Dienstag, 29. September 2020
Gesehen: Der Flussbaumeister
Toll Doku über Tulla der den Rhein begradigt und so für wirtschaftlichen Aufschwung in Baden und vermutlich auch im Elass und der Pfalz sorgte. Er genoss ein sehr gute Bildung in Paris und brachte die Ideen nach Baden, wo er gefördert wurde. Dort gab es natürlich Widerstand gegen Veränderung. Und aus heutiger Sicht hat er nicht alles richtig gemacht. Aber seine Leistung ist großartig. Gut gemacht Doku.



Gelesen: Neuschwanstein
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Christoph Rehage ist mit 12 Chinesen durch Europa gefahren um so einem Insiderbericht zu schreiben. Tja wie erwartet ist das dann alles nicht so glamurös, aber die Leute sind hinterher dann doch froh es gemacht zu haben. Naja das hätte man wohl gut in einem Artikel zusammenfassen können, oder vielleicht doch ein Youtube Video machen. So liest man es einfach abends schnell weg.



Gelesen: Makarionissi
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Vea Kaisers zweiter Roman spannt einen weiten Bogen von den fünfiziger Jahre bis zur Gegenwart. Die Mehrgenerationengeschichte verbindet Familiensaga, mit der Griechenzeitgeschichte und den Heldensagen das Altertums. Genau wie die Götter der Mythologie stoplern die Menschen über ihren Ehrgeiz, ihren Stolz, über Liebe und Hass. Sie werden Opfer der Umstände, nehmen ihr Schicksal in die Hand und vergeben am Ende. Mir wurde nicht langweilig dabei, die Spannung wurde gehalten und den Schluss fand ich auch gelungen.



Gelesen: Der Weltensammeler
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Ilja Trojanow hat ein großartigen Buch über den Weltensammler geschrieben. Der englische Offizier Richard Francis Burton kommt mit der Ostindischen Kompanie nach Indien. Anders als die meisten Engländer interesiert er sich für die verschienden Kulturen vor Ort. Er fängt an die Sprachen zu lernen und taucht immer tiefer ein in das Leben und die Kultur. Er wird seinen Landsleuten fremd. Und obwohl er durch sein gute Tarnung viel Insiderwissen sammeln kann, entfremdet er sich von seinen Landsleuten. Er versuchte ein Art sanften Kolonialismus zu etablieren und scheitert damit. Auch im Konflikt zwischen Hindus und Moslems scheitert er mit seinem Verständnis für beide Seiten an dem tief sitzenden Mistrauen.
Im zweiten Abschnitt des stets dialogisch geschriebenen Buches erforscht er die heiligen Orte der Muslime in Mekka. Dazu nutz er sein Vorwissen aus Indien um das Verbot für Nichtmuslime zu umgehen. Am Ende liefert er einen Bericht an die Briten, der die Osmanischen Herrscher schwer verärgert.
Zuletzte begibt er sich nach Sansibar um die den Ursprung des Nil zu erforschen. In Tansania herschen die arabischen Sklavenhändler und auch hier nutz sein kulturelles Vorwissen. Immer tiefer tauch er in die Kultur ein und so ist es am Ende unklar ob er selber nicht eher eine Araber geworden ist, als ein Engländer. Sprachlich und vom dialogischen Aufbau her brilliant geschrieben. Jeder Abschnitt hat einen anderen Vibe. Man spürt wieviel Zeit und Energie in das Buch geflossen sind. Zurecht ausgezeichnet.



28.9.2020
Bügeln. Dabei spannenen Postcast Logbuch Netzpolitik. Um den Rassimus zu überwinden muss das Nationale an Bedeutung verliegen. Spanned sind ja da Konzepte wie Europa der Regionen die genau so etwas auch schon umsetzten. Spanned auch die Bemerkung das die Polizei Kleinkriminalität verfolgt und die Großen laufen lässt. Und das man das aus der kolonialistischen Tradition der Polizei heraus erklären kann. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das wirklich so ist.

Belastungs EKG. Der Arzt erklärt mit hinterher das man einen Schrittmacher neben dem Herz hat und Adern, die Impulse verteilen. Bei manchen Leute kommt der Schrittmacher nicht auf dem Knick, bei manchen werden die Signale nicht richtig verteilt, dann steigt der Blutdruck um zu kompensieren. Bei mir ist beides nicht der Fall. Puls und Druck steigen wie sie sollen. Ausserdem habe ich mit 300W deutlich mehr getreten als ich müsste.

Nach dem Termin schnell in Büro. Obwohl meine Wfh-Woche bin ich für die Übergabe rein gekommen. Wir reden eine Stunde. Dann haben die Kollegen genug. Ich lesen den Rest der Zeit.

Daheim kochen wir die Knödel und essen zu dritt.

Der Abend wir mit Lesen und Urlaubsplanung verbracht.



27.9.2020 - Sonntag
5km Wanderung zum Griechen. Wir feiern den 89igsten von Oma. Ich referieren über Lammkotletts mit dem Erfolg das fünf Leute den Marathonteller nehmen. Oma ist erst das Gyros und ist dann satt. Die Lammkotletts schafft sie dann nicht mehr. Die Knochen waren ihr dann doch zu anstrenged zu bewältigen.

Der Heimweg war auch wieder 5km aber etwas mehr bergab. Es hat geregnet, aber wir haben nur ein Pfütze gesehen. Der Boden schluckt die Nässe schnell weg.

Bei Oma gabs dann Kuchen in rauen Mengen. Und dann noch mal 2km nach Hause und chillen auf dem Sofa.

Abends der Tatort Rebland, der es nicht schafft das Thema Genanalyse nebenläufig zu verhandeln. Die Dialoge wirken sehr aufgesetzt. Im Abspann sieht man dann, das die Wirklichkeit weiter ist als die Diskussion im Film. Die Politik hat die Genanalyse im Dezember 2019 zugelassen.



Samstag
Um kurz vor neuen waren wir bei der Mosterei. Die Ehrenamtlichen waren noch beim Vorbereiten. Die Anlage ist so schnell das wir kurz nach 9 schon mit unseren 250l Saft auf dem Heimweg waren. Ich habs dann in 100l Fässern erhitzt und alleine in Beute abgefüllt und kartoniert. Das hat bis zum Mittag gedauert.

Zwischendrin noch Papier zu Papiersammlung gebracht. Die haben ein bischen vom schlechten Wetter in Kombination mit offenem Container profitiert.

Abends Cs. dritter Geburtstag. Viel Kindertrubel. Da keine Jungs mehr für E. da waren wollte er mit mir die Ringe auf meiner Apple Watch vorantreiben. Wir sind dann ein Runde laufen gegangen. C. kann wunderbar heulen wenn man ihr ein Spielzeug weg nimmt, was sie nur dann braucht wenn gerade jemand andere es nimmt.


Als die Kinder im Bett waren noch mal The Dawn Wall gesehen.



25.9.
Urlaub und Äpfel sammeln.
Wir haben 15 Säcke gesammelt. Von fremden und eigenen Bäumen.

Nachmittags dann Beerdigung von Tante C. Im Freien und ohne Gesang. Nach ein halben Stunden war alles vorbei und die Gesellschaft hat sich verlaufen. Komisch. Wir haben dann noch in unserer Familien Kuchen gegessen und uns ein bischen erinnert und erzählt.

Das erste Mal Feuer gemacht, weil es so kalt war.



24.9.
Fail bei der Zulassungsstelle.
Der Anhänger soll auf C. zugelassen werden und beim gemeinsamen Konto habe ich meinen Namen eingetragen. Dafür hätte es dann noch ein Unterschrift von C. gebraucht das Sie mich über den Einzug der Kosten informiert. Der Hinweis das ich ja selber da bin und das Konto gemeinsam ist, hat nicht gebracht.



23.9.
Nachschreiben ist gar nicht so einfach. Was ist nur passiert. In der Bürowoche kommt man nicht einfach so am Morgen dazu seinen gestrigen Tag zu dokumentieren.

Abends gabs Döner und wir haben dem Geburtstagskind R. am Telefon gratuliert. Ich habe gelesen und früh geschlafen.