Reise: Eifelsteig
Wir haben die Coronafitness genutzt um unsere Komfortzone zu erweitern. Vier Etappen auf dem
Eifelsteig, etwa 100km in vier Tagen und eine Ruhetag in der Mitte. Die Eifel ist ein bischen unspektakulärer als der Schwarzwald. Aber die wenn man zahlreichen Infotafeln zu den Gesteinformationen liest und sich ein bischen von den Gedanken an das Meer in der Devon Zeit un die Basaltausstöße aus den Vulkanen inspirieren lässt, dann passt das schon. Eben die Basaltfelsen können ganz schön steil sein.
Wir haben gelernt wie befreiend es sein kann wenn man alles was man in den nächsten Tagen braucht in einem Rucksack auf dem Rücken träge undsich nicht entscheiden muss was man heute anzieht oder tun möchte. Weil es nur einen Satz Tag und Abendkleidung gibt und auch nur einen Weg. Das macht Lust auf mehr.
Mit Komoot kommt man super gut voran. Allerdings hat der Touristenverband auch den ganzen Weg als GPX Track zu verfügung gestellt. Ab und an quatscht dann das Mobiltelefon aus der Hosentasche, manchmal sieht man aber auch das Wegschild schon bevor Komoot sich melden. Aber Premium Wanderweg und App sind eine super Kombination.
Unser Stil abends die Butze für den nächsten Tag über Booking.com zu buchen hat um unseren Etappen super funktioniert und als es nicht mehr zu klappen drohte haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Auf diese Art haben wir um im Komfort immer weiter gesteigert und auch Zimmer bekommen die wir uns genau angeschaut haben, mit professionellen Vermietern so wie es uns gut gefällt. Zudem haben wir zweimal das größere Zimmer einfach so bekommen.
25km am Tag sind gemütlich machbar. Aber es war zum Glück bewölkt und nicht heiß. Der unsprünglich Plan in Seen und Bäche zu springen hätte dann doch vorrausgesetzt früher aufzustehen und zu riskieren 15km vor dem Ziel die Schuhe und Socken auszuziehen, das ist vielleicht dann doch nicht so clever. Insgesamt habe die Füße schon gelitten. Aber die Fitness hat gereicht.
Regenponchos braucht man besser nicht, aber wenn da hat man sie besser dabei.
Einkehren und Pause benötigen doch mehr Zeit als man so glaubt. Man muss einfach hin und wieder was trinken, sich orientieren, auch mal den Blick schweifen lassen, ein Tier fotografieren, Jacke ausziehen, Sonnenbrille aufziehen, Nase putzen, auf einen Stein draufkletter, mal den Rucksack abziehen....
Dorfbewohner haben zum Teil wirklich wunderbare Gärten.
Wenn man müde und kaputt ist schmeckt alles so wunderbar.
Bei Tripadvisor einfach zum Spass mal die negativen Bewertungen lesen.
Wer die Verordnungen umsetzten will, der findet gute und praktische Lösungen. Wer sich nicht damit auseinandersetzt, der macht halbgares Zeug. Alte Leute husten weiterhin in die Hand und bedienen sich dann mit Kinnschutz am Büffet. Kindern und Jugendliche nach wie vor vorbildlich.
strelnikov am 20. Juni 20
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August 2019 KW 32
Im
lee loo shop t-shirts gekauft. ArmedAngel leider zu eng, aber greenbomb passt. Ich werde wohl von dem Trend zu Radmotiven provitieren und meine Shopping-Unwilligkeit überwinden.
Belgische Waffeln und Fritten sind das Ding. Flämische Primitive und auf Belfried steigen haben wir uns dann dafür gespart.
Unterkünfte mitten in Innenstädten sind weiterhin top. Gut um Abends noch mal raus zugehen wenn den Massen weg sind. Gut um heim zu gehen wenn man keinen Bock mehr hat und ein Schläfchen zu machen. Gut um bei kleineren Städten erst gar nicht mehr dem ÖPNV sich auseinandersetzen zu müssen.
Schlecht wenn Baustelle, Stau oder Partyheimkehrern. Aber dafür gibt es doch Ohrenstöpsel.
Diese ganzen Könige waren recht gut kreuzweise verheiratet das macht die Geschichte so interessant und so unmöglich im Kopf zu behalten.
Die Fugger, Hanse und u.s.w haben schon den ganzen Kontinent genutzt und transnationale Firmen aufgebaut. Und es sind bis auf ihre Götteshäuser, in denen die Armen leben durften, wenn sie nur für die Reichen beten, nicht beblieben.
Vor ner Woche beim Arbeitsamt angemeldet weil mein Vertrag am 31.12. endet. Den Lebenslauf aus Faulheit nicht gleich eintippt. Angerufen worden und einen Call Center Mitarbeiter eben diesen diktieren müssen. Die Möglichkeit das mal eben zu schicken ist nicht vorgesehen. Ein Mitarbeiter der für meine Gehalts und Bildklasse vorgesehen ist und in meine Nähe verfügbar ist konnte aber leider nicht gefunden werden. Das geht ja gut los.
Die moderene Kunst stützt sich stark auf Afrikanische Kunst, die in Form von Masken und Figuren zu uns kamen. Das wusste ich nicht. Danke
LaM für die anschauliche Präsentation. In den 30iger Jahren war der Fakt sehr offen. Heute auch beim Bauhaus Jubiläuim wird darauf eigenglich nicht hingewiesen.
Alte Steine sind einfach immer sehenswert.
Vergessen:
Belgischen Bierkasten, den man hier losgeworden wäre
Lenkdrachen der hier endlich mal wieder geflogen wären
Tickets online kaufen wird immer einfacher, man bekommt auch Erinnerungs SMS und Updates wenn sich etwas ändert.
strelnikov am 08. August 19
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Japan: Dekavita
Wenn man endich einen adequaten Ersatz für die Inca Kola gefunden hat, die es nur in Peru gibt. Dieser Ersatz dann wiederrum nur in Japan erhältlich ist.
strelnikov am 17. Mai 19
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Urlaub: Was von Japan bleibt
-Auf dem
Reise-Know Japan ist das Tori noch sehr rot. In Wahrheit ist es orange und wird im nächsten Jahr aber saniert. Witzigerweise ist in der nächsten Auflage das Tori dann nicht mehr auf dem Cover
-Sauber, sehr sauber und diszipliert, geradezu unheimlich gleichförmig gekleidet
-Vielfältiges Essen, von Rind, Schwein, Hühnchen über Fisch und Meeresfrüchte zu Tofu und Gemüsen
-Kein Stäbchen, kein Chance
-Die Zukunft mit viel weniger Autos und mehr Menschen, da wird sie schon gelebt. Aber das geht nur mit Rücksicht und Zurücknehmen, dafür passt dann halt jeder auf seine Privatsphäre um so besser auf, das Offene, das Warme fehlt dann halt schon
-Plastiniertes Essen vor dem Restaurant, schneller Service im Restaurant, Getränke sind zweitrangig, ich kann das gut leiden
-Jeder Quadratmeter wird genutzt, jeder Hügel ist unten mit Spritzbeton befestigt
-Denkmäler erhalten heisst, sie regelmäßig zu zerlegen und schadhaftes Holz auszutauschen, überhaupt muss ist Zerfall wegen Erdbeben und Tsunami irgendwie präsenter
- wanderweib.de kann alles
- google translate app mit sim karte rockt
- Sumimasen, Konichiwa, Arigato
-
3sat Thementag hat richtig gute Filme aus Ecken die man ohne Auto einfach nicht sieht.
strelnikov am 09. Mai 19
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Nach einigen
Kurzurlauben und ViertageWochen, dann zum ersten Mal mit knapper Not einen einen einwöchtigen Urlaub erreicht. Puh, halbes Jahr ohne richtigen Urlaub sollte man dann wohl eher nicht mehr machen.
strelnikov am 30. Juli 18
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Colmar taugt
Herzog de Meuron haben mit dem Unterlinden Museeum wirklich was Schönes hinbekommen. Das Kupferdach des kleinen Hauses erinnert ein wenig an die Pyramide des Louvre. So ikonisch so nutzlos schön. Dann die Sammlung aus dem Altertum und dann über eine unterirdische Gallerie, der Moderne zum der Neuzeut im Nachbargebäude, geschickt gemacht. Und natürlich der Isenheimer Altar in seiner Pracht.
Alte Leute, deren Enkel und wir. Egal die Heimat sollte man kennen. Wir haben auch fast alles mitgemacht was die Vermieterin vorgeschlagen hat, nur im Elektrozug durch die Stadt fahren, das heben wir dann doch für die Rente auf.
Nache genau zehn Jahren sind die Wanderschuhe nicht nur durchgelatscht. Jetzt ist die Sohle auch gebrochen. Mal sehen ob der Lowa Reperaturservice was taugt.
Wandern durch die Weinberge und als die Hitze losgeht, zack in den Wald und rauf auf den Hügel.
Essen im Elsass die klingt schon so harmonisch wie es ist. Winstub, Markthalle, Boulangerie
Chinesen ohne Ende, aber sie haben recht, hier ist es schön. Und wenn man bei Weibo nachschaut, kann man ihre schönen Bilder sehen.
Colmar verschenkt Hühner an seiner Bürger um Biomüll zu vermeiden. Zufällig auf dem Parkplatz wo wir unser Auto abgestellt haben.
Innenstadtwohungen, einfach Mittags ne Pause machen und Abends noch mal zu Fuss rausgehen.
strelnikov am 07. Juni 18
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LDN 2018
Dann doch noch im Ministry of Sound gewesen. Der Club in den ich vor 20 Jahren gern gegangen wäre. Und gleich Nervo getroffen die eine eigene Bühne auf Tomorrowland haben werden.
In Greenwich werden jetzt auch Hochhäuser gebaut. Und es gibt ne Seilbahn über die Thames dort.
Überhaupt wird gebaut und die Stadt ist irgendwie endloser und länger als man glaubt. Die neuen Bahnstation so angenehm und so unangenehm das lange fahren und die Enge der Rushhour.
Lecker Streetfood auf dem Borough Market. Fish & Chips am anderen Tag liegen dafür erwartungsgemäß im Magen.
British Politness und dann doch herzliche Umarmungen.
Menschen die mit einer Kraft über ihre frisch gepflanzte Kirche reden und gleich die nächste pflanzen wollen obwohl sie wenige sind und um sie herum alles zerbricht.
Kaum Autos in der Innenstadt, wenig Lärm und Abgase, dafür zu viele Menschen auf dem Bürgersteig.
Die enge der Häuser, zwei Fenster breit, eine Garten voller Abfall dafür geht man dann auch noch mit 60 in den Club.
Wer nicht schon alles im Shepard Busch Empire gespielt hat. Und jetzt waren wir auch dort. Ne ordentliche Clubshow mit gutem Sound, guter Sicht, Pyro, Konfetti, Pandamasken, guter Botschaft, sympatischen, irischen Ansagen, das Publikum immer im Griff.
Wie man mit dem Bluetooth Lautsprecher dann immer Mucke dabei hat, beim Anstehen, in der Sichterheitskontroller, in der Tube, im Wohnzimmer, beim Bummeln.
Floating Frühstück, damit man nicht schon am Morgen zu viel von der verordneten Gemeinschaft bekommt, sondern den Tag so anfangen kann, wie man es braucht und möchte.
strelnikov am 15. Mai 18
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Basel
Immer wieder faszinierend die Sauberkeit der Schweiz. Diese Pünktlichen Busse und Bahnen. Wenn man erlebt wie es sein kann wenn die Bürger und der Staat es so haben wollen.
Wie man die Geschichte und die Tradition so eindrucksvoll in der Altstadt erlebt. Und dann ist da der Roche Turm und nebendran wird gleich der nächste gebaut. Und um der wachsenden Stadt Herr zu werden, gibt es wilde Über- und Unterführungen.
Dann wieder die Autofreie Altstadt und die Ruhe auf der Fähre über den Rhein.
Die Nähe zu Frankreich und zu Deutschland und trotzdem ist das Geld uns fremd und die Telefonminute so teuer.
Spannend.
strelnikov am 01. Februar 18
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KW 26 - Vermont
Im State of the Green Mountains kann man es gut aushalten. Auf den beinharten Winter folgt das trostlose Frühjahr und halt der grüne Sommer, der mit heißten Tage und angenehmen Nächten überzeugt. Gegen die Hitze gibt es Flüsse und Seen, samt Buchten und Wasserfällen. Da hier wenig Leute wohnen und es viel PLatz gibt, schwimmt man sich nicht über den Haufen.
Da unsere Gastgeberin arbeitet lassen wir uns von ihre Mitbewohnern bespassen, die immer wieder auf uns zukommen.
Aber los geht es erst mal mit viel lesen, Podcast hören und vergeblichen Versuchen Angular2 Tutorials zum Laufen zu bringen.
Es folgen Auflügen ins Kino, und also wir dann ins Strandhaus umziehen, Paddeln, schwimmen, Ben&Jerry Factory Tour und ein Tagesausflug nach Montreal. Aller im gemächlichen Tempo.
strelnikov am 02. Juli 16
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KW 25 -NYC
Nach Wochen des Regens und der Kälte, jetzt nordamerikanische Sonne satt. NYC im Hochsommer, nicht mal wirklich voll und danke Meeresbriese, die durch die langen Schluchten zieht für Hut und Schalträger auszuhalten. Einizig die teils uralten Ubahnstationen gleichen Höllenschlunden. Die Hitze staut sich in die niedrigen Bahntunneln und wenn dann noch ein kreischender Zug einfährt und sein heulenden Klimaanalagen noch mehr Hitze auf die wartenden werfen, kann einen ganz anders werden. Innendrin wird man dafür dann wieder eisgekühlt. Dafür sollte der ungeübte Europäer dann einfach ein Halstuch dabei haben mit dem er dem steifen Genick vorbeugen kann.
4 Stunden Bustour durch alle Viertel von Manhatten. Von Harlem bis zum Battery Park, nicht alle sind mit Kopfschutz angetreten der bei diesen Sonnenschein obligatorisch ist. Anschließend von oben nach unten schauen, vom höchsten Turm des Rockefeller Center. Danach ein bischen essen und abkühlen im Mexicanischen Deli. Ein bischen durch die Strassen stromen, immer in Richtung Pier 78. Dann auf zur Dämmerlicht tour und noch ein mal die Stadt vom Wasser aus im Abendlicht wahrnehmen. Danach überfüllt mit Eindrücken nach Hause, nach Buschwick.
Tagesausflug in MoMA. Leider sehr voll und laut. Die Wechselausstellungsfläche auch nicht ganz unser, bis auf die Gruppenausstellung japanischer Architeken. Spontan das Designergebäude der Hochschule neben der Zeche Zollverein wiedererkannt und damit mit dem Gedränge versöhnt.
Oben dann die Ausstellung die nach Entstehungsjahr sortiert verschieden Stilrichtungen von 1960-1969 zeigt. Überraschends sinnvolles Konzept, hat richtig Spass gemacht Kunst in dieser Anordnung zu erleben. Lunch auf der Terasse im 5. Stock die wieder neue Perspektive auf Manhatten ergibt und dann zurück nach Hause, nach Bushwick.
Das Viertel vor der Hausür erkunden. Ein Mischung aus Lagerhäusern mit Lofts, Betonwerken und Baufirmen, hippen Lebensmittelläden und Delis. Einen Block weiter Sozialhochhäuser, in die andere Richtung kleine Häuser und Südamerikanerviertel, kleine Geschäfte bis oben hin voller Waren, Friseure, jede Menge Sandwichlände, Autoteile, Leute die auf der Strasse sitzen, das ganze Leben. Abendessen im hippen Deli samt Craftbier. Wieder heiße Nacht.
Amtrak Tag. Geschäftiges Treiben am Bahnhof, dann getrennte Sitzplätze. Eine Stunde nach New York leert sich der Zug und zum Schluss werden nur noch 30 Leute drin sitzen. Bald schon gibt es keinen Bahnsteig mehr der lange genug für den Zug wäre und oft wird die Hauptstrasse blockiert wenn der Zug hält.
Freudiger Empfang. Ab jetzt viel kennenlernen, Interaktion, Verstehen, Verhören, neu entdecken, kochen, chillen, alles ist größer, maches auch kleiner, lesen.
Am Samstag die große 9 Wasserfälle in Vermont Tour. Wir springen in gumpen und bestaunen die noch mutigeren Kids, die von weiter oben einen Flip machen. Wir schaffen zwei Fälle und sind bretzelfertig. Abend Musik und Essen im Park, gutes Gespräche mit dem Pastor, Sonne, Hotdog, Musik, Decke.
Am Sonntag in den Gottesdienst, daheim fühlen. Im Strandhaus zu besuchen Spaziergang bei Kaiserwetter auf der Halbinsel. Ausflug mit dem Motorboot, Tubing im See schwimmen, ein bischen Smaltalk, durch Haus geführt werden. "Wir lassen euch den Volvo da".
strelnikov am 23. Juni 16
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