Freitag, 29. Mai 2020
29.5.2020
okonomyaki
Leckeres Okonomyaki gekocht. Statt Soba Nudeln mit Spätzle, hat auch gut funktioniert. Fischflocken, Seegras und Okonomyakisosse hatten wir noch als Importware aus dem Urlaub.



Freitag, 29. Mai 2020
Gelesen: Der Susan-Effekt
Kann das was der andere Peter sich nur erträumen kann. Ein fantastische Welt aufbauen, ein übermenschlich starke glaubehafte weibliche Heldin, absurde Stories und Charaktere verbinden, unglaubliche Brutalität und auch Verletzungen, auch an Kindern und dennoch ein große Geschichte erzählen die sich mit relevanten Themen unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Heftig zu lesen und spannend darüber nachzudenken.



Gesehen: Betonrausch
Betonrausch fällt bei den Kritikern durch. Tja man hat wirklich das Gefühl das verschiede Produzenten da gegeneinander gearbeitet haben. Wie der Spiegel schreibt leidet auch der erste Netflix Film Issi & Ossi darunter. Naja.



28.5.2020
100km zu Fuss diesen Monat geschaft. Bei der addidas workout challenge diesen Monat unter den Top 10000.

Nächste Woche dann wieder Büro, mal sehen wie es dann mit den Sport wird, wenn wieder mehr Zeit fürs pendeln drauf geht.

Heute zum ersten Mal wieder Okonomyaki gemacht und es war sau gut. Funktioniert wunderbar mit Spätzle. Das werde ich wieder machen.

Am Wochenende kommen dann die Nichten. Ich hoffe wir könenn dann in den See springen.

Erdbeeren sind richtig reif. Kirschen werden auch gut. Mirabellen wird es keine geben. Bei Feigenbaum schneiden haben wir uns auch weitesgehend um die Ernte gebracht, da muss noch mal geforscht werden. Aus der Minze habe ich schon mal ein paar Mint Limes gemacht. Ramallahfeeling pur. Und auch sonst sind wir gut im Auswerten des Kräutergartens.



Gesehen: Unorthodox
Die Miniserie Unorthodox erzählt von einer orthodoxen brooklyner Jüdin die aus ihrem sozialen Umfeld ausbricht und ausgerechnet zu den gefürchteten Deutschen nach Berlin flüchtet. Die Serie basier lose auf einem Buch das von einer Autorin autobiografisch geschrieben wurde. Bei der Umsetzung wurde viel Aufwand für Kostüme und Ausstattung getrieben und so hat man das Gefühl tief in eine Parallelwelt im Zentrum New York einzutauchen. Im Gegensatz dazu das weltoffene Geschehen in Berlin. Beide Welten haben Vor- und Nachteile und es ist ein schwere Kampf von der einen auf die andere Seite zu kommen und sich selbst dabei zu finden und sich nicht zu verlieren. Samt dazugehöriger Doku unbedingt sehenswert.



Mittwoch, 27. Mai 2020
Gesehen: Nicht mein Tag
Nicht mein Tag ist ein Film von Ruhrpott Kultregiseur Peter Thorward. Wie immer geht es um die kleinen Leute, die sich durchs Leben im ehemaligen Revier irgendwie durchwursteln und vom großen Ding träumen. Dafür riskieren sie machmal auch ein bischen mehr also sie sollten. Und wenn es dann schief geht, dann kracht es. Genau so kultig wie seine anderen Filme auch. Muss man einfach mögen.



Gesehen: GrobiTV
Großbild TV ist eigentlich ein Laden für Heimkinos. Aber der Youtubechannel bietet jede Menge Leckerbissen. Da werden viele interessante Leute aus den Firmen hinter der Kino- und Heimkino Technik und Forschung interviewt. Wirklich spannend, besonders wenn man auch selber mal im den Bereich arbeitet oder sich für Technisches um rund um Bild und Ton interesiert.
Toll fand ich das Video wo mit Kraftwerk Samples 3d Sound erklärt wird. Oder das Interview mit dem Auro Gründer Winfried van Baal.



Gesehen: Rita
Rita ist Lehrerin an einer dänischen Schule. Dort ist alles etwas liberaler und linker. Aber gerade diese liberale bietet auch ordentlich Platz für Abgründe. Und Rita blickt in alle diese Abgründe hinein. Trotzdem versucht sie ihre Linie zu halten und den schwachen zur Seite zu stehen. Hat Spass gemacht ihr zuzuschauen.



Gesehen: Atypical
Atypical ist ein Serie um einen Familie mit einem Jungen aus dem Spektrum. So richtig oft kommen solche Menschen nicht im Fernsehen vor. Daher ist die Serie spanned. Sam hat letztendlich nicht nur Problem mit der Welt sondern auch Vorteile, weil er mit manchen Dingen deutlich besser zurecht kommt als der Durchschnittsmensch. Außerdem haben auch alle anderen Macken und Kämpfe im Leben, nicht nur Menschen im Spektrum. Und trotzdem ist es spannend im zuzuschauen wie er sich durch die Teenagerzeit bewegt um seinen Platz im Leben zu finden.



Gesehen: Berlin, Berlin
Skuriler Film für Fans der damaligen Serie. Warum nicht an einem verlotterten Abend.



Gesehen: Berlin Station
Die dritte Staffel von Berlin Station ist sehr sehenswert. Hier wird der Konflikt zwischen den USA und Russland im Ostblock aufgearbeitet. Erstaunlicherweise wird die Rolle der USA auch kritisch beleuchtet. Aber vor allem die Mechanismen wie die russische Regierung in den Ostblockstaaten vorgeht werden gut erklärt. Der Ukrainekrieg war ja durch Zeitungsberichte nicht so richtig gut zu verstehen. Durch die Serie kann man ein wenig besser nachvollziehen was da eigentlich passiert ist.
Die Theorie wird in diese Vortrag ganz gut von Frank Rieger erklärt



Gesehen: Digitale Verlustzone - Wie Deutschland den Anschluss verlor
Spannender Film darüber wie Deutschland in vielen Bereichen der Digitalisierung einmal Vorreiter war und dann die Position verloren hat. Mit einer Ausnahmen SAP. Dabei haben gerne mal Behörden und Politiker den Wissenschaftler und Unternehmen Knüppel zwischen die Beine geworden. Der ehemalige Postminister gibt sogar zu. Das Kohl die ARD bekämpfen wollte und zu diesen Zweck Kupferkabel statt Glasfaser verlegen lies. Somit konnte man Privatfernsehen verbreiten. Die Datenautobahn sah er hingegen durch die forderalen Prozess beim der Verkehrsinfrastruktur gebremst. Richtig was zum Kopfschütteln. Schön auch das erwähnt wird welche grosse Rolle Internet in der Landwirtschaft spielt und das solle aussagen wie: "man bringt den Breitbandausbau nicht zu jeder Milchkanne" idiotisch sind.



Gelesen: Schwarwälder Kirsch
Schwarzwälder Kirsch ist ein Leckerei mit saftigen Kirschen und ein passender Krimititel. Obwohl es im Altersheim anfängt, ist die Geschichte voller Lebensfreude. Die eigenwilligen Charaktere sorgen dafür das der Mord im Dorf gemeinschaftlich aufgeklärt wird. Dabei fällt der ein oder andere Lacher ab und im Laufe der Geschichte sie man immer mehr die Verbindungen der einzelnen Personen zueinander. Mit Zuneigung zu den Menschen geschrieben, kann an einem Zug weglesen werden. Autorin persönlich bekannt.



Gelesen: Drei
Drei ist ein spannender Krimi der hauptsächlich in Tel Aviv spielt. Sehr spielerisch, sonnige Flirts enden stets verhängnisvoll für die alleinstehen Frauen. Mit der Zeit verfliegt die lockere Atmosphäre und man möchte dem Täter zuflüstern doch jetzt aufzuhören. Aber dann gibt es doch noch ein spannende Schlusssequenze die dann überraschend aufgelöst wird. Wirklich toll geschrieben und übersetzten. Nebenbei lernt man ein bischen was über den Einwanderungsstaat Isreal, die verschienden Schichten und die Geschichte des Landes.



Gelesen: Was vom Tage übrigblieb
Und noch ein Nobelpreisträger gelesen: Kazuo Ishigur. Er ist geborener Japaner, aber lebt seit seinem fünften Lebensjahr in England. Dort spielt auch sein Geschichte, die in den 20 Jahren und in der Nachkriegszeit angelegt ist. Sie berichtet von einer vergangen Zeit, in Landgütern in denen Adligen mit ihren Bediensten leben und für das britische Empire sorgen. Der Protagonist ist in der Zeit verhaftet und sucht seinen Platz in der neuen Welt, in der sein Herr ein Amerikaner ist, der sich einen Butler zum Schmuck hält aber im Grund keinen Hofstaat hat und auch kein Verwendung für einen solchen hätte. Erzählt wehmütig von der alten Zeit, von den steifen Sitten und von dem Stolz seinen Berufsstandes. Aber auch davon wie seine Steifheit Menschen verletzt hat und wie sie verhindert das er ein angenehmes Leben haben kann und er kein Zuhause in der Gegenwart finden kann. Wie es manchmal zu spät sein kann Dinge zu tun wenn man zu beharlich war, im kleinen wie im Großen Weltgeschehen.



Gelesen: Wolfsegg
Keine Ahnug warum Wolfsegg so gute Bewertungen bekommt. Der Autor macht sich nicht mal die Mühe ein glaubhafte Geschichte zwischen seinen Szenen von Gewalt und Sex erzählen. Sein unglaubhaften eindimensionalen Figuren tauchen beliebig auf und verschwinden wieder. Ich denke Denis Scheck hätte das mit Genuss in die Mülltonne gepfeffert.



Gelesen: Die Russland-Expedition
Alexander von Humboldt finde ich ein spannende Persönlichkeit. Er ist so weit gereist in einer Zeit, wo das noch sehr mühsam war. Davon erzählt auch diese Buch. Im ersten Teil sind Brief hinterlegt die er und seine Begleiter zu verschiedenen Leute von unterwegs aus gesendet haben. Leider folgen die Erklärungen um die Inhalt besser deuten zu können erst im zweiten Teil des Buches.
Trotzdem interessant was ihm so alles aufgefallen ist auf seiner Reise von Berlin bis an die chinesische Grenze. Ich denke ich werde weiterhin versuchen Dokus anzuschauen und Bücher über ihn zu lesen.



Gelesen: Das Ting
Das Ting ist einen Startup von besessenden Techies das als Lebensoptimierer funktioniert. Das Team setzte sich aus verschiedenen Charakteren zusammen die mit unterschiedlichsten Hintergründen an das Projekt herangehen. Die Kritiker bemängeln zum Teil die ein wenig vorhersehnbare Story um ein Startup in äh Berlin. Mir gefielen aber die Coming of age Geschichten. Die inneren Konflikte der Charaktere die sich entscheidenden müssen wie sie ihren Weg gehen wollen sehr gut. Ich habe dem Autor direkt nach dem Lesen ein paar freundliche Wort auf Instagram geschickt und hoffe er bleibt weiter am Schreiben.



Gelesen: Herkunft
Herkunft erzählt vom Aufwachsen als Flüchtling in Hamburg. Von der Rückkehr als Gast in das Herkunftsland. Vom dem daheimsein in zwei Welten und dem fremd sein in Beiden. Der Autor hat damit Preise gewonnen. Ich fand des Erzählstil ein wenig zu sperrig, aber die Kritiker feierns.



Gelesen: Couchsurfing im Iran
Couchsurfing im Iran ist nicht so richtig erlaubt. Aber weil die Iranier nicht richtig rauskommen. Tourismus für Ausländer in ihrem Land nicht so richtig existiert freuen Sie sich ungemein über jeden der es wagt ihr schönes Land zu besuchen, auf das sie so stolz sind. Entsprechend gute Erfahrung mit fast erdrückender Gastfreundschaft macht der Autor. Der Vor- und der Nachteil beim Couchsurfen ist ja das man ständig neue Leute kennenlernt und dafür immer wieder Energie benötigt. Dennoch gelingt ein überaus freundlichen Proträt eines Landes das bei mir ganz oben auf der Bucketlist ist.