Thema. Schon aufgedrösselt von verschiedenen Seiten. Die Autorin gibt auch klar zu erkennen woran sie gescheitert ist und wo Dinge noch Gesellschaftlich verhandelt werden müssen.
strelnikov am 26. August 15
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Gelesen: Nächstes Semester wird alles anders - Tabea Mussgnung
Habe sehr gelacht. Alles warum sich gerne mit Tabea im echten Leben unterhält hat es in Buch geschaft. Bildhafte Sprache, witzige Ankedoten, schräge Vergleiche und ein bischen Melancholie.
strelnikov am 26. August 15
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Gelesen: Farewell to arm - Ernest Hemmingway
Passend zum Kriegsjubliäum habe mich endlich an dieses Buch gemacht. Gekauft habe ich es vor längerer Zeit. Hmm irgendwie ist nicht viel hängen geblieben ausser das es aus einer anderen Zeit kommt.
strelnikov am 26. August 15
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Lale Agkün - Tante Semra im Leberkäseland
Noch eine Agkün die über ihre Erwachsen werden zwischen Rhein und Bosporus beschreibt. Dabei lernt der Leser auch die vielen Schichten der Türkischen Gesellschaft kennen. Diese sind sich absolut nicht grün miteinander, aber in der Ferne kommt man sich doch sehr nahe. Da treffen Muslime auf Alltagspramatiker und auf Sekulare und stellen sich gegenseitig in Frage. Da versucht der Intelektuelle Linke Arzt den Arbeiter im Klassenkampf zu schulen, nur um Festzustellen das viele einfach der Armut entflohen sind und versuchen in Deutschland ein besseres Leben aufzubauen, ganz ohne idiolegischen Untermauerung. Dazu kommen noch die deutschen Figuren im Buch, von den integrations Überbemühten, bis zu den normalen Alltagsrasisten sind alle vertreten. Da bleiben slapstickartige Begenungen und Rettungsversuche nicht aus.Ich habe oft gelacht und kann das Buch nur empfehlen.
strelnikov am 15. Juni 15
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Gelesen: Da geht noch was - Christine Westermann
Eine kleine Momentaufnahme. Ein Wanderung über zwei Jahre, keine fixe Story. Anhand ein paar größerer Erlebnisse misst Christine Westermann ihre Position im Leben völlig subjektiv aus und stellt ihre Frage und gibt ihre Anmerkungen.
Ein schönes Lesespass für einen Abend.
strelnikov am 24. Mai 15
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Gelesen: Schwarmdumm - Günther Dueck
Hoffentlich gibt es demnächste viele Bücher wie diese die sich dem Zustand in der Industrie annehmen. Der Versuch immer weiter raus zu quetschen, wo schon das best mögliche getan wird, erzeugt unnötige Grabenkämpfe und kranke, desillusionierte Mitarbeiter. Günther Dueck schreibt eine starkes, praxisorientiertes Buch dagegen. Lediglich 85% der Zeit darf fix verplant werden damit Chef und Mitarbeiter noch gut arbeiten und schnell auf änderende Situationen reagieren können. Ich glaube das ist an vielen Stellen sogar der Fall. Aber Unternehmen versuchen das auszumerzen und machen damit genau das falsche und kontraproduktive. Man kann nur hoffen das diese Buch viel Niederschlag findet, mindestens ein Hilfe ist es, zu erkennen was man selber falsch macht, oder ob man im falschen Team gelandet ist.
strelnikov am 24. Mai 15
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Gelesen: Three body problem - Liu Cixin
Nur langsam schraubt sich die Story voran, aber gut es sind ja noch zwei Bände in der Pipline. Dafür entfalltet sich ein Bild über die Gesellschaft zu Zeiten der Kulturrevolution in China. Wir erleben wie die von der Kommunisten ausgesprochenen Denkverbote in die Familien und in die Wissenschaften eingreifen und dennoch das Denken nicht ausrotten können. Das sollte uns im Blick auf die Political Correctness ein Warnruf sein. Das Buch macht Lust auf mehr, weil es in die östliche Welt einlädt mit Hilfe der science fiction.
strelnikov am 24. Mai 15
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Gelesen: Eine Billion Dollar - Andreas Eschbach
Oha, das war ein wilder Ritt über mehr als 800 Seiten! Obwohl das Buch schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat und bereits in der 8. Auflage gedruckt wurde, hat es nichts von seiner Brisanz eingebüsst. Im Gegenteil, wenn man den aktuellen Nachrichtenstrom so anschaut, dann wünscht man sich fast der Verlag würde die Promotion noch mal anfahren. Okay Nelson Mandela ist mittlerweile gestorben und, aber an der Bill Gates Foundation kann man ja sehen was möglich ist (und was nicht) wenn sich ein Reicher hin setzt und einfach mal anfängt die Welt zu retten. Im Verlauf der Geschichte werden zahlreiche Gedankenmodelle und Überlegungen vorgestellt und auch wieder verworfen, auch die Möglichkeit das eine Zukunft sich gar nicht so konkret erzwingen lässt wird vorgestellt. Die eine oder andere Verschwörungstherorie darf natürlich nicht fehlen.
Wie auch im "Herr aller Dinge" gibt hier feines Kopfkino und wenn dann beim Lesen der Franken durch die Decke geht, eine Fäkalien-zu-Wasser&Strom-Maschine vorgestellt und Pressemeldung der 1% Reichsten rauskommt, dann geht das so richtig ab.
strelnikov am 20. Januar 15
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Hatice Akyün - Ich küss dich, Kismet
Ich bin ursprünglich bei Zimmer Frei auf die Autorin aufmerksam geworden. Habe die ersten beiden Bücher mit Begeisterung gelesen, die Verfilmung gemocht und war bei einer Lesung im Schloss diesen Sommer. Mit Istanbul verbindet uns ne schön Couchsurfing Woche, war klar das diese Buch auch bei uns im Regal landet. So liest man sich also am Leben einer Autorin entlang den die Bücher sind autobiografisch. Es geht im Integration deutsch sein, türkisch sein, Familienleben, erwachsen werden und seinen eigenen Weg finden. Hatice gelingt es mit einer großen Portion Humor aus einer Lebenswirklichkeit zu berichten die sich von der einer Biodeutschen Familie gar nicht so arg unterscheidet und dennoch bei vielen eine große Angst auslöst. Ohne zu belehren oder anzuklagen verteidigt sie ihren Platz in unserer Gesellschaft und hat die Lacher auf ihrer Seite. Kaufempfehlung, aber am besten mit "Hans mit scharfer Sosse" anfangen.
strelnikov am 11. Januar 15
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