Gesehen: Rita
Rita ist Lehrerin an einer dänischen Schule. Dort ist alles etwas liberaler und linker. Aber gerade diese liberale bietet auch ordentlich Platz für Abgründe. Und Rita blickt in alle diese Abgründe hinein. Trotzdem versucht sie ihre Linie zu halten und den schwachen zur Seite zu stehen. Hat Spass gemacht ihr zuzuschauen.
strelnikov am 26. Mai 20
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Gesehen: Atypical
Atypical ist ein Serie um einen Familie mit einem Jungen aus dem Spektrum. So richtig oft kommen solche Menschen nicht im Fernsehen vor. Daher ist die Serie spanned. Sam hat letztendlich nicht nur Problem mit der Welt sondern auch Vorteile, weil er mit manchen Dingen deutlich besser zurecht kommt als der Durchschnittsmensch. Außerdem haben auch alle anderen Macken und Kämpfe im Leben, nicht nur Menschen im Spektrum. Und trotzdem ist es spannend im zuzuschauen wie er sich durch die Teenagerzeit bewegt um seinen Platz im Leben zu finden.
strelnikov am 26. Mai 20
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Gesehen: Berlin, Berlin
Skuriler Film für Fans der damaligen Serie. Warum nicht an einem verlotterten Abend.
strelnikov am 26. Mai 20
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Gesehen: Berlin Station
Die dritte Staffel von Berlin Station ist sehr sehenswert. Hier wird der Konflikt zwischen den USA und Russland im Ostblock aufgearbeitet. Erstaunlicherweise wird die Rolle der USA auch kritisch beleuchtet. Aber vor allem die Mechanismen wie die russische Regierung in den Ostblockstaaten vorgeht werden gut erklärt. Der Ukrainekrieg war ja durch Zeitungsberichte nicht so richtig gut zu verstehen. Durch die Serie kann man ein wenig besser nachvollziehen was da eigentlich passiert ist.
Die Theorie wird in diese Vortrag ganz gut von Frank Rieger erklärt
strelnikov am 26. Mai 20
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Gesehen: Unterleuten
Das sehr gute Buch Unterleuten von Juli Zeh wurde jetzt auch verfilmt. Und der Film ist gut geworden. Während dem Lesen hatte ich die Leute so vor meinem inneren Auge. Während dem Lesen ist es auch manchmal schwierig gewesen die Personen wieder richtig zuzuordnen weil sie ja alle in einem Beziehungsgeflecht stehen und sich untereinander mal mit Vor- oder Nach- oder Spitznamen ansprechen. Das ist im Film einfacher weil das Auge mithilft. Natürlich sind auch wirklich klasse Schauspieler am Start den man den rauhen Automechniker, die naive Studentin, die kalten Pferdfrau oder den gealterten Prof abnimmt. Nur Bjarne mädelt mir ein bischen zu arg. Im Film kommt noch stärker als im Buch die universalität des Thema raus. Immer wieder wird thematisiert das man sich ja auch in die Stadt verdrücken könne. Aber die Konflikte stecken ja in den Menschen, daran ist das Dorf nicht schuld. Ich könnte mir gut vorstellen das sich der Film auch gut ins Ausland verkaufen lässt. Daraus ein Dreiteiler zu machen geht in Ordnung. Es ist genug Geschichte vorhanden um jeden Teil spannend zu erzählen.
Gelesen habe ich den Roman auch
Gesehen: Okja
Und noch ein Bong Joon-ho Film: Okja. Ein amerikanische Firma gibt vor Superschweine züchten zu lassen über einen Wettbewerb um ihre Gentechnikerfolge zu verbergen. Das Gewinnerschwein wird in abgelegener Natur von einem kleinen Mädchen großgezogen, das eine tiefe persönlich Verbindung zum Schwein aufgebaut hat. Also das Tier in die USA zurück soll, stellt sich das Mädchen quer und wird von radikalen Tierschützern unterstütz, die allerding auch eine eigene Agenda haben. Im Film paar sich Kapitalsmuskritik, Ost-West-Konflikte und Gut-Gedacht-Ist-Nicht-Gut-Gemacht. Spannender Film mit hervorragenden CGI-Schwein. Keine Ahnung wie so gut animieren und rendern kann, das man im Film sich irgendwann nicht mehr wundert diese Kreatur zu sehen, sondern durchaus glaubt es könnte dieses Tier wirklich geben.
strelnikov am 10. März 20
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Gesehen: Snowpierces
Über eine Filmkritik zu Parasite bin ich auf Snowpiercer gestossen. Diese Film ist auch von Bong Joon-ho. Auch hier werden Unterschicht und Oberschicht verhandelt und was passiert wenn Menschen die Grenzen übertreten. Allerdings wird das Drama in einen Zug verlegt, der um die ganz Welt fährt die im Übrigen eingefroren ist. Durch Schauspieler und Heldenepos scheint der Film sich ein bischen mehr ans amerikanische Publikum zu richten, als der später gedrehte Parasite, aber er hat trotzdem einen deutlich koreanische Prägung. Wie in einem Computerspiel kämpfen sich die Helden von hinten nach vorne durch den Zug. Und begegnen immer absurderen Gegnern, und müssen schnelle gute Ideen entwicklen um weiter zu kommen. Als der Held am Ziel ist, ist er gebrochen und steht vor der Wahl sich korumpieren zu lassen oder das totale Chaos zuzulassen. In dem Film steckt viel Stoff zum Nachdenken und einige Parabeln, daher auch die vielen guten Kritiken.
strelnikov am 10. März 20
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Gesehen: Parasite
Alleine im Kino gewesen und mir den vierfachen Oskargewinner angeschaut. Was für einen Bombe. Der südkoreanische Film ist eine heiteres Drama zwischen und thematisiert die Unter- und die Oberschicht und wie sie miteinander umgehen. Da geht es munter hin und her und plötzlich explodiert alles. Irgendwann können auch die stets lächelnden Asisaten ihre Gefühle nicht mehr kontrollieren und alles muss raus. So auch in diesem Film. Mir hat es ne Menge Spass gemacht, weil es einfach die Grenzen des Hollywood Kinos misachtet und ganz anders daher kommt.
strelnikov am 10. März 20
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Gesehen: Jobs
Ein der beiden Filme über Steve Jobs die nach seinem Tod veröffentlich wurden. Ich denke der Film ist gut gealtert. Man kann etwas von dem Genie und dem Wahnsinn des Mannes bewundern der immer noch sehr präsent ist. Die Wandlungen vom Hippi zum knallharten Businessmann und wie Apple wächste, die Firma und er sich trennen und wieder zusammenkommen, wie er seine Tochter verläugnet und dann doch in sein Haus aufnimmt. Alles das hat Platz im Film gefunden. Ich fand es interessant, wundert mich aber nicht das es im Kino floppt. Es ist wohl eher eine hochwertige Doku.
Sein Familie kann man weiterhin bei Youtube sehen, wo seine Frau sich zu sozialen Themen äußert, sein Ex-Freundin und deren Tochter haben beide ein Buch veröffentlicht und halten auch Vorträge über ihr Verhältnis zu ihm.
Sein Sohn arbeitet in der Stiftung der Mutter und seine Tocher ist Reiterin.
Hier kann man die Zeitgenossen aus dem Film sehen die den Film diskutieren.
Auf
folklore.org hat Andy Herztfeld Geschichte über die ersten Jahre von Apple gesammelt.
strelnikov am 15. Januar 20
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Gesehen: Die zwei Päpste
Momentan haben wir die zwei Päpste im Vatikan. Ein besondere Situation die es nur selten in der langen Kirchengeschichte gab. Wie es dazu kam, das zwei grundsätzlich verschiedene Menschen sich ein Amt teilen. Und wie man in der Zeitung lesen kann, sind sie immer noch nicht einer Meinung. Die Dialoge sind erdacht, aber irgendwie plausibel und denkbar und die Schauspieler sind wirklich prächtig aufgelegt um der Geschichte leben zu verleihen. Es gibt wunderbar komische Momente und gerade als man denkt jetzt hat der Regiseur zu dick aufgetragen, nach die Päpste sich ne Pizza mit den Finger reinhauen und dann auch noch ein Bad in der überraschten Menge nehmen. In dem Moment werden Bilder von Touristen eingeblendet, die allem Anschein nach echt sind. Aber auch schon zu Anfang als der Kardinal ein Lied pfeift und er vom Pabst gefragt wird, was er da zum Lob Gottes pfeift? Antwort: Dancing Queen, grins.
Wir schön gemachter Film, der die Last des Amtes und die Kanten der Menschen zeigt, aber auch warm und barmherzig mit den Protagonisten ist.
strelnikov am 15. Januar 20
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