Dienstag, 8. September 2020
Gelesen: The great railway bazaar
In den 70iger in Paul Theroux von London nach Tokio mit dem Zug gefahren und vor dort mit der Transsib wieder zurück. Diese Reise verarbeitet er in seinem Buch Basar auf Schienen. Dabei erzählt er vor allem von den Begnungen mit den Menschen in den Zügen, von seiner Unfähigkeit mit Ihnen zu reden, von der Langeweile und der Hitze. Ein derartig lange Reise scheint man nur mit stabiler Psyche zu schaffen, oder mit viel Alkohol.
Auch an seinem Urteil über die Länder und Menschen kann man ablesen das es nicht schafft auf sie einzulassen. Er urteilt grob. Trotzdem schafft er es immer wieder perönlich Begegnungen und Einzelheiten mit großer Sprache zu beschreiben und eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Es gibt noch ein Buch, über seine zwei Reise, 30 Jahre später.



Donnerstag, 27. August 2020
Gelesen: Hendriksen und der mörderische Zufall: Der erste Fall
Kurzweiliger Krimi, der in einem alten Schloss im Osten spielt. Mir wars ein bischen zu grob in der Sprache. Und Krimis habe ich irgendwie durch. Das Buch gabs geschenkt.



Dienstag, 18. August 2020
Gelesen: Into the heat
Kostenloses ebook, nicht mein Fall.



Montag, 17. August 2020
Gelesen: Abschlussball - Jess Joachimsen
Nach dem lange Kampf mit Goethe, wieder ein Buch für eine lange Nacht. Es geht um einen Freak und Aussenseiter. Um den Kampf mit sich selbst, der Ihn das was er Aufbau wieder einreissen lässt. Und wie er nach langer Zeit auf die Menschen trifft die an ihm festhalten so lange bis er tief genug gefallen ist um seine Situation nicht mehr ertragen zu können und etwas zu ändern. Und es geht um Tot, Familie und Versagen. Wirklich spannend und anregend um sich selbst mit diesen Themn auf den Weg zu machen.



Gelesen - Italienische Reise Teil1
Ich habe das Buch einfach angefangen. Aber wieder auch bei Humbolts Tagebuch ist man ohne Kontext schnell verloren. Und da hat man den Vorteil das rund um Goethe natürlich alles sehr gut erforscht und beschrieben ist. Damit landet man bei wikipedia und anderen Quellen und kann so richtig schon im Kaninchenbau versinken. Dann baut sich ein wunderbar neue Welt auf. Das schöne daran ist, das man auch heute noch auf Goehtes Pfaden reisen kann. Und sich die Landschaften und Bauwerke erschließen kann. Wenn auch etwas bequemer wie zu seiner Zeit. Aber durch die umständliche Sprache war es dann doch ein langer Kampf.



Montag, 6. Juli 2020
Gelesen: Das große Los
Der Gewinn von 500000€ löste bei Meike Winnemuth alle Bedenken auf, die sie davon abhielten ihrem Traum zu folgen.12 Monate in 12 Städten zu verbringen. Ich habe damals glaube ich das Blog gelesen, das auch damals als Blog noch wichtig waren die Leserschaft stark gespalten hat. Auch im Buch schreibt sie Brief die sich hauptsächlich um sich und ihr Seelenleben handeln. Aber gerade das ist doch das spannende am Reisen, was macht diese neue Umgebung mit mir. Welche Seite legt sie frei und was wird verdeckt in der neuen Umgebung. Was funktioniert und was nicht. Und natürlich zu lernen welche Cliches sich erfüllen und vielleicht doch ganz anders sind. Und was einem Auffällt was man vorher noch nie gehört hat. Daher gehöre ich zu den Freunden des Buches.



Gelesen: Ein gemachter Mann
Ganz guter Schüler, dann das Studium ein Chaos. Unsicherheit und Taumeln, manches funktioniert viel einfacher als gedacht, an anderen Stellen beißt man sich die Zähne aus. Das nicht nur im Studium, sondern auch in Beziehungen und Wohnungssuchen, Freizeitverhalten. Am Ende ist man durcheinander und hat leider auch noch nicht viel mehr Plan und weiterhin die Aufgabe einen Platz im Leben zu finden. Einfach gesagt das Gegenteil von einem gemachten Mann. Und so nimmt uns der Autor mit auf eben ein solchen wilde Reise ins bayrische Regensburg. Mit viel Saufen, Musik, Drama und der Hoffnung das darauf ein gemachter Mann wird.



Samstag, 20. Juni 2020
Gelesen: Mitfordroman
Auch von Welttag des Buches eine Mitford Roman. Ich habe bei der Hälfte aufgegeben. Ein Stadt in North Carolin in der nix passiert. Alles sauber ist. Konflikte angedeutet werden und Charaktere sich einfach nicht entwickeln.



Gelesen: Dark Call
Mark Griffin schreibt harte Thriller. Die Geschichte um die Profilerin Holy Wakefield, die als Waise aufwuchs und den Polizisten Bishop der Afghanistan Veterane ist, spart nicht an ekelhaften Details. Klar es geht ja um Serienmörder, mit psychischen Problemen. Die Geschicht ist leider gut genug gemacht, das man immer weiter dran bleiben möchte. Die Tricks der Mörder sind geschickt und fein genug, die Geschichte nicht lächerlich zu machen. Alleine das Ende ist ein bischen dick aufgetragen. Ich bin sicher kein Fan des Genre und werde es auch nicht mehr werden aber das Buch war wirklich zu dran bleiben.



Gelesen: RLF
Es gibt kein richtiges Leben im falschen sagt Adorno. Und mit dieser Aussage beschäftigt sicher dieser Roman der zur Kunstaktion RLF von Friedrich von Borries gehört. Das Falsche ist natürlich der Kapitalismus, der sogar die Kritik und seiner Kritiker vereinnahmt und so das auch sie ihn letztendlich zementieren. Wenn man also mit Gegenwehr keinen Erfolg hat, warum dann nicht den Kapitalismus für seine eigene Zerstörung arbeiten lassen? Also ein komerzielles Projekt starten mit dem man den Kapitalismus zerstört.
Interessantes Gedankenexperiment in einen Roman verpackt und mit zahlreichen Anmerkungen von Philosophen zum Adornozitat gespickt. Mir scheint das Experiment aus dem Jahr 2013-2017 hat den Kapitalismus nicht ganz zu strecke gebracht, aber eine Spielart davon wie man das Leben im Richtigen erreichen kann hinzugefügt.