Dienstag, 10. März 2020
10.3.2020
Apple Watch Serie 5 gewonnen beim congstar Gewinnspiel. Habe da mitgemacht weil es was gab was ich wollte und die meine Daten sowieso schon haben. Eigentlich wollte ich die Uhr mit meinem Bonus kaufen, war dann aber zu geizig b.z.w. habe überlegt wie viele Kinder man damit in Afrika ernähren könnte.
Dann kam sehr verspätete ein Mail die wie Spam aussah. Ich sollte aber lediglich meine Adresse bestätigen, die sowieso schon korrekt in den Mail erfasst war. Dann kam die Trackingnummer und die war gültig. Am Samstag dann: Zack das Ding war da. Große Freude am Bewegung tracken und Erfolge feiern.

An dem Samstag war auch noch ein Umzug zu bewältigen. Vier Sprinterladungen, hat aber ganz gut geklappt. Um 15h waren wir ziemlich müde daheim. Da beide Wohnungen gleich groß waren, war es auch ziemlich voll in den neuen Wohnung. Highlight war die geliehen Grabstein (Sack)karre vom benachbarten Grabsteinbetrieb. Damit haben wir die Waschmaschine in den Keller geschafft.

In der Woche darauf habe ich mich beim Küchenaufbau nützlich gemacht. Schreinerei leider gar nicht mein Ding. Alles was man falsch macht sieht man hinterher ewig. Prompt ne Schublade fallen lassen. Immerhin den jungen Leute geholfen ihre erste Wohnung ein bischen bezugsfähiger zu machen.

Da es sehr viel regnet in diese Frühjahr, aber nicht kalt wird, habe ich das Wasserfass angeschlossen. Wenn es trocken wird, habe ich auf jeden Fall Wasser.

Der Hanomag ist verkauft. An einen Nordostdeutschen, der sich sehr darüber gefreut hat. Irgendwie war es dann doch noch schwer ihn davon fahren zu sehen. Aber die Landwirtschaft und das darauf folgende Erbe werden noch genug Aufregung bereit halten. Da ist es nur gut eine Baustelle weniger zu haben.

Sturmholz gemacht. An einem Tag 6 Ster Holz gesägt, gespalten und aufgesetzt. So muss holzmachen sein. Und dann kann lumpiges Nadelholz sondern immerhin Hainbuch.

Nachdem der neue Arbeitsvertrag unterschrieben ist fällt der Stress ab und der Kopf wird frei. Jetzt habe ich eine bischen mehr als ne Woche Urlaub gehabt und eine liegt noch vor mir.



Ausflug: Mannheim
Ein Tagausflug in die Quadratestadt. Ich war noch nie so wirklich da, das musste sich dann mal ändern. Zuerst zu Fuss zum Schloss, was vollständig von der Universität okupiert ist. Dort wurde ich von einem Studenten geduzt und nach dem Weg gefragt und konnte leider nicht helfen. Dann durch die Quadrate zur Kunsthalle. Sehr beeindruckender Bau. Die vielen speraten Räume ermöglichen es viele unabhänige Ausstellungen unterzubringen. So das wirklich für jeden was dabei ist. Ausserdem können auch mal ungewöhnliche Zusammenstellungen gezeigt werden: Kunstwerk ohne Mensch. Es werden also nur Menschen angedeutet, aber nicht gezeigt. Und das ins Performance, Skulptur, Bild, quer durch die Jahrhunderte.
Dabei gibt es Abstand zwischen den Kuben, so das man auch mal durchatmen kann. Oder das dort übergroße Installationen gezeigt werden können.
Dann Mittagspause beim Japaner. Sehr gutes Ramen gegessen und Ashia Bier getrunken. Die meisten Leute haben dort Sushi gegessen.
Auf dem Rückweg, durch Engelhorn und Engelhorn Sport geschlendert. Ich habe mal ein SWR eine Reportage über das Kaufhaus gesehen. Es ist Inhabergeführt und hat ein lange Tradition in Mannheim. Wirklich sehr große Auswahl und viele Markenshops. Dann noch eine Runde über den Paradeplatz und am Wasserturm vorbei.
Dann noch ne Runde Kunsthalle. Als der Kopf dann voll war bin ich noch mal zur Q6/Q7 Shoppingmall. Aber habe dann wegen des schlechten Wetter beschlossen doch heimzufahren. Bei Regen macht schlendern und zu Fuss entdecken doch nicht so richtig Spass.



Gesehen: Okja
Und noch ein Bong Joon-ho Film: Okja. Ein amerikanische Firma gibt vor Superschweine züchten zu lassen über einen Wettbewerb um ihre Gentechnikerfolge zu verbergen. Das Gewinnerschwein wird in abgelegener Natur von einem kleinen Mädchen großgezogen, das eine tiefe persönlich Verbindung zum Schwein aufgebaut hat. Also das Tier in die USA zurück soll, stellt sich das Mädchen quer und wird von radikalen Tierschützern unterstütz, die allerding auch eine eigene Agenda haben. Im Film paar sich Kapitalsmuskritik, Ost-West-Konflikte und Gut-Gedacht-Ist-Nicht-Gut-Gemacht. Spannender Film mit hervorragenden CGI-Schwein. Keine Ahnung wie so gut animieren und rendern kann, das man im Film sich irgendwann nicht mehr wundert diese Kreatur zu sehen, sondern durchaus glaubt es könnte dieses Tier wirklich geben.



Gesehen: Snowpierces
Über eine Filmkritik zu Parasite bin ich auf Snowpiercer gestossen. Diese Film ist auch von Bong Joon-ho. Auch hier werden Unterschicht und Oberschicht verhandelt und was passiert wenn Menschen die Grenzen übertreten. Allerdings wird das Drama in einen Zug verlegt, der um die ganz Welt fährt die im Übrigen eingefroren ist. Durch Schauspieler und Heldenepos scheint der Film sich ein bischen mehr ans amerikanische Publikum zu richten, als der später gedrehte Parasite, aber er hat trotzdem einen deutlich koreanische Prägung. Wie in einem Computerspiel kämpfen sich die Helden von hinten nach vorne durch den Zug. Und begegnen immer absurderen Gegnern, und müssen schnelle gute Ideen entwicklen um weiter zu kommen. Als der Held am Ziel ist, ist er gebrochen und steht vor der Wahl sich korumpieren zu lassen oder das totale Chaos zuzulassen. In dem Film steckt viel Stoff zum Nachdenken und einige Parabeln, daher auch die vielen guten Kritiken.



Gesehen: Parasite
Alleine im Kino gewesen und mir den vierfachen Oskargewinner angeschaut. Was für einen Bombe. Der südkoreanische Film ist eine heiteres Drama zwischen und thematisiert die Unter- und die Oberschicht und wie sie miteinander umgehen. Da geht es munter hin und her und plötzlich explodiert alles. Irgendwann können auch die stets lächelnden Asisaten ihre Gefühle nicht mehr kontrollieren und alles muss raus. So auch in diesem Film. Mir hat es ne Menge Spass gemacht, weil es einfach die Grenzen des Hollywood Kinos misachtet und ganz anders daher kommt.