Andreas Eschbach - Herr aller Dinge
Andreas Eschbach - Herr aller Dinge, nach Eisberg und Schätzing legt Eschbach noch ein Portion mehr science fiction oben drauf mit dem 2011 "Herr Aller Dinge". Man begleitet die Hauptfigur von der Kindheit bis zum Tod. Leider sind alle anderen Charaktere auch im selben Alter und so kann die Geschichte nicht ganz den Sog entwickeln, den Khaled Hosseini so meisterhaft über mehre Generatoren herstellt. Aber das mag an dem Studentischen Umfeld liegen in dem sich die Geschichte ausbreitet. Nach hinten raus hätte es meinet wegen noch ein Weile weitergehen können. Mit Nanorobotern die aller replizieren können hätte ich mir noch viele phantasievolle Wendungen vorstellen können, aber da macht der Autor dann kurz und bündig Schluss und tötet seinen Helden. Die plumpem Sexszenen hingegen hätte sich der Autor sprachen können. Ich erkenne da langsam eine Muster: Älterer Herr & Science Fiction-Schreiber = Kompensationsbedürfnis? Trotzdem hat Spass gemacht und ich bin dran belieben.
strelnikov am 11. Januar 15
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Gelesen: Bilder deiner großen Liebe
Gut für einen Abend. Wie im Nachspann ausführlich erklärt konnte das Buch nicht so rund wie Tschick werden. Man sollte auch nicht zu intensiv versuchen darin ein quasi weiblichen Komplementär zu finden. Vieles schroff und trotzdem schön, aber insgesamt ist das Werk ein bischen unangenehm genitalfixiert.
strelnikov am 03. November 14
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Gelesen: Tausend strahlende Sonnen
Der Drachläufer war wirklich harter Stoff. Aber dieses Buch ist noch deutlicher brutaler. Und vor allem sollte man nicht unter der Woche abends mit lesen anfangen, weil man es sicher nicht vor der letzten Seite wieder aus der Hand legt. Khaled Hosseini weiß einfach wie man Erzählstränge spinnt, wie man Figuren Tiefe gibt, wie man eine Klammer um einen Text legt. Unglaublich.
strelnikov am 17. Oktober 14
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Gelesen: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Aus dem Buch quillt der Frust über der 68er. Aus heutiger Zeit kaum nachvollziehbar wie die Bildzeitung die Gesellschaft in der Hand hatte. Heute ist es kaum denkbar das eine Kampagne vom Springer alleine so tiefgreifende Wirkung zeigt wie zu dieser Zeit. Heute stehen Bildblog und andere Korrektive bereit wenn nötig die Zeitung in ihre Schranken zu weisen. Trotzdem ist der Roman relevant und ein Denkmal gegen die Verbrechen der vierten Gewalt im der Demokratie.
strelnikov am 24. Juni 14
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Gelesen: And the Mountains Echoed
Bekannt geworden ist Khaled Hosseini mit seinem Erstling "Der Drachenläufer" der prompt auch verfilmt wurde. Sein verschnörkelten Novellen aus Afghanistan, das ansonsten nur mit Horrormeldungen in Deutschland bekannt ist, widmen sich auch in diesem Buch der Familiengeschichten. Das Hauptthema sind in diesem Buch Geschwistergeschichten, die sich über dann aber über Generationen, Cousinen, Kinder und Nichten und Neffen erweitern. Auch diesen Buch ist an der Biografie des Autors angelehnt, und spielt im Kabul der 60iger und 79iger Jahre, in Paris und Nordkalifornien. Die Afghanen der heutigen Zeit beschreibt er als Rückkehrer in ein ihnen fremdes Land. Damit gelingt es ihm das heutige Afghanistan einzuarbeiten ohne anmaßend zu wirken. Faszinierend mit welches Vielfalt an Mitteln er seine Handlungsstränge vorantrieb, wie er versteht am Ende alles zum Verknüpfen und wie kompromisslos er die Gewalt in diese muslimischen Land mit in sein Stränge einbaut. Nach dem die letzte Seite umgeschlagen ist, hört man des Echo des vielleicht nicht von der Bergen, aber deutlich im Kopf. So nach ein zwei Tagen geht es einem dann aber auch wieder besser.
strelnikov am 09. Mai 14
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Gelesen: Russland to go: Eine ungeübte Russin auf Reisen
Kurzweilige Lektüre über das Reisen einer zweiten Generation Migration. Sie Besucht ein Land, das sie aus ihrer Kindheit als Heimat kennt, aber im aktuellen Lebensabschnitt doch eher als Touristin. In flotten Schritten reist sie durchs Land um beim Couchsurfern und Verwandten reinzuschauen. Auch wenn sie die Sprache kann, fällt sie auf Touristennepp rein und erlebt typisch russisches zum ersten Mal.
strelnikov am 09. Mai 14
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Die Vermessung der Welt
Was für eine furchtbares Buch. Liest sich wie eine schlecht Übersetzung aus einer einer seltsamen Sprache. Die Sätze sind seltsam Zusammenhanglos aneinandergereiht, die Beschreibungen ohne Details, keine Stimmung wird eingefangen und dazu kommt die nutzlos Brutalität.
Auf S.104 wird ein missbrauchtes Kind völlig sinnlos in eine Reisebeschreibung eingebaut.
strelnikov am 27. November 13
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Rumgurken: Reisen ohne Plan, aber mit Ziel
Herrliches
Buch, bei den ich an der einen oder anderen Stelle Umsitzende durch Lacher irritieren musste. Mann muss es ein wenig verscherbelt mögen und die Fähigkeit Kleinigkeiten unserer schillernden Welt aufgeblasen und ins richtige Licht und Verhältnis gesetzt zu bekommen. Ein bisschen Promipapparazzen als Joachim Lottmann war auch noch drin. Mir hats Spaß gemacht.
strelnikov am 13. November 13
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Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Ich bin natürlich wieder weit hinter dem Trend, aber jetzt habe ich den Spiegelbestseller auch gelesen. Der Hundertjährige hat nicht immer im Altersheim gelebt nein, er war in der ganzen Welt unterwegs und zwar zufällig immer da wo wichtig Ereignisse der Weltgeschichte stattgefunden haben. Dort trifft er dann auch immer die wichtigen Staatsoberhäupter, die ihm bei Bedarf später auch aus der Klemme helfen konnten. Ich denk die Story macht vor allem Leuten Spass, die Geschichte Spass haben. Außerdem sollte man etwas für den nordischen Humor übrig haben, den sonst könnte man einige Wendungen albern finden. Insgesamt, sehr gut.
strelnikov am 20. Oktober 12
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Gelesen: Mit Kamera und Bibel durch die Sowjetunion
Ich glaube ja an Russland und seine Zukunft. Ich muss dort auch unbedingt bald mal hin. Bis das mal passiert lese ich weiterhin interessante Bücher über das Land. Auch dieses Buch macht mehr Appetit auf den Fastkontinent. Der DDR Pfarrer Gernot Friedrich reiste öfter halblegal in den Bruderstaat um Land und Leute kennenzulernen. Ihm lagen dabei besonders die zwangsumgesiedelten Wolgadeutschen am Herz, die entwurzelt in kleinen Enklaven in Sibirien lebten. Möglicherweise ist eine Großteil dieser Menschen nach der Perestroika nach Deutschland ausgereist. Sehr herzlich und warm sind die Berichte von den besuchten Menschen. Allerdings schildert er auch eindrücklich die Bedrückung durch die Regime in den Ostrepubliken.
strelnikov am 06. September 12
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