Tag3
Tag3

Am morgen bin ich dann doch recht früh Aufgewacht, weil der Ami in meinem Zimmer früh aktiv wurde. Heute Nacht wer ich mich William einem Engländer das Zimmer teilen. Er macht einen schnelle Europatour über Istambul. Klingt sehr interessant, aber auch extrem stressig.

Egal auf jeden Fall habe ich nach dem netten Frühstück in der wirklich sauberen und komfortablen Unterkunft meine Pentax geschnappt und habe die Strassen rund um das Hostel fotografiert. Ich bin mitten in der Old Town wo alles 2000 vor Christus began. Hier sind die Gebäude zum Teil schon renoviert, zu Teil noch Müllkippe. Vieles erinnert an Berlin, es macht mit Hoffnung, das es in diesem Land auch voran gehen wird. Nach einer Stunde war ich gut durchgefroren und bin zurück zum Hostel um auf Kirsten zu warten. Bis ich mich aufgewärmt hatte, war sich auch schon da und wir sind runter in die Stadt. Ich hatte beschlossen eine Mütze zu kaufen und zwar eine Russenmütze wir Zelasko mit Ohrenwärmer. Gut, diese Mission bracht uns erfolglos durch die ganze Stadt. Schlussendlich habe ich in der Sportabteilung eine Nobelshops zuschlagen. Mamorsäulen und so eine fette Einrichtung hängen häßliche Teile wie ECE Center locker ab. Überhaupt wurde an der Innenstadt viel renoviert und auch die Hinterhöfe erinnern wieder an Berlin.
Noch sind zwischendrin Lücken, aber ich bin sicher, nicht mehr lange.
Zum Einkaufen laden nach wie vor viele kleine Länden ein. Ein paar westliche Marken haben aber auch schon Flagshipstores in der Stadt.
Gut das Mützenproblem war gelöst. Nebenbei habe ich nochmal 150 Fotos gemacht. Die nächste Idee war das Gelände zu fotografieren wo der CVJM sein neues Zentrum hinbauen möchte. Im Touristenzentrum wurde und freundlich auf Englisch weitergeholfen. Und so standen wir kurze Zeit später unter eine Brücke wo der Bus halten sollte. Dort wies absolut nichts auf eine Bushaltestelle hin. Zum Glück spricht Kirsten fließen bulgarisch und konnte eine alte Frau fragen ob sie auch auf den Bus wartet. Tatsächlich gibt es nichteinemal einen Fahrplan. Man stellt sich einfach dort hin wo man aus Erfahrung einen Bus erwartete und irgendwann kommt er auch. Zumindest gibt es Buslinien die feste Strecken fahren. Nach und nach kamen immer mehr Leute und nach 15 Min auch ein Bus und der hielt auch noch direkt an.
Also wir in der Hochhaussiedlung wieder ausstiegen habe ich erstmal den Foto ausgepackt und angefangen die Plattenbauten zu dokumentieren, die bestimmt nicht für die Ewigkeit gebaut sind. Glücklicherweise kam auch eine Esselskarren vorbei und ich habe auch scharfe Bilder vom Eselskarren im Vollgalopp.