KW 37
Einfach auf eine Kuh zugegen und ihr die Handhinhalten und nicht wegziehen wenn die ledrige Zunge kommt.
Ein Huhn einfach fangen und festhalten wenn es zu nahe kommt. Das sind ja auch unterschätze Fähigkeiten.

James Hetfield sehr gerührt von Elton John und Lars Ulrich der sagt wie viel es James bedeuted so von Elton gelobt zu werden

Montag. Nachdem gestern ein riesen Hallogalli war. Alles was 5km laufen konnte auf den Almen sass, ist es heute ruhig. Wir müssen um 8h aus dem Zimmer sein, die Arbeitswoche hat begonnen und das Tal ist autofrei.
Gegen Mittag sind wir auf dem Joch und machen Pause auf der Stettiner Hütte. Die Wolken ziehen zu und wir sehen unser Ziel nicht. Aber beim Bergablaufen muss man eh auf die Füße schauen. Wir sind glücklich Stöcke zu haben. Das macht die 1200hm Abstieg erträglich. Bei den Entgegenkommenden beobachten wir viele Techniken die Stöcken nicht zu benutzen. Gleich am Rucksack tragen, in einer oder in beiden Händen tragen, bergab im Langläufermodus. Egal uns taugen sie.
Und gibt es Radler und ein kleines Lächeln weil die Ebiker jetzt mit Platten kämpfen. Wir schaffen die restlichen Kilometer zur Unterkunft und freuen uns auf die Sauna.

Di:
Kleine Wanderung am Pausentag, Sauna, lesen. Über frisch gewasche Wanderkleidung freuen.
Abends immer mit Aperol Spritz und Hugo anfangen. Vinschgauer Brot-Burger das kann was.

Mittwoch:
Durch das Passeiertal. Nicht ganz so ein toller Abschnitt. Aber wir sehen eine Natureisbahn, auf der der Weltcup ausgetragen wird.
Wie die wohl im Winter Bobtauglich gemacht wird? okay, es gibt keine Steilkurfen. Mittags gibt es das erstmal ein Jausenbrett. Danach Abstieg ins Tal, weil die Höfe am Ende der Etappe keine Betten frei haben. Dafür gibt es das erste Gelatti und die erste Pizza in St Martin.

Donnerstag.
Der Regen und Nebeltag. Viele, viel Stufen und Höhenmeter und Sicht unter 20m. Wir kämpfen und die Wasserblase ist am Ende leer. Tolle Unterkunft auf dem Hochmuth. Es reisst abends auf und wir sehen Dorf Tirol und Meran unter uns. Das Passeiertal und das Etschtal kommen zusammen. Man kann Ausläufer von Bozen sehen und schon das Ziel.

Freitag
Das Ziel ist nahe, aber halt auch 8h entfernt. In jeder Alm wird eingekehrt, nochmal Hühner gefangen und Kühe gestreichelt, Kaiserschmarn und Speckknödel genossen. Aber es ist auch gut das es zu Ende ist. Wir fahren mit der Texelbahn wieder runter und ziehen die Wanderschuhe aus und lassen sie im Kofferraum.
Fahrt nach Bruneck. Das Hotel ist mitten im Zentrum, und der Saunabereich bleibt ein bischen länger auf, damit wir noch reinsitzen können. Guter Ort. Unterwegs auf der Autobahn gegessen. Aber in Italien sind selbst auf der Autobahn die Foccacis super. In dem Land kann man einfach nicht schlecht essen.

Samstag
Die Gästekarte vom Hotel befreit uns vom Eintritt in sämtliche Museen, die 27? pro Person müssen wir dafür in die Seilbahn zum Kronplatz investieren. Fantastischer Ausblick auf die Zillertalen und Stubaier Alpen und die Dolomiten hinter uns. Das Messner Museum ist fantastisch und wir müssen unbedingt mehr von Zaha Hadid sehen. Die Ausstellung gefällt mir auch gut, weil sie einem ausgewählte Personen nahe bringt und einprägt. Ein bischen geschluckt als Messner in einer Videopräsentation Hansjörg Auer als Bergsteiger der Gegenwart erwähnt. Schön aus zu hören wie unterschiedlich auf deutsch, englisch und italienisch spricht und nicht nur farbe sondern auch inhalt variiert. Auch der Audioguide ist bei Messner immer top!
Das Lumen ist auch ein tolles moderenes Museum für alle Sinne. Wieder okayer Audioguide, aber super Aufarbeitung und Präsentation der Themen. Ein tolle Installation die uns Respekt vor den Bergen lehrt, ein toller Spiegelsaal Installation, interaktive Elemente, tolle Fenster mit Ausblick die unverhofft auftauchen.

Vor dem Hotel hat selbergmocht.it einen tollen Markt mit 50 Ständen von Bauern und Kunsthandwerker aufgebaut. Wir wollten sowieso Lebensmittelmitbringsel kaufen und könnten jetzt direkt beim Erzeuger shoppen. Das machen wir sehr ausführlich. Dazu gibt es ein paar süsse Sachen aus dem Interspar. Jetzt sind wir bereit für die Heimfahrt.