KW 25 - auf dem Westweg
Tja lange als Idee umhergetragen und dann danke Corona-Fitness umsetzbar geworden.

Mo: Etappe 6: Hark - Haussach.
Wieder ein Etappe zum Einlaufen. Schön ist es auf der Höhe zu laufen über den Brandekopf. Einsame Höfe, keine Täler mit Autoverkehr. Am Ende schauen wir auf Hausach runter und es gibt noch ein Bad in der kalten Kinzig. Coronatest, Abendessen im Biergarten. Dann regnet es.

Di: Etappe7 Hausach - Wilhelmshöhe
Start im Regen. Wir haben einen Mitwanderer den wir immer wieder sehen. Es geht eine steile Rampe hoch zum Heisemannhütte auf dem Farenkopf. Der ganze Abstieg von gestern müssen wir wieder hoch. Den ganzen Tag durch den Wald. Die erste Pause machen wir als sich der Regen verzieht und wir auf dem Karlsfelsen verschnaufen und Essen können. Nach Schonach kürzen wir ein wenig ab. Insgesamt über 1000HM spüren wir ganz schon in den Beinen. Die Unterkunft Rebstock hat ein Schwimmbad. Das werden wir morgen am freien Tag nutzen und auch die Sauna. Die Besitzer haben einen Schlüsselsafe und drei Mobiltelefonnumern auf die Klingel geklebt, so kann man ein Hotel auch mit ein bischen weniger aufwand betreiben.

Mi: Pausentag in Schonach.
Wir schwimmen, saunieren und schauen die erste Weltgrößte Kuckucksuhr der Welt an. Im Edeka füllen wir die Proteinriegelvorräte auf. Abends gibt Pizza und Vorspeisenteller und der Tag ist gelaufen.

Do: Schonach- Kalte Herrberge
Morgends lassen wir uns zum Trailstart fahren. Dabei lernen wir ein Mitwandererpaar kennen. Die sind in Pforzheim in der Hitze gestartet. Ein Gruppe Männer läuft auch mit uns, als sie einen Abzweig verpassen geben wir Ihnen Bescheid. Eigentlich ist der Westweg gut ausgeschildert, aber machmal ist mit abgelegt und da ist es gut wenn Komoot aufpasst. Es soll Regen geben und wir laufen schnell zu. 500HM sind ja keine schwere Etappe. Der Anfag ist auch sehr schön. Leider ist der Turm auf dem Brend geschlossen und so wird es nix mit dem Alpenblick. Der zweite Teil der Tages geht an der B500 entlang. Da schadet es nix wenn man Gas gibt. Wir sind pünktlich zum Kuchen essen da, bevor der Regen kommt.

Fr: #9 Kalte Herberge - Hinterzarten
Wir freuen uns auf den Titisee. Die 21km dahin schaffen wir bis um 14h, auch wenn diese Abschnitt nicht gut beschildert ist. Im Wald gibt es Artefakte der Kriege zwischen den Östereichern, Schweden und Franzosen. Die Zähringer haben wohl erst den Schwarzwald besiedeln lassen. Auch die Kalte Herberge ist ein Denkmal dieser Zeit. Zwischendrin kommen wir noch in Holzarbeiten. Überhaupt sieht man sehr viel Holzeinschlag. Der Holzboom scheint auch im Schwarzwald angekommen zu sein. Es wir kräftig gesägt. Am Titisee vespern wir erstmal und beobachten ein Schwimmerin. Nach ein längeren Pause laufen wir bis zum Schwimmbad. Das hat offen, ist kostenlos, hat ein super Gastro und ist fest leer. Schade das wir das nicht vorher nicht gewusst haben. Das wäre der viel bessere Platz für unsere Pause gewesen. Aber egal. Ich schwimme und es gibt Pommes. Dann machen wir uns auf nach Hinterzarten. Hier geht es erst mal wieder steil bergauf. Der Westweg um wandert quasi Hinterzarten. Eigentlich könnte man auch mit der Bahn hinfahren. Aber das ist quasi auch ein Test für die bevorstehenden schweren Etappen. Wegen dem Baufehler an der Skisprungschanze ist der Westweg immer noch gesperrt und wir müssen sogar noch eine Umweg laufen. Beim Einlaufen in Hinterzarten realisiert wir, das dies wohl das Kampen des Schwarzwaldes ist. Hier gibt es große Privathäuser und klein Boutigen und Juweliere. Super Unterkunft mit dem tollsten Frühstücksbuffet und der Italiener hat eine gläserenern begehbaren Weinschrank.

Sa: #10 Hinterzarten - Wiedener Eck
27km, die irgendwie zu 30 werden. 800hm hoch und 800hm runter. Im Wald verpassen wir einen Abzweig und laufen Feldsee statt auf den Feldberg. Statt auf den Grüblesattel kommen wir dann auf dem Seebuck raus. Das nutzen wir um eine Currywurst mit Pommes zu essen und ein Seilbahnkarte zu kaufen. Damit sparen wir uns die sinnlose steile Rampe zum Bismarkdenkmal. Zum Feldberg muss man dann trotzdem noch voll hochlaufen. Sehr schöner Moment das wir es geschafft haben auf den Feldberg zu laufen. Einfach so. Wir genießen den Weitblick, haben aber noch ein Menge Kilometer vor uns. Am Wochenende ist natürlich viel los auf dem Berg und den Pfaden aussen rum. Aber mit der Zeit wird es wieder einsamer. Wir machen noch einmal Hüttenpause und trinken was, aber eine schönen Platz um mal ne halbst Stunde auf die Decke zu liegen gibt es hier leider auch nicht. So laufen wir weiter. Also der Wald sich lichtet haben wir ein langen Abstieg durch die Wiesen und ohne Schatten zu bewältigen. Weil der weg sehr eng eingezäunt ist gibt es auch keine Möglichkeit für eine schöne Pause mehr. Und so laufen wir durch zu Wiedener Eck. Am Abend haben wir das vier Gänge Menü, was sehr lecker war.

So: Pausentag
Nur schwimmen, saunieren und fünf Gänge Menü. Wo bei Sorbet mitgezählt wird. Egal wir haben eine Sonnentag einfach vorbeiziehen lassen ohne das Hotel zu verlassen. Draussen waren zahlreiche Biker und Wanderer unterwegs und wir haben uns einfach nur ausgeruht.