Mittwoch, 29. September 2021
Kw 38

Die Woche nach dem Urlaub immer voll gepackt. Mit ein bischen Wehmut mit vielen Aufgaben die irgendwie neu sind, obwohl sie so lange in der Inbox liegen.

Südtriol im Herbst ist einfach gut.

Oma ist 90 geworden und fitter als ihre jüngeren Brüder.
Kartoffeln zu 6kg Rohpommes verarbeitet. Dann vorfrittiert und am zum Geburtstagsessen an die Familie verfüttert.
Dias von früher anschauen. Heute sind die Bilder langweilig aber in 30 Jahren! Und man sollte mehr Menschen fotografieren, die ändern sich wohl am meisten.

Waschen und Bügeln. Erzählen und zeigen. Süßes, Herzhaftes und Fettiges aus dem Urlaub verspeisen.

Der Herbst kommt.

Noch einmal eine lange Wanderung mit 1300hm, bei gutem Wetter und guten Burger zum Abschluss.

Ein Knall am Samstag morgen um 3h. Quietschen und Splittern. Jemand hat ein parkendes Auto vor unserem Schlafzimmerfenster touchiert. Der Airbag ist aufgegangen, aber dem Fahrer geht es gut. Es hat einen Schock und riecht nach Alk. Die Nachbar kommen teilweise raus. Ein Polizeiteam nimmt den Fahrer mit ins Krankenhaus, eines bleibt und wartet auf den Abschlepper. Wir sind wach, sehr wacht.

Ein Zirkusabend, irgendwas mit Paradies. Aber an dem Titel kann man sich wohl nur verheben. Es kommt nicht richtig in Fahrt. Und die flachen Witze machen es auch nicht so viel besser. Aber man ist doch hungrig nach Kultur und so wird kräftig Beifall gespendet.



Sonntag, 19. September 2021
KW 37
Einfach auf eine Kuh zugegen und ihr die Handhinhalten und nicht wegziehen wenn die ledrige Zunge kommt.
Ein Huhn einfach fangen und festhalten wenn es zu nahe kommt. Das sind ja auch unterschätze Fähigkeiten.

James Hetfield sehr gerührt von Elton John und Lars Ulrich der sagt wie viel es James bedeuted so von Elton gelobt zu werden

Montag. Nachdem gestern ein riesen Hallogalli war. Alles was 5km laufen konnte auf den Almen sass, ist es heute ruhig. Wir müssen um 8h aus dem Zimmer sein, die Arbeitswoche hat begonnen und das Tal ist autofrei.
Gegen Mittag sind wir auf dem Joch und machen Pause auf der Stettiner Hütte. Die Wolken ziehen zu und wir sehen unser Ziel nicht. Aber beim Bergablaufen muss man eh auf die Füße schauen. Wir sind glücklich Stöcke zu haben. Das macht die 1200hm Abstieg erträglich. Bei den Entgegenkommenden beobachten wir viele Techniken die Stöcken nicht zu benutzen. Gleich am Rucksack tragen, in einer oder in beiden Händen tragen, bergab im Langläufermodus. Egal uns taugen sie.
Und gibt es Radler und ein kleines Lächeln weil die Ebiker jetzt mit Platten kämpfen. Wir schaffen die restlichen Kilometer zur Unterkunft und freuen uns auf die Sauna.

Di:
Kleine Wanderung am Pausentag, Sauna, lesen. Über frisch gewasche Wanderkleidung freuen.
Abends immer mit Aperol Spritz und Hugo anfangen. Vinschgauer Brot-Burger das kann was.

Mittwoch:
Durch das Passeiertal. Nicht ganz so ein toller Abschnitt. Aber wir sehen eine Natureisbahn, auf der der Weltcup ausgetragen wird.
Wie die wohl im Winter Bobtauglich gemacht wird? okay, es gibt keine Steilkurfen. Mittags gibt es das erstmal ein Jausenbrett. Danach Abstieg ins Tal, weil die Höfe am Ende der Etappe keine Betten frei haben. Dafür gibt es das erste Gelatti und die erste Pizza in St Martin.

Donnerstag.
Der Regen und Nebeltag. Viele, viel Stufen und Höhenmeter und Sicht unter 20m. Wir kämpfen und die Wasserblase ist am Ende leer. Tolle Unterkunft auf dem Hochmuth. Es reisst abends auf und wir sehen Dorf Tirol und Meran unter uns. Das Passeiertal und das Etschtal kommen zusammen. Man kann Ausläufer von Bozen sehen und schon das Ziel.

Freitag
Das Ziel ist nahe, aber halt auch 8h entfernt. In jeder Alm wird eingekehrt, nochmal Hühner gefangen und Kühe gestreichelt, Kaiserschmarn und Speckknödel genossen. Aber es ist auch gut das es zu Ende ist. Wir fahren mit der Texelbahn wieder runter und ziehen die Wanderschuhe aus und lassen sie im Kofferraum.
Fahrt nach Bruneck. Das Hotel ist mitten im Zentrum, und der Saunabereich bleibt ein bischen länger auf, damit wir noch reinsitzen können. Guter Ort. Unterwegs auf der Autobahn gegessen. Aber in Italien sind selbst auf der Autobahn die Foccacis super. In dem Land kann man einfach nicht schlecht essen.

Samstag
Die Gästekarte vom Hotel befreit uns vom Eintritt in sämtliche Museen, die 27? pro Person müssen wir dafür in die Seilbahn zum Kronplatz investieren. Fantastischer Ausblick auf die Zillertalen und Stubaier Alpen und die Dolomiten hinter uns. Das Messner Museum ist fantastisch und wir müssen unbedingt mehr von Zaha Hadid sehen. Die Ausstellung gefällt mir auch gut, weil sie einem ausgewählte Personen nahe bringt und einprägt. Ein bischen geschluckt als Messner in einer Videopräsentation Hansjörg Auer als Bergsteiger der Gegenwart erwähnt. Schön aus zu hören wie unterschiedlich auf deutsch, englisch und italienisch spricht und nicht nur farbe sondern auch inhalt variiert. Auch der Audioguide ist bei Messner immer top!
Das Lumen ist auch ein tolles moderenes Museum für alle Sinne. Wieder okayer Audioguide, aber super Aufarbeitung und Präsentation der Themen. Ein tolle Installation die uns Respekt vor den Bergen lehrt, ein toller Spiegelsaal Installation, interaktive Elemente, tolle Fenster mit Ausblick die unverhofft auftauchen.

Vor dem Hotel hat selbergmocht.it einen tollen Markt mit 50 Ständen von Bauern und Kunsthandwerker aufgebaut. Wir wollten sowieso Lebensmittelmitbringsel kaufen und könnten jetzt direkt beim Erzeuger shoppen. Das machen wir sehr ausführlich. Dazu gibt es ein paar süsse Sachen aus dem Interspar. Jetzt sind wir bereit für die Heimfahrt.



KW36
Wetter wird besser. Daher am Donnerstag Urlaub.
Spontan noch einen 32l Rucksack gekauft, einen Futur 32. Die Farbe gefällt mir nicht, aber es gibt wohl auch schon bei Rucksäcken Nachschubproblem. Als der nächste Kunde kam, habe ich den Rucksack mal besser nicht mehr vom Rücken genommen.

Wanderstöcke auch noch gekauft.

Alles ist gebucht. Meraner Höhenweg, rund um die Texelgruppe. Die 6 Etappen Variant plus Pausentag. knapp 100km und 5000hm.

Donnerstag Anreise über Fernpass, Inntal nach Lana. Mit Seilbahn und Sesselbahn zum Familienalm.

Am Freitag dann eine Runde vor der Haustür. Einlaufen und aklimatisieren auf 2000hm. Von der Naturnser Alm den Blick über das Etschtal auf die Texelgruppe. Gucken wo der Weg laufen könnte. Peakfinder runterladen und Gipfel lernen.

Samstag dann runter, am Auto Rucksäcke umpacken, rüber nach Partschniz, mit der Textbahn hoch. Viele Stufen beim bestem Wetter hoch und runter. Am Ende dann am Untervernatscher Hof angekommen. Alle Höfe haben ein altes Haus, ein neues Wohnhaus und einen neuen Stall. Wir übernachten im kultigen alten Haus. Der Wirt serviert Deftiges mit viel Sauerkraut, das wird ne heiße Nacht und spannende Tage, weil alle Übernachtungsgäste in die gleiche Richtung laufen. Wir schlafen gut und tief.

Am Sonntag dann nur 12km zum Eishof. Komisch wenn man schon um 14h da ist. Wir genießen die Berge rund um uns herum. Immerhin sind wir jetzt im Schnalstal und habe die östereichischen Alpengipfel mit ihren über 3000er vor uns. Das ist wirklich beeindruckend. Und morgen geht es 800 hoch und 1200 runter.



Mittwoch, 8. September 2021
KW35
Warm ist es geworden. Daher wird der Urlaub früher angetreten. C bucht die Unterkünft am Meraner Höhenweg durch. Südtirol hat doch auch ganz schon teuere Unterkünfte aber halt auch tolle Einrichtung und Lokations. Ich denke wir kommen grad recht zu Weinlese und Apfelernte.

Geerntet wird auch bei uns. Wir sind noch nicht fertig mit Kartoffeln. Diese Jahr sind wir untypisch spät dran. Und es staubt auch nicht so extrem.

Am Samstag erntet Familie S. Ihre zwei Furchen. Die sind zu zehnt angetreten. Was für ein Gewussel.

Nachmittags noch Outdoorladen Einkäufe erledigen. Ist schon ein besonders Publikum in diesem Laden. Die Bildungsbürger, die sich hier ihr Outdoor Prada abholen.

Danach zu einem 40igsten in der Pfalz. Wirklich schon die Freunde zum Teil nach 2 Jahren erst wieder zu sehen. Die nächste Runde mit den Runden, die 50iger Partys werden dann demnächste wohl auch los gehen.

Am Sonntag noch ein 20km Trainingslauf. Wieder erst am Nachmittag losgelaufen. Die Weinberge kontrolliert, das war eine schöne Tour. Zum Glück mit Hut auf dem Kopf. Verrückt dass, das bei uns nicht der Standart ist.



KW 34
Kalt war es. Einen riesen Bock bei der Arbeit geschossen, weil ich mich auf einen Kollegen verlassen habe. Zukünftig wohl besser eher mal doppelt checken.

Dann noch japanisch Essen am Geburtstag bei gutem Wetter im Freien.

Am Freitag dann 200 Maultaschen produziert und am Samstag im kleinen Kreis verspeist. Gegessen bei uns in der Wohnung weil es kalt und regnerisch war. Einen schönen Abend gehabt.