KW35
Warm ist es geworden. Daher wird der Urlaub früher angetreten. C bucht die Unterkünft am Meraner Höhenweg durch. Südtirol hat doch auch ganz schon teuere Unterkünfte aber halt auch tolle Einrichtung und Lokations. Ich denke wir kommen grad recht zu Weinlese und Apfelernte.
Geerntet wird auch bei uns. Wir sind noch nicht fertig mit Kartoffeln. Diese Jahr sind wir untypisch spät dran. Und es staubt auch nicht so extrem.
Am Samstag erntet Familie S. Ihre zwei Furchen. Die sind zu zehnt angetreten. Was für ein Gewussel.
Nachmittags noch Outdoorladen Einkäufe erledigen. Ist schon ein besonders Publikum in diesem Laden. Die Bildungsbürger, die sich hier ihr Outdoor Prada abholen.
Danach zu einem 40igsten in der Pfalz. Wirklich schon die Freunde zum Teil nach 2 Jahren erst wieder zu sehen. Die nächste Runde mit den Runden, die 50iger Partys werden dann demnächste wohl auch los gehen.
Am Sonntag noch ein 20km Trainingslauf. Wieder erst am Nachmittag losgelaufen. Die Weinberge kontrolliert, das war eine schöne Tour. Zum Glück mit Hut auf dem Kopf. Verrückt dass, das bei uns nicht der Standart ist.
strelnikov am 08. September 21
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KW 34
Kalt war es. Einen riesen Bock bei der Arbeit geschossen, weil ich mich auf einen Kollegen verlassen habe. Zukünftig wohl besser eher mal doppelt checken.
Dann noch japanisch Essen am Geburtstag bei gutem Wetter im Freien.
Am Freitag dann 200 Maultaschen produziert und am Samstag im kleinen Kreis verspeist. Gegessen bei uns in der Wohnung weil es kalt und regnerisch war. Einen schönen Abend gehabt.
strelnikov am 08. September 21
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Gelesen: Identitti
Roman in der in der Feministischen Szene angesiedelt ist. In dieser Szene gibt es eine Art Opferolympiade. Wer am meisten Diskrimiert hat, kann dann bestimmen was die anderen tun müssen. Diese Hierachie kommt ins Rutschen weil die Professorin in Wahrheit weiß ist. Über endlose Seiten wird dann worthülsenreich alles verhandelt, weil die Professorin nicht klein beigibt und immer neu ihre Geschichte, Aussagen und Beziehungen interpretiert. Am Ende steht dann ein Art Aufruf zur Nächstenliebe. Anstrengend zu lesen und irgendwie könnte ich nix mitnehmen.
Aufgefallen ist mir auch ne Stelle an der zwischen Volk und Race umgeschaltet wird. Aber könnte natürlich auch Szenehumor sein.
Wenn ich genau drüber nachdenke wird auch diese Critical Whiteness dekonstruiert, weil man dann doch feststellt das eigentlich niemand weiß ist. Oder war das nur in einem TikTok das ich kürzlich gesehen habe. Naja mit TikTok kann man jedenfalls mehr aus der Lebenswelt von Menschen aus anderen Kulturen und Länderen lernen, also von universitären Diskusern und Roman darüber.
Jetzt weiß ich was ich komisch fand. In den USA gibt es ja einen harten White vs Black vs Asian Konflikt. Diesen gibt es ja eigentlich nicht in Deutschland. Bei uns wird ja eher nach Bio und Migrant sortiert. Die akademische Diskurs übernimmt aber einfach alles aus dem englischsprachigen Raum. Dann gibt es so Stilblüten im Buch wie: Alles Weißen müssen streben. In unserer Geschichte ist aber das umbringen in Weißen Menschen eher mit Rechts und/oder Nationalsozialmus verknüpft.
Bei Uncouncion Bias Training bei der Arbeit ist mir das auch schon aufgefallen. Das Kalifornische Denken mappt da einfach nicht auf unseren Alltag.
strelnikov am 22. August 21
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KW 33
Nachdem das Auto wegen Bremsenschwachheit keinen TÜV bekam, musste es am Donnerstag noch mal in die Werkstatt. Wir haben von Touran von den urlaubenden Freunden ausgeliehen. Zum Danke geputzt zurückgegeben. Und dann zum Dank wieder Kuchen am Sonntag bekommen.
Am Montag wurde noch die AGR Kühler im Rahmen einer Toyota Rückrufaktion getauscht. Eventuell sollten dadurch Motorstotterer vermieden werden in der Zukunft.
Am Mittwoche Fast and Furious 9 im open air Kino. Vor gemeinsames Vesper und zwei Radler. Der Film begann mit einer misglückten Verlosung von Merch. Das war die richtige Einstimmung. Auf der Hinfahrt habe ich noch spekuliert ob der Film wohl im Weltall spielen würde. Und na klar, genau das passiert. Ich habe wirklich herzlich gelacht über die abgedrehten Einfälle und die abwitzige Umsetzung. Der Plot und die Logik haben ozeangroße Löcher, aber der Film ist ironisch und die Crew lustig. Der Film ist sehr 2020, das heißt auch die Frauen dürfen mitreden, am Lenkrad sitzen und die relevanten Minoritäten sind vertreten.
Am Donnerstag eine Runde Kartoffelernte.
Am Freitag, den kaputten Kirschenbaum ausgegraben und entsorgt. Das war traurig.
Am Samstag das Impfzertifikat erstellen lassen, weil Jens mir den Zettel noch nicht geschickt hat. Dann direkt bei B. vorbeigeschaut. Ich hatte zwei Mal bei seinem großen Renovierungsprojekt geholfen. Ein drittes Mal abgesagt wegen neuem Job und Corona. Gestern bin ich dann spontan vorbei gegangen. Es war Umzugtag und wegen Magen-Darm-Infekt alles anderes gekommen als geplant. Da war meine Hilfe willkommen. Ich habe dann entgegen meiner Gewohnheit Schränke aufgebaut. Aber eine bischen schleppen inklusive Waschmaschine war auch noch drin. Umzug mit zu kleinem Fahrzeug hasse ich ja. Und hier war nur eine Autoanhänger am Start. Aber in dem Fall wurde nur wenig umgezogen und dann passte das schon. Aber wieder ein Fall für meine Kuriositätensammlung.
Abends dann Grillfest mit den Besties von der Arbeit. War wunderbar sich mal wieder in echt zu treffen. Lecker essen und Arschbombe in den Bach. Um eins sind wir dann zu dritt zu uns geradelt. Eigentlich wollten wir noch ein Bier auf dem Balkon trinken. Aber dann kam der Regen sehr schnell. Um 3 waren wir dann im Bett. Der Sonntag war dann entsprechend lazy.
strelnikov am 22. August 21
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Gelesen: Die Geschichte eines einfachen Mannes
Er kommt aus einer Arbeiterfamilien und ist ein richtiger Hans im Glück. Immer wieder fallen im glückliche Begegnugen zu und er ist Meister seines Schicksals. Doch an machen Wegkreuzungen steht ihm ein Stolz im Weg und so läuft eine Teil immer Bergauf und der anderen, der finanzielle läuft Bergab. Und irgendwo verlässt unseren Hans das Glück. Und es gibt kein Netz und keinen doppelten Boden.
Mir hat das Buch Spass gemacht. Man will den Protagonisten schütteln und schlagen, aber andrerseits auch beglückwünschen zu seinem Mut und seiner Unabhänigkeit.
strelnikov am 14. August 21
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Gelesen: Sie kam aus Mariupol
Packend geschriebenes Buch von Natascha Wodin. Aus Langeweile tippt sie den Namen ihrer verstorbenen Mutter in eine russische Suchmaschine und hat plötzlich einen Treffer. Mit Hilfe von Helfern kann sie nach und nach die Geschichte ihrer Familien rekonstruieren. Von ihren Eltern wusste sie nicht viel. Nur das sie in Deutschland immer Fremd und eine Russin war. Tatsächlich kommt die Familie der Mutter aus Mariupol in der Urkraine und hat italienische Vorfahren. Da sie adlig sind gerät ihr feudales Leben mit der Revolution unter die Räder. Es hilft auch nichts, das der Vater ihrer Mutter selber eine bolschwik ist. Also ihre Mutter geboren wird ist die Familien schon zerrissen. Später wird die Urkraine von den Nazi überfallen und die Mutter arbeitet für diese. Als die Rote Arme vorrückt muss sie sich nach Deutschland fliehen oder die Todesstrafe fürchten. In Deutschland werden Mutter und Vater zu Zwangsarbeiter in Flicks Flugzeugwerften. Nach dem Krieg sind die befreit. Aber eine Rückkehr würde wieder ein Todesurteil bedeudeten und sie bleiben sie, auch wenn die Deutschen Ihnen nicht wohl gesonnen sind.
Die restliche Familien der Mutter lebt in der Sowjetunion und später in Russland. Der Autorin gelingt es mit Verwandten in Kontakt zu treten und mehr Details zu herauszufinden. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben. Man erfährt viel über die kaum bekannt Geschichte slawischer Zwangsarbeiter. Gleichzeit gelingt es spannende Protraits von ganz unterschiedlichen Menschen aus einer Familie zu zeichen. Zurecht mit vielen Preisen versehen.
strelnikov am 14. August 21
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Gelesen: Die Selbstgerechten
Sarah Wagenknecht wirft den Linken vor, vor allem Politik für Besserverdienende und Priviligiert zu machen. Mit den Schwerpunkten die heute bei Grünen und Linkensparte gesetzt werden, versuchen die Bessergestellten Ihre Positionen und Gepflogenheiten nicht zu gefährenden und werfen die Interessen der Arbeitenden und Unterpriviligierten unter den Bus. Ihr Definition von Links ist konservativ, weil sie erhalten möchte was Gewerkschaften und Sozis in der Vergangenheit erkämpft haben.
Spannnend zu lesen und anscheinend hat sie ja einen Nerv getroffen. Immerhin setzte sich die Linkspartei mit dem Buch im Moment intensiv auseinandern.
Und wenn man die grüne Politik in Baden Württeberg so anschaut, dann hat man nicht den Eindruck als würde daran gearbeitet Schlüsselindustrien im Land zu halten und amerikanischen Onlinegiganten einhalt zu bieten. Statt desssen nennt man die geselschaftsschädigenden Unternehen Uber und Airbnb eher als Vorbilder. Das bei der Einwanderung immer auch Probleme gibt die nicht ordentlich adressiert werden, ist auch kein Geheimnis. Und man wünscht sich eigentlich ein ausführlich Replik auf diese Buch von aktiven Poltikern, das wäre mal spannend.
strelnikov am 14. August 21
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KW32 - August 2021
Trouble mit einem Update bringen mich ins leere Büro. Es ist Sommerpause und wenig los. Das Problem wird mich wohl noch ein bischen begleiten, weil ich die Lösung nicht 100% auf alle meine Workstations und Server anwenden kann.
Immerhin darf man in der Kantine wieder gemeinsam Essen, wenn auch nur mit einer Plexiglasscheibe die Unterhaltungen wirklich schwer macht.
Der Sommer ist zurück. Herrlich das draussen sitzen, die Trägheit in der Hitze. Ich habe einen Freitag frei gemacht um diese Stimmung aufzusaugen.
Leider auf dem Arbeitsweg genau in der Häfte einen erneuten Platten erlitten. Ich habe das Rad dann heim geschoben. Am Samstag einen neuen Schlauch gekauft und dann nach ehelicher Beratung auch gleich einen neuen Mantel. Bei der Probefahrt sprang dann der Antriebsriemen mit einem fürchterlichen Geräusch. Das konnte ich aber auch gleich vor Ort beheben lassen.
Verdorrte Kräuter im Garten eingegraben. Entwerder blühen sie dort neu auf, oder sie verbessern den Boden.
Die Pflaumen und Mirabellen bei der Maschinenhalle werden wohl bald reif sein.
Opa Franz besucht. Eigentlich liegt er schon um 18h ins Bett. Aber wir haben uns vergnügt bis 19:45 unterhalten. Es geht ihm gut. Er fragt sich wie er so alt werden konnte. Seine Zufriedenheit mit dem Wenigen was sein Leben jetzt füllt ist immer wieder gut.
Leckere Hello Fresh Lieferungen wieder in dieser Woche. Die Rezepte haben einfach immer wieder einen guten Kniff.
strelnikov am 14. August 21
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