Montag, 19. September 2022
KW 36 - Wien
Triest und Wien, noch mehr Römer, noch mehr Habsburger.

Haupstadt Nummer 4 in diesem Jahr

In Triest dann endlich wieder in Bella Italia. Allerdings hat Istrien auch hinreichend lange dazu gehört, das man dort im Grund auch Dolce Vita hat. Schöne Palazzos und Geschichten für einen guten Tag. Aussenrum glaube ich ist die Stadt grässlich.

Wien dann wunderbar. Viel Verkehrsberuhigung, Radstreifen und aussreichend Parkhäuser um die Karre stehen zu lassen und mit den Öffie unterwegs zu sein. Im 7 dann im hippen Hotel gelandet und vor dort aus in die innere Stadt treiben lassen. Burgtheather, UN, Römisches Museum, Riesenrad, Schweitzergarten, gefühlt mehr verpasst als gesehen. Mit Führung immer besser als ohne.
Römische Museum mit super Audioguide und aktueller Museumspädagogik.

Wohl auch viel sozialer Wohnungsbau in den Händen der Stadt und noch Handwerker und kleinen Läden in der Stadt. Nicht alles saniert und in Wohnungen umgebaut. Aber ich glaube der Stadt ging es auch nie so dreckig wie Berlin.

Daheim schmeckt der Kaffee nicht mehr weil er hier so gut war.

Immer ein bischen überrascht wenn Menschen mit Migrationshintergrund östereichisch Reden. Aber klar warum sollen sie auch hochdeutsch reden?

Abends dann oft sehr müde vom Laufen und Gucken und sehr früh ins Bett. Weiter weg nach Hause.



KW 34-35
Villach muss nicht noch mal sein, aber nach Istrien durchfahren ist auch nicht gut.

Urlaub da wo die Römer und die Habsburger ihr Spuren gut sichtbar hinterlassen haben.

Das Wetter am Meer immer angenehm. Das Meer klar und die Steine kalkweis. Springen, immer wieder reinspringen.

Der Urlaub mit den Familien ein bischen ungewiss vorher. Aber dann kennen wir uns doch ein ganzes Leben lang und wissen was kommt und wie wir uns nehmen. Und dann ist es sehr schön. Und die Kinder sind auch ganz famos geraten. Schwimmen lernen, Skibo verstehen, das erst Mal im Meer baden, mit der großen Cousine übernachten, auf Englisch im Restaurant bestellen, sehen wie jemand Muscheln isst über ein echte Grenze fahren. Schöne Erfahrung die Welt nochmal neu zu entdecken mit den Augen der Kinder.

In der Städchen alles voller Familien, die man nie sieht wenn man zur Schulzeit und in Städen und fernen Ländern Urlaub macht. Aber es schadet nicht mal nicht erst im September los zu ziehen, wenn die Tage schon kurz und das Wetter schon kühl ist.

Dank Postcovid Strandurlaub genießen können. Lesen, Reden, Schwimmen, Essen.

Essen allerding ausser Kontrolle geraten. Die Kinder können immer essen und schnell und davon sollte man sich eigentlich nicht mitreissen lassen. Aussichtslos.

Das mit den Kunas muss nicht sein, aber das erledigt sich am 1.1. wenn Kroatien auch den Euro bekommt.

Die Leute sprechen Deutsch da, ist ganz praktisch.



Montag, 23. Mai 2022
KW 20 - Madrid
Madrid hat Fahrspuren zu Fussgängerwegen umgewandelt, zusätzich gibt es eine nahtloses Baumband, so das man durchgehend im Schatten gehen kann.

Alle Taxis sind Hybrid und Busse zu Teil auch. Durch den geringern Verkehr, den verringter Lärm, die verbesserte Luft, den Schatten und auch die verringerte Unfallgefahr sind die Leute irgendwie weniger gestresst als in anderen Großstädten. Man wird nicht geschubst, angebrüllt oder aggresiv angebettelt.

In der Nähe der Touristischen Hauptattraktionen sind viele Gärtner, Strassenreiniger und Patroulien unterwegs. Die UBahn ist sauber und auch erstaunlich leise. Es gibt oft Wasserbrunnen und viele Parks. Das macht den Aufenthalt in der Stadt sehr erträglich und man fühlt sich auch nach einer Woche nicht komplett ausgelustscht und überfordert.

In der Stadt wurden durch Strukturwandeln nicht mehr gebrauchte Gebäude für Kunst und Künstler umgenutzt. So gibt es einen alten Schlachthof, eine Tabakfabrik und andere Areale die nur für die Kunstszene zur Verfügung stehen.

Die Parks wegen aufwenig gepflegt, aber auch intensiv genutzt.

Es hat ein Weile gedauert, aber irgendwann sind wir auch mit den verschobenen Essenszeiten klar gekommen.

Wieder mal war hat es sich ausgezahlt im Partyviertel, direkt bei der am besten angebundenen Ubahnstation einen Unterkunft zu suchen. Das Zimmer war nicht schön, aber da wir den ganzen Tag unterwegs waren, war es wichtig das man gut hin und zurück kommt. Und das man abends duschen kann und dann zu Fuss essen gehen kann. Nach dem Essen muss einfach eine kurzer Spaziergang zum Bett ausreichen.



Montag, 19. Oktober 2020
10.10 Sa Roma 6
Wohnung putzten, Auto holen, Packen, abfahrt nach Como. Wir haben nochmal kurz eingekauft und ne Pizza gegessen bevor wir den römischen Autobahnring Richtung Norden verlassen haben.

In Como dann unsere Wohnung bezogen. Ein bischen illegal geparkt. Gekocht, gegessen. Abends nochmal los um im Carrefoure Süßigkeiten, Salami, Bier und Chips zu kaufen für die Lieben daheim.



9.10. Fr Roma5
Mit den Limes haben wir den Stadtkern verlassen um Sankt Paulus vor den Toren zu besuchen. Dort wurde das Mausoleum für Paulus bereits kurz nach seinem Tod eingerichtet. Die Kirche ist zwar kleiner als der Petersdom, dafür älter. Dort war nochmal deutlich weniger Betrieb. Allerdings gibts auch hier riesen Mosaike zu bewundern, Säulen ohne Ende, Genickbrechnede Decken, unterschiedlichste Kapellen und Geschichte ohne Ende. Auch kann man einen Blick auf einen Teil von Paulus Sarg werfen. Für den Rückweg wollten wir die Leihräder testen, die man mit Uber und Lime Accounts nutzen kann. Zufälligweise fuhren wir an eine Ramp vorbei die zum Tiber runter ging. Nachdem wir morgend eine Rampe nach oben gesehen hatten, wusste wir das es möglich ist ein Stück des tollen Radwegs direkt am Fluss zu nutzen. Das hat viel Spass gemacht, vor allem weil man keinen anderen Verkehr und gute Strasse hat. Die Räder haben wir dann wie geplant abgestellt und noch das Partyviertel Trastevere bei Tag erkundet. Dort haben wir nochmal römische Pizza probiert und im gleichen Forno auch noch einen süssen Nachtisch mit Kaffee verputzt.
Abends sind wir nochmal mit den Leihrädern losgezogen um zu fotografieren. Dabei haben wir uns erstmal ordentlich verzettelt, aber auch viel von der Stadt in Abendstimmung gesehen. Sehr müde haben wir noch einen Wein und eine Wurstplatte ums Eck im jüdischen Ghetto verputzt und sind dann ins Bett gefallen.



8.10. Do Roma4
Weil wir gestern den Petersdom nicht in Ruhe sehen konnten, heute nochmal in Ruhe dort hin. Und gleich den Aufstieg zu Kuppel mitgebucht. Wieder sehr beeindruckend. Vor allem weil man von unten gar nicht abschätzen kann wie hoch der Bau ist. Von oben sieht man die kleinen Menschen und den kleinen Baldachin. Dann ist schon klar wie hoch oben man tatsächlich ist.
Auch der Blick über die Stadt ist einfach gigantisch.

Danach und davor haben wir noch ein bischen die Strassen und Plätze der nördlichen Altstadt erkundet. Und den Aufenthalt um einen Tag verlängert.



7.10. MI Roma3
Da es regnete wollte wir nicht laufen und sind mit dem Bus zum Vatican gefahren. Das war nicht so ne gute Idee. Der Bus war voll, und Leute husteten drin. Allerdings leerte er sich auch ziemlich schnell. Vor den Vatikanischen Museeun, war dann entsprechend niemand ausser unserer Führerin. Laura meinte gleich sie hätte den ganzen Tag Zeit und so sind war dann fröhlich los gezogen. Statt der täglichen 35000 sind im Moment nur so viele Leute das, das man überall Abstand halten kann. Die Vatikanischen Museen sind in 18 Galerien unterteilt und wir haben erstmal mit einem Überblick über den Vatikanstaat angefangen. Danach haben wir beschlossen die Gemälde weg zu lassen. Übrig blieben dann immer noch jemden Menge Säulen, Statues, Gefässe, Tiere aus Marmor und Porphyr. Laura redete durchgehend, auch in Treppenhäusern und Übergängen. Da man in der Sixtinischen Kappelle nicht reden darf erklärte sie uns die wichtigen Sachen vorher im Garten. Da wir so viel wussten verbrachten wir viel Zeit mit gucken. Nach 15 Minuten hielt sie es nicht mehr aus und wir fingen an über die Bilder zu reden, was ihre ein Ermahnung einbrachte. Nach etwa 5 Stunden verliesen wir die Museen. Draussen regenet es allerdings sehr stark, so kamen wir nur ein sehr leeres Cafe um dort die Regenpause mit sitzen und Kaffe zu genießen. Nach einer halben Stunden konnten wir dann den Petersdom eroberen. Der ist sehr überwältigend. Wir liefen von Sensation zu Details, zur nächsten Sensation. Wirklich beeindruckend. Als wir uns nach sieben Stunden verabschiedeten, wollte sie zuerst nichtmal ein ordentliches Trinkgeld akzeptieren. Wir beschlossen mit dem Limeroller nach Hause zu fahren. Dann waren wir erstmal einfach platt.



Mittwoch, 14. Oktober 2020
5.10.2020 Roma 1

Wir sind in norden des centro historico unterwegs. Hier wird ein wenig deutsch, selten amerikansich und viel italienisch gesprochen. Obwohl die Gassen eng sind kann man Abstand halten. Gerät man in eine Shoppinggasse zieht man die Maske auf. Später lernen wir das jetzt Maskenplflich herrscht. Das erklärt warum sowieso schon so viele Leute Maske tragen.
Als erstes kommen wir zum Pantheon, wo wir einfach rein laufen konnen. Sehr beeindruckende Kuppel, vor allem wenn man das vor 2000 Jahren bauen musste. Bis jetzt gibt es nicht wirklich viel Baumeister und Architekter die sowas in der Größe gebaut haben.
Am Trevibrunnen haben wir uns ein bischen auf die Absperrung gesetzt und den Wikipediaartikel gelesen. Krass ist, das der Brunnen so zwischen den umliegenden Gebäuden eingepresst ist. An der Spanischen Treppe war auch nicht viel los. Aber hier wurden die Hinsitzer trotzdem ermahnt. Oben sind wir in die Kirche der Spanier gegangen. Beeindruckend schon die Kapellen die einzelne Familien spendiert haben.
Da wir schon mal oben waren sind wir zu Villa Borghese marschiert. Von dort kann man zum ersten Mal über die beeindruckende Stadt blicken. Der Park ist riesig und hat schon einige Statuen, Brunnen und Kunstwerke vorzuweisen. Es gibt auch kleine Kioske, Fahrradverleihe im Park und viele Leute geniessen hier ein bischen Ruhe. Die Villa war geschlossen und so sind wir dann wieder über ein paar Treppen in die Stadt auf den riesigen Piazza de Popolo mit seinen Obelisken. Von dort auf der shoppingmeile wieder zur spanischen Treppe und dann wollten wir schon wieder zu unseren Quartiert dem jüdischen Ghetto. Das haben wir über einen kleinen Umweg gemacht und sind noch am Denkmal für den italienischen König Viktor Emanuel vorbeigekommen. Nach einer Runde chillen sind wir abends noch mal nach Trastevere und haben dort die römische Pizza probiert. Naja die ist doch anders als die sizilanische. Viel weniger belegt. Nicht unbedingt mit Tomate. Aber wir hatten vorher einen Vorspeisenteller und sind auch so satt geworden.



4.10.2020 Como - Roma

6 Stunden Fahrt nach Rom. In Italien darf man umsonst aufs Autobahnklo muss dann aber durch den Shop. Dort gibt es schön überdimensonale Lollis, und überdimensionale Cafebars. Wir sind aber stets weitergefahren. Imposant sind immer die Ringe um Städte. Der um Mailand glänzt mit riesigen Mautstationen. Ich mag das anarachische Rennen wenn die Schranke hochgeht und auf 100m Breite alle Fahrer auf zwei Spuren zufahren.
In Rom wird dann alles eng und kleiner und auf dem Innenstadtring wieder anarchisch. Dort gibt es teilweise gar keine Fahrbahnmarkierung. Im Zentrum biegen zwei mal rechts ab und stellen unser großes Auto dann in der Sackgasse ab. Dann checken wir zuerst was hinter der nächste Ecke kommt. Zufällig gibt es da einen Parkplatz, aber man muss fahren können. S. zeigt uns die Wohnung und fährt dann mit uns zu einem kostenlosen Parkplatz wo wir stehen bleiben können. Der ist vor einen Cafe in Trastevere. Ihr Mann fährt das Familienauto weg und wir können dort parken. Keine Ahnung wo er sein Auto in der Nacht abstellen wird. Wir haben dann doch einen Absacker genommen und sind dann schnell ins Bett gegangen



Montag, 6. Juli 2020
Reise: Albsteig

Vom Rhein an der Schweizer Grenze auf der höchsten Gipfel Baden-Württembergs: Feldberg. Anstrengender als der Eifelsteig, da es mehr Höhenmeter zu bewältigen gibt und die Trails auch technischer sind. Die zweite Etappe ist lang und trocken, aber dafür gibt es tolle Aussicht auf die Schweizer Alpen. Und man läuft öfter am Wasser entlang wo man sich, auch wenn man es nicht trinken kann, wenigstens ein Abkühlung gönnen kann. Wir haben die zweite Etappe abgekürzt weil die Länge für uns Herausforderung genug war. Am Ende des Tages wolltes wir nicht noch einmal krass aufsteigen. Und so sind wir im Domhotel in St. Blasien geblieben das war sehr gut. Am dritten Tag haben wir ungeplant dann eine der letzten Gongeln auf den Feldberg genommen und die Aussicht genossen. Zu Fuss sind wir zum Hotel auf der Passhöhe gelaufen. Am nächsten Tag kam ein Unwetter auf als wir zum Herzogenhorn wollten. Daher haben wir abgebrochen und sind mit Bus und Drei-Seen-Bahn zurück zum Auto gefahren.
Hat wirklich Spass gemacht. Der Schwarzwald leistet landschaftlich und wir haben gutes Wetter erwischt. Nach drei Tagen wäre sowieso eine Pause angesagt gewesen. Ich denke wir werden bei Gelegenheit mal noch aufs Herzogenhorn kommen.